Von Inspiration zu Innovation

Hessischer Wissenschaftsminister Gremmels zu Antrittsbesuch an der TU Darmstadt

02.05.2024

Zu seinem Antrittsbesuch war heute der hessische Wissenschaftsminister Timon Gremmels zu Gast an der Technischen Universität Darmstadt. Bei einem Rundgang über den Campus Lichtwiese verschaffte er sich einen Eindruck von der Spitzenforschung der TUDa in den Bereichen Energietechnologie, Synthetische Biologie und Chemie.

TU-Präsidentin Tanja Brühl hieß Gremmels herzlich an der TU Darmstadt willkommen. „Wir freuen uns sehr, Ihnen heute einen Eindruck davon mitgeben zu können, was uns als Technische Universität, die einzige Hessens, auszeichnet“, so die Präsidentin zum Einstieg. „Wir sind heute zu Gast bei Kolleg:innen am Campus Lichtwiese. Herzlichen Dank, dass Sie die Türen zu Laboren und Werkstätten, zu Orten des Forschens, Lernens und Arbeitens für uns öffnen! Die besuchten Projekte zeigen exemplarisch: Wir denken exzellente Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung ganz selbstverständlich zusammen. Wir setzen auf interdisziplinäre Kooperation und die enge Vernetzung mit unseren außeruniversitären Partner:innen in der Wissenschaft sowie jenen in Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, um disruptive und wirkmächtige Veränderungen zu initiieren. Und schließlich nutzen wir auch unseren Campus selbst als Reallabor, um innovative Lösungen beispielsweise für die Energiewende zu erproben. So eröffnen inspirierende Ideen neue Möglichkeitsräume.“

Gremmels zeigte sich beeindruckt von den exzellenten und innovativen Projekten. „Ich freue mich sehr, mir persönlich ein Bild von der exzellenten Forschung an der TU Darmstadt zu machen – vor allem in entscheidenden Zukunftsfeldern wie Energietechnologie und Künstliche Intelligenz“, so der Wissenschaftsminister. „Ihre Forschungsstärke bildet die besten Voraussetzungen, zu den großen Herausforderungen unserer Zeit zu forschen und Innovationen durch Lehre und Transfer in die Praxis und in die Gesellschaft zu tragen. Es freut mich besonders, dass die TU Darmstadt auch Verantwortung auf dem Weg einer nachhaltigen Entwicklung nimmt und Aktivitäten auf allen universitären Ebenen fördert und wirksame Strategien entwickelt.“

Wir freuen uns sehr, Ihnen heute einen Eindruck davon mitgeben zu können, was uns als Technische Universität, die einzige Hessens, auszeichnet

Gemeinsam mit Brühl begleiteten auch Kanzler Martin Lommel und weitere Mitglieder des Präsidiums den Besuch des Ministers. Unter dem Motto „TU Darmstadt – Wir machen Inspiration zu Innovation“ stellten Forschende der TU Darmstadt im Austausch mit dem Minister ihre aktuellen Projekte vor. Sie vermittelten einen Eindruck davon, wie an der TU Darmstadt in Forschung, Lehre und xchange überzeugt neue Lösungen für die Herausforderungen von morgen und jene von übermorgen entwickelt und gemeinsam mit Partner:innen der Universität umgesetzt werden.

Maschinenbauprofessor Matthias Weigold führte durch die ETA-Fabrik, die Werkzeug und Demonstrator für Innovationen in den Bereichen Energieeffizienz, Energieflexibilität und Ressourceneffizienz in der Produktion ist. Die Wissenschaftler:innen arbeiten hier Hand in Hand mit Partner:innen aus Wissenschaft und Industrie an Lösungen für eine klimaneutrale Produktion.

Anschließend stand das Clusterprojekt „CoM2Life“ im Fokus. CoM2Life, eine gemeinsame Initiative der TU Darmstadt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Max Planck Instituts für Polymerforschung, wird bei der prestigeträchtigen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder einen Vollantrag für ein Exzellenzcluster stellen. Die Sprecher:innen der beteiligten Einrichtungen – für die TU Darmstadt Professor Heinz Koeppl – erläuterten die Forschungsarbeiten von CoM2Life an Biomaterialien und synthetischer Biologie.

Durch die interdisziplinäre Kooperation an der Schnittstelle von Lebens- und Ingenieurwissenschaften können Fragestellungen mit Blick auf die Kommunikation zwischen lebenden und synthetischen Materialien integrativ und synergetisch beantwortet werden. Damit sollen zukünftig unter anderem Innovationen in der Medizin wie Verfahren für die Geweberegeneration und neue Tumortherapien möglich werden. Das Programm endete mit einer Führung durch die Labore der Arbeitsgruppe von Chemieprofessor Nico Bruns, der ebenfalls am Cluster „CoM2Life“ beteiligt ist. Insgesamt ist die TU Darmstadt mit drei Projektskizzen im Wettbewerb der Exzellenstrategie vertreten . Neben „CoM2Life“ sind dies „Reasonable Artificial Intelligence“ (RAI) im Themenfeld Künstliche Intelligenz und „The Adaptive Mind“ (TAM) im Bereich der Kognitionswissenschaften.

mih