Wissenschaftliche Preise werden einerseits deutschlandweit von den großen deutschen Forschungsförderorganisationen vergeben, andererseits vergeben Stifter, Unternehmen und Vereine Preise gezielt an der TU Darmstadt.
Preise der großen deutschen Forschungsförderorganisationen
Die Kandidatinnen und Kandidaten für hoch renommierte wissenschaftliche Preise der großen deutschen Forschungsförderorganisationen werden in der Regel von den Hochschulen nominiert. Das Präsidium der TU Darmstadt wird bei der Auswahl geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten vom Wissenschaftlichen Rat
unterstützt. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung und Informationen zu solchen wissenschaftlichen Auszeichnungen.
Der Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf allen Fachgebieten verliehen. Er ist mit 50.000 Euro dotiert.
Dieser Förderpreis richtet sich an Natur- und Ingenieurwissenschaftler(innen), deren Befähigung zu Forschung und Lehre durch die Erstberufung auf eine zeitlich unbefristete oder befristete Professur (W2- oder W3-Professur) an einer wissenschaftlichen Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland bestätigt worden ist. Nominierte sollten nicht älter als 38 Jahre sein, Inhaber einer Juniorprofessur können für den Förderpreis nicht vorgeschlagen werden.
Mit der Verleihung des Preises wird eine Ergänzungsausstattung in Höhe von 1 Million Euro, verteilt auf fünf Jahre, gewährt. Diese Summe umfasst Personalmittel für Mitarbeiter und Stipendiaten, einmalige oder fortlaufende Sach-, Verbrauchs- und Reisemittel zur Unterstützung von Forschungsarbeiten sowie einen Fonds zur fachbezogenen persönlichen Verwendung.
Mit dem einmal jährlich verliehenen Bertha Benz Preis zeichnet die Gottfried Daimler und Benz-Stiftung eine junge Ingenieurin aus, die eine hervorragende Promotion in Deutschland abgeschlossen hat. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Der Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis würdigt herausragende Beiträge zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Problembereiche. Dieser Wissenschaftspreis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird in der Regel im zweijährlichem Abstand ausgeschrieben.
Dieser mit 50.000 Euro dotierte, persönliche Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die sich in hervorragender Weise um die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Öffentlichkeit bemüht haben. Der Communicator-Preis wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der DFG vergeben.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist der höchstdotierte deutsche Forschungsförderpreis. Ziel des 1985 eingerichteten Leibniz-Programms ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert. Die Förderung wird nur auf Vorschlag Dritter gewährt. Die Auswahlentscheidungen trifft der Hauptschuss der DFG aufgrund einer Empfehlung des Nominierungsausschusses für das Leibniz-Programm.
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Anerkennung herausragender Leistungen vergeben. Jährlich werden zehn der mit 20.000 Euro dotierten Preise verliehen, die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler darin unterstützen sollen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen.
Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung vergibt einen Preis, um herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen zu würdigen, von denen erkennbare und von den Preisträgern geförderte Impulse für industrielle Innovationen in Deutschland ausgehen. Dabei können sowohl einzelne Transferleistungen bzw. innovatorische Leistungen im Vorfeld des Transfers als auch Leistungen in der kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ausgezeichnet werden. Bis zu drei Karl Heinz Beckurts-Preise werden jährlich vergeben und sollen eine Preisgeldhöhe von Euro 30.000,- nicht übersteigen.
Der Preis soll einzelnen Wissenschaftlern oder Projektgruppen aus Hochschulen oder aus außeruniversitären Forschungseinrichtungen, gegebenenfalls gemeinsam mit Forschern aus der Wirtschaft, für hervorragende und beispielgebende Leistungen in Forschung und Entwicklung und bei der Umsetzung der Ergebnisse in die wirtschaftliche Nutzung verliehen werden.
Der Preis löst den Max-Planck-Forschungspreis ab, der bisher von AvH und MPG verliehen wurde. Der neue Preis richtet sich an exzellente Wissenschaftler/innen aus dem Ausland und zeichnet die bisherigen herausragenden wissenschaftlichen Leistungen aus. Die Auszeichnung soll Forschungspersönlichkeiten bis zu 15 Jahre nach der Promotion würdigen, die besonders in den zurückliegenden fünf Jahren außerordentlich erfolgreich mit unkonventionellen, innovativen und risikobereiten Forschungsansätzen wissenschaftliche Durchbrüche erzielt haben und diese auch weiterhin erwarten lassen.
Die exzellenten Forscherinnen und Forscher sollen zeitweise nach Deutschland geholt werden, um das deutsche Wissenschaftssystem kennenzulernen und um wichtige Impulse für den Forschungsstandort zu geben. Den deutschen Einrichtungen ermöglicht die Vergabe des Preises, hervorragende Forschende aus dem Ausland für den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe oder für weitere kreative und erfolgsversprechende Forschungsformate in Deutschland zu gewinnen. Im jährlichen Wechsel wird jeweils ein Preis im chemisch-physikalisch-technischen, biologisch-medizinischen bzw. geistes-sozial-human-wissenschaftlichen Thema verliehen.
Ausschreibung: jährlich im März
Frist: April
Wissenschaftliche Preise an der TU Darmstadt
Stifter, Unternehmen und Vereine vergeben an der TU Darmstadt regelmäßig wissenschaftliche Preise. Ausgezeichnet werden besondere Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder von Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen der Universität.
Der mit 5.000€ dotierte „Athene Preis für Wissens- und Technologietransfer“ wird an Professor_Innen der TU Darmstadt vergeben, welche ein besonderes Engagement beim Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Anwendung gezeigt bzw. einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer durchgeführt bzw. unterstützt haben.
Der Preis der Dr. Hans Messer Stiftung wird jährlich zur Förderung von Forschung und Lehre für Wissenschaftler:innen in früher Karrierephase mit hervorragenden Leistungen auf den Gebieten der Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften sowie Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften vergeben und ist mit 50.000,-- Euro dotiert.
Der Kurt Ruths-Preis wird von der Familie A. Ruths-Tillian für herausragende Dissertationen der Fachbereiche Architektur, Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und Chemie an der TU Darmstadt verliehen. Der Preis wird jährlich verliehen und ist mit 12.000 Euro dotiert.
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