Job Shadowing – Meinungen von Studierenden und Alumni
Einige Tandems sind nun vermittelt und planen ihren großen Tag. Von anderen haben wir schöne Rückmeldungen erhalten, die wir gerne mit Ihnen teilen möchten.
Studierende des FBs Mathe schnuppern im Bereich Software Engineering
Frank Schulz gelang das Job Shadowing durchweg positiv. Er ließ sich bereits zwei Mal von zukünftigen Mathematikern an seinem Arbeitsplatz beschatten. Die Studierenden hatten einen erfolgreichen Tag und loben „den hautnahen Einblick, wie er sonst anders kaum möglich gewesen wäre“.
Die Job-Tandems
Alumnus Frank Schulz, heute Software Engineer bei der PTV Group, zum ersten Job Tandem:
Morgens waren wir beim gemeinsamen Sprint Review der Entwicklungsteams, die am Produkt PTV xServer arbeiten. Dabei hatte ich die Ergebnisse des Teams in dem ich arbeite präsentiert, es ging um die schnelle Berechnung von Distanzmatrizen in Straßennetzen. Bei diesen Reviews sind über 50 Mitarbeiter anwesend und auch einige Kollegen aus anderen Niederlassungen zugeschaltet. Die Ergebnisse werden auf Englisch präsentiert. Wir arbeiten nach dem Scrum Prinzip in 3-wöchigen Sprints, und am Ende jeden Sprints findet solch ein Review statt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen fanden zahlreiche Gespräche mit Kollegen statt, bei denen es unter anderem um Gebietsplanung und Problemstellungen im Bereich Tourenplanung für Logistikunternehmen ging.
Am Nachmittag hatten wir noch eine längere Besprechung mit den Entwicklern meines Teams. Dieses Team besteht aus vier Entwicklern, zwei davon in Karlsruhe und zwei in der PTV Niederlassung in Cergy bei Paris. Die französischen Kollegen waren über Skype zugeschaltet, diese Besprechungen werden auch auf Englisch durchgeführt.
Ich fand das Job Shadowing durchweg positiv, wenn auch recht intensiv und anstrengend, da wir den ganzen Tag über sowohl die angefallenen Termine wahrgenommen hatten, und daneben auch versucht haben einen möglichst umfassenden Überblick über die Firma zu vermitteln.
Job Shadow Simon, Student des Fachbereichs Mathematik:
Das Job Shadowing hat mir sehr gefallen. Es fing mit dem Sprint Review an, in dem die Ergebnisse der vergangenen drei Wochen verschiedener Teams vorgestellt wurden. Dies eignete sich hervorragend, um einen genauen Einblick in die Tätigkeiten in dem Unternehmensbereich zu bekommen.
Den ganzen Tag über hatte ich viel Gelegenheit mit den Mitarbeitern zu reden. Sie nahmen sich viel mehr Zeit für mich als ich erwartet hatte. In einer Team-Sitzung am Nachmittag konnte ich noch miterleben, wie anstehende Probleme diskutiert wurden. Insgesamt war erfreulich für mich, dass ich in der kurzen Zeit schon ein ziemlich gutes Verständnis für die Aufgaben in dem Projekt entwickeln konnte.
Etwas gefehlt hat ein Einblick in den Programmier-Alltag. Dies war dem (bewusst) gewählten Tag geschuldet, an dem eine Rückschau auf die vergangenen und Planung der kommenden Wochen im Vordergrund stand. Weil ich aber ohnehin Erfahrung im Programmieren habe, war das wohl am entbehrlichsten.
Alles in allem war der Tag für mich ein voller Erfolg. Ich konnte einen hautnahen Einblick in die PTV Group bekommen, wie er anders wohl kaum möglich gewesen wäre.
Alumnus Frank Schulz, heute Software Engineer bei der PTV Group, zum zweiten Job Tandem:
Der zweite Job-Shadowing-Tag ist meines Erachtens sehr gut verlaufen.
Wie schon beim ersten Mal haben wir zusammen mit dem Studierenden an Besprechungen und Vorträgen teilgenommen: ein gemeinsames Review zweier Scrum Teams und ein Daily Scrum Meeting des Teams, in dem ich arbeite.
Ansonsten waren wir mit dem Alltag der Softwareentwicklung beschäftigt. Es ging hauptsächlich um das Release von Fehlerbehebungen und kleineren Verbesserungen an unserer Software. Diese wurden in den Tagen zuvor von verschiedenen Entwicklern durchgeführt. Dabei konnten wir einige Änderungen an C++ und Java Sourcecode prüfen, über beteiligte Modelle und Verfahren sprechen sowie viele Teile der doch recht komplexen Softwareproduktion durchgehen und zum Teil auch ausführen.
Job Shadow Angelo, Student des Fachbereichs Mathematik:
Am 22. September 2017 hatte ich die Möglichkeit, einen Einblick in den Arbeitstag eines Softwareentwicklers bei der PTV Group in Karlsruhe zu bekommen.
Der Tag startete mit einer ausführlichen Vorstellung des Arbeitsplatzes durch Herrn Schulz. Viel Zeit blieb dabei nicht, da ein „Joint Sprint Review“ anstand, in dem verschiedene Teams über ihre Fortschritte und Ergebnisse der letzten drei Wochen berichtet haben. Im Anschluss fand ein Informationsaustausch innerhalb des Teams von Herr Schulz statt.
Beide Reviews waren interessant für mich. Einerseits konnte ich Eindrücke über eine effiziente Form der Zusammenarbeit sammeln und andererseits einzelne Aufgaben eines Softwareentwicklers kennenlernen. Hierbei ist zu betonen, dass neben dem „Programmieren“ viele andere Aufgaben zu erledigen sind. Herr Schulz erläuterte mir einige davon sehr genau; teilweise konnte ich dabei mathematische Zusammenhänge erkennen.
Insgesamt konnte ich aus dem Job Shadowing sehr viel mitnehmen. Es hat mir gezeigt, wie unterschiedlich Theorie und Praxis sein können, aber gleichzeitig auch wie sich diese vereinen lassen.
Studierende des FBs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften lernen IT-Beratung in der Praxis kennen
Die Job-Tandems
Alumna Fulya Özcan, Technical IT-Consultant bei der SER Solutions Deutschland GmbH, zum ersten Job Tandem:
Der Job-Shadowing-Tag war für mich persönlich sehr schön. Es hat mich sehr gefreut, der lieben Studentin Jennifer Jiang einen Einblick in mein Arbeitsalltag zu geben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, sich im Studium einen Beruf vorzustellen: Wie ist der Arbeitsalltag? Welche Rollen sind möglich? Welche Aufgabengebiete hat man als IT-Beraterin?
Als IT-Beraterin übernehme ich in Projekten sowohl die Rolle als Projektleiterin als auch Projektentwicklerin. Somit erstrecken sich meine Aufgabengebiete von der Projektleitung bis zur Programmierung. Um mein Arbeitsalltag bestens zeigen zu können, habe ich für den Tag den folgenden Zeitplan gestaltet: Zuerst hatten wir eine Vorstellungsrunde. Anschließend haben wir die Geschäftsstelle besichtigt und mein „Schatten“ konnte meine Kollegeninnen und Kollegen kennen lernen. Als Nächstes habe ich unser Hauptprodukt DOXIS4 winCube vorgestellt und unser Standard Lösungspaket „Vertragsmanagement“ präsentiert. Hier hatten wir die Möglichkeit, über unterschiedliche Technologien und Programmiersprachen zu sprechen. In der Mittagspause waren wir gemeinsam mit dem Geschäftsstellenleiter und unseren beiden Teamleitern essen. Nachdem es vormittags viel technisch wurde, konnte ich nachmittags das Projektmanagement bei der SER vorstellen. Zwischendurch hatte die Studentin die Möglichkeit zu sehen, wie Kundenprobleme gelöst werden mussten.
Da Praktika und Werkstudententätigkeiten sehr zeitaufwendig sind, ist das Alumni-Programm Job Shadowing eine sehr gute Chance für die Studierenden. Für den Absolventen ist es ein schöner Austausch und eine Freude, den zukünftigen BerufseinsteigerInnen die Praxisnähe zu zeigen. Gerne wieder!
Job Shadow Jennifer, Studierende des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften:
Für mich war der Job-Shadowing-Tag eine super Gelegenheit in die Berufswelt hineinzublicken. Und zwar nicht in irgendeinen Beruf, sondern wirklich einen, der auf mein Wirtschaftsinformatik-Studiengang perfekt zugeschnitten ist. Mir wurden die unterschiedlichen Software-Produkte des Unternehmens vorgestellt sowie aktuelle Kundenprojekte unterschiedlichster Art. Ich habe tatsächlich viele inhaltliche Parallelen in dem Job als Technical Consultant zu den Modulen meines Studiengangs entdeckt, was ich vorher kaum gedacht hätte und wovon ich sehr begeistert bin. Mir wurden die Aufgaben und Rollen des Projektmanagers, dessen Beschreibung ich in der Vorlesung theoretisch gelernt habe, konkret in der Praxis gezeigt. Nun habe ich eine andere Sichtweise auf die ganzen trockenen Begriffe aus den Vorlesungsfolien bekommen, da ich diese teilweise mit den Tätigkeiten, die ich am Job-Shadowing-Tag mitbekommen habe, verbinden kann.
Desweiteren habe ich auch miterlebt, wie Probleme mit Kunden, wegen nicht funktionierender Software, kommuniziert und gelöst werden. Und auch die KollegInnen von der Alumna durfte ich kennenlernen. Alles fand in einer sehr lockeren und flexiblen Atmosphäre statt -Ich konnte alle Fragen ohne Hemmungen stellen, sowohl zum Joballtag als auch zu den Studienerfahrungen der Alumna, sodass ich am Ende des Tages voller neuen positiven Eindrücken nach hause ging.
Das Job Shadowing war eine einzigartige Erfahrung, die mir einen zukünftig möglichen Berufsbereich sehr schmackhaft gemacht hat und mich somit motiviert, meinen Studiengang weiter angeregt fortzusetzten. Ich bin sehr froh darüber, diese Chance erhalten zu haben, und würde das Job Shadowing ausdrücklich weiterempfehlen!
Alumna Fulya Özcan, Technical IT-Consultant bei der SER Solutions Deutschland GmbH, zum zweiten Job Tandem:
Der zweite Job Shadowing Tag war eine sehr schöne Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht.
In unserer neuen Geschäftsstelle im Tower185 konnte ich eine weitere Studierende empfangen, um ihr einen Einblick in meinen Arbeitsleben zu verschaffen. Es ist gar nicht denkbar, wie viel man an einem einzigen Tag zeigen kann. In der kurzen Zeit hatte ich die Möglichkeit, unser Hauptprodukt Doxis4 winCube zu präsentieren. Dabei haben wir uns unterschiedliche Lösungen der Kunden betrachtet.
Währenddessen haben wir auf Kundenanfragen reagiert und sind dabei auf diverse Anwendungsfälle gestoßen. Gemeinsam haben wir dann einen Telefongespräch mit einem Kunden durchgeführt. Dabei ging es um Anforderungsanalysen. Den Kunden wurde Livia Neubauer als „Tagespraktikantin“ vorgestellt. Nach einer Mittagspause, gemeinsam mit unseren Geschäftsstellenleiter, haben wir uns das Projektmanagement bei der SER angeschaut, sowie offene Fragen noch bearbeitet.
Es hat mich sehr gefreut, der lieben Studentin Livia Neubauer mein Arbeitsleben zu zeigen.
Job Shadow Livia, Studierende des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften:
Das Job Shadowing bei der SER Solutions Deutschland GmbH war eine großartige Erfahrung für mich und hat sehr geholfen, mir ein besseres Bild zu machen, wie mein Berufsalltag nach dem Studium potentiell aussehen könnte.
Der Tag begann damit, dass mir meine Alumna Fulya Özcan die Räumlichkeiten der SER zeigte, allgemein über das Unternehmen erzählte und mir dann im Laufe des Tages die konkreten Produkte, die SER anbietet, vorstellte. Während einige fertige Standardprodukte angeboten werden, wollen die meisten Kunden eine individuell angepasste Version. Hier ist Frau Özcan zuständig, die Anforderungen des Kunden genau zu verstehen und umzusetzen. Diese Überbrückung von Verständnisbarrieren, die automatisch entstehen, wenn zwei Experten aus technischem und nicht-technischem Hintergrund aufeinander treffen, ist eine Problemstellung, auf die wir im Studium bereits häufig aufmerksam gemacht wurden. In der Praxis nun zu sehen, wie man damit umgeht, war für mich sehr spannend.
Zudem hat mir sehr gut gefallen, zu sehen, wie locker und produktiv zugleich die Athmosphäre an diesem normalen Arbeitstag war und bei einigen Gesprächen zwischendurch konnte ich Frau Özcan sehr viel über ihren Werdegang fragen. Sie erzählte mir über ihren Einstieg in die Berufswelt, wie sie zu SER kam und vieles mehr. Aus erster Hand ein Beispiel zu hören, wie also der Weg nach dem Studium aussehen könnte, war Gold wert für mich! Beim Mittagessen bekam ich dann auch noch die Gelegenheit, mich mit dem Geschäftsstellenleiter Frankfurt auszutauschen.
Dieser Tag hat mir nicht nur für meinen späteren Berufseinstieg geholfen, sondern mir auch Ideen gegeben, in welche Richtung mich ein Praktikum in naher Zukunft interessiert. Alles in allem war es eine sehr tolle Erfahrung und ich bin Fulya Özcan und den Organisatoren des Job Shadowing sehr dankbar dafür, eine solche Möglichkeit bekommen zu haben!
Studierende des FBs Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften schnuppert im Bereich Human Resources
Eindruck von Frau Sabrina Bonitz, Senior Recruiter, Human Resources bei der operational services GmbH & Co. KG

Das Job Shadowing ist eine schöne Möglichkeit, Studierenden einen Einblick in den Berufsalltag zu geben. Ich empfand den Tag als positiv, auch wenn so ein Tag natürlich nicht die Komplexität der Personalabteilung vollständig abdeckt.
Morgens konnte Frau Julia Meister direkt bei einem Telefonmeeting, in dem allgemeine HR-Thematiken mit den entsprechenden Führungskräften besprochen werden, dabei sein. Danach haben wir mit einer Vorstellungsrunde weitergemacht und die Büros der Zentrale in Frankfurt besichtigt. Hierbei hatten wir Gelegenheiten, mit einigen Mitarbeitern aus dem IT-Bereich, Finance & Controlling sowie meinen anderen HR-Teamkollegen zu sprechen. Frau Meister hat viele interessante Fragen gestellt und wir haben unser Bestes gegeben, alle Fragen zufriedenstellend zu beantworten. Im Anschluss konnte ich Frau Meister noch einen Einblick in die Thematiken des Recruitings geben, u.a. die Bearbeitung des Bewerbungseingangs (inkl. Bewerbungstipps). Außerdem habe ich Frau Meister einen Einblick in unsere Employer-Branding- und Hochschulmarketingstrategien geben können.
Der ausgewählte Tag von Frau Meister war freitags. Grundsätzlich ist Freitag immer einer der ruhigeren Tage, aber so konnte ich mich voll und ganz auf Frau Meister einlassen und mitinvolvieren.
Eindruck von Frau Julia Meister, Studierende des Fachbereichs Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
Das Job Shadowing bei der operational services GmbH & Co. KG in Frankfurt hat mir einen Tag voller spannender und vielfältiger Einblicke in den Bereich der Human Resources ermöglicht.
Gleich zu Beginn des Tages wurde ich sehr freundlich empfangen und man hat sich sehr viel Zeit genommen, mir meine Fragen bezüglich des Bereichs Human Resources und des Unternehmens zu beantworten. Mir wurden aktuelle Themengebiete erläutert und auch derzeitige Projekte vorgestellt. Hierbei fand ich besonders gut, dass ich in Themen wie zum Beispiel Employer Branding und Hochschulmarketing direkt miteinbezogen wurde und auch meine persönliche Meinung einbringen durfte.
Zudem wurden mir auch die anderen Bereiche vorgestellt, um einen guten Überblick über die verschiedenen Einsatzgebiete des Unternehmens zu bekommen. Auch die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mich herzlich aufgenommen und sind auf meine Fragen eingegangen.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause, wurde mir der Recruiting Prozess erklärt, wir haben gemeinsam den Bewerbungseingang bearbeitet und ich bekam einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag meiner Alumna.
Frau Bonitz hat mir von ihrem beruflichen Werdegang und ihrem Studienverlauf berichtet und mir somit viele nützliche Tipps für mein eigenes Studium wie auch meinen zukünftigen Lebensweg gegeben.
Das Job Shadowing ist eine einmalige Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre einen potentiellen späteren Arbeitsbereich in kürzester Zeit intensiv kennenzulernen. Persönlich hat es mir geholfen, meinen Berufswunsch im Bereich Human Resources zu verfestigen.
Wiedersehen dank Job Shadowing im Bereich Data Science/Analysis
Eindruck von Herrn Brozek, Data Scientist bei der dwins GmbH
Da ich Nathan bereits aus meiner Zeit als Übungsleiter an der TU Darmstadt kannte, habe ich mich besonders gefreut, ihm meinen Arbeitsalltag als Data Scientist zeigen zu können. So richtig los geht es für mich meistens gegen 9:30 Uhr zum „Morning Cuddle“. Dabei hat jeder der ca. 10 Mitarbeiter die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten seinen Tagesablauf darzustellen und gegebenfalls ihn mit den anderen abzustimmen. So merkt man auch sehr schnell, wo es im Unternehmen gerade brennt bzw. der Fokus liegt. Da wir 2 Tage zuvor mit unserer Finanzguru-App in eine geschlossene Beta-Phase gestartet sind, stand Bugfixing klar im Mittelpunkt.
Ich selber hatte am Vormittag Zeit, Nathan unser Produkt und damit unsere Meilensteine der Datenaufbereitung und -verarbeitung zu präsentieren. Dabei ist es nicht nur erforderlich, Daten zu sammeln, sondern diese auch zu verknüpfen und zu aggregieren. Unsere Algorithmen beruhen größtenteils auf Bankdaten, welche eine extrem hohe Qualität mit sich bringen, da diese nicht lügen können.
Damit Nathan sich auch mal selbst ausprobieren konnte, bekam er von mir einen Datensatz über amerikanische Präsidenten. Dabei sollte er selbständig ein Konzept ausarbeiten und die Inhalte explorativ analysieren. Als Hilfestellung gab es Vorlesungsmaterial, Bücher und Beispiele an denen man sich orientieren konnte. Am Ende des Tages wurden die Ergebnisse vor mir und der Geschäftsführung präsentiert. Dazu gab es von meiner Seite nochmal Feedback bzw. Verbesserungsvorschläge. Die Ergebnisse haben einige Präsidenten nochmal in ein anderes Licht gerückt…
Im Großen und Ganzen hat der Tag Spaß gemacht. Ich hoffe, ich konnte Nathan für ein Arbeitsleben in einem Start Up begeistern. Die Atmosphäre, der Zusammenhalt, die Nähe zur Geschäftsführung, die Flexibilität und das sich selber Ausprobieren sind nicht mit größeren Unternehmen zu vergleichen. Außerdem hat der Tag sicherlich gezeigt, dass der Beruf des Data Scientisten in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird.
Eindruck von Nathan Valenti, Student des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Die dwins GmbH ist ein Startup, welches ihr Büro im Fintech-Hub der Deutschen Börse hat. Die Firma entwickelt einen ‚Finanzguru‘, welcher mit dem Konto des Kunden verknüpft wird und auf Basis der Kontoinformationen Spartipps unterbreitet. Welchem Kunden auf welche Weise geholfen werden kann, das wird automatisch mittels Data Mining entschieden und dies war das Feld, welches ich mir angeguckt habe.
Mein Job-Shadowing-Tag begann mit einem sehr freundlichen Empfang und ich durfte auch gleich bei einer Teambesprechung dabei sein, bei der morgens immer alle Ergebnisse zusammengetragen werden. Danach wurde mir vom Geschäftsführer das Unternehmen und sein Produkt vorgestellt. Anschließend hat mir Christopher – Alumnus und mein ehemaliger Übungsleiter – die Datensicht des Startups erläutert. Wir waren zusammen Mittag essen und anschließend wurde mir eine kleine theoretische Analyseaufgabe gegeben, dessen Ergebnisse ich nachher präsentieren durfte.
Zusammenfassend fand ich den Aufbau sehr gelungen: Ich habe einen kleinen Einblick in das Unternehmen und den Arbeitsalltag in einem Startup, sowie in den Beruf des Data Scientist erhalten. Auch fand ich die kleine Aufgabe sehr spannend, da ich so selber etwas tun konnte und auch gutes Feedback für meine Arbeit erhalten habe.
Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Job Shadowing sehr gut gefallen hat und dass ich das es jedem empfehle, der einen schnellen Einblick in ein Tätigkeitsfeld seiner Wahl erhalten möchte.
Student des FBs Elektrotechnik und Informationstechnik lernt das Research Department Management kennen
Eindruck von Herrn Listmann, Research Department Manager bei der ABB AG
It is always a great pleasure to see young motivated people joining the mature work environment we experience every day.
Ali Farhan made an impact from the beginning. We had scientific discussions with high sophistication and he didn’t hold back his thoughts.
This created so much value that we directly initiated an internship process on our side to continue the discussions we started at the job shadowing.
His interest and openness created a great atmosphere on the whole day. You could feel that he wanted to participate – and we need this kind of interaction desperately to avoid stagnation.
Thanks for the contribution, Ali, and TU Darmstadt for the opportunity to participate in the program.
Eindruck von Ali Farhan, Student des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik und ehemaliger DLS-Stipendiat
Job Shadowing was an amazing opportunity and experience for me with respect to my learning and understanding of working ethics of a company like ABB.
I got to see day-to-day operations of the R&D facility of ABB and had a great discussion with their honorable employees from the departments of sensor solutions and robotics. I experienced ongoing different projects related to my study field and learned many things throughout my day.
At the end, I got to see the working routine of Dr. Kim Listmann. I had a great discussion with him and I learned a lot from my job shadowing at ABB. We also talked about having an internship at ABB R&D in the sensor solution department and a colleague of him gave me his contact to send him my CV and documents.
I am very much thankful to the alumni management of TU Darmstadt because it was all possible because of their job shadowing program and their guidance.
Studierende des FBs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften ist „mehr als nur Schatten“ im Bereich Projektmanagement
Eindruck von Benjamin Förster, Projektpartner bei der Drees & Sommer GmbH
Einen Tag lang hatte ich die Gelegenheit, der Studentin Magdalena Baumann einen Einblick in meinen Berufsalltag bei Drees & Sommer zu geben. Das Unternehmen ist seit über 45 Jahren der kompetente Partner für Management- und Beratungsleistungen im gesamten Bau- und Immobilienbereich. Mit einem Netzwerk von 41 nationalen und internationalen Standorten und rund 2.400 MitarbeiterInnen sind wir immer für unsere Kunden präsent. Transparenz, Sicherheit und Zeitgewinn für den Kunden – das sind die übergeordneten Ziele unseres Leistungsbereichs Projektmanagement. Und dies konnte Fr. Baumann direkt erleben. Nach einem netten Kennenlernen und dem Rundgang durch unsere DreSo-Welt, ging es gemeinsam zu einem unserer Kunden.
Frau Baumann erhielt interessante Einblicke in die tägliche Projektarbeit und konnte sich darüber hinaus ein erstes Bild davon verschaffen, was es bedeutet, ein baufachlicher Berater für einen Bauherren zu sein. Wichtig hierbei war und ist uns, dass Frau Baumann nicht nur als „Schatten“ fungierte, sondern jederzeit gerne Fragen und Anmerkungen miteinbringen durfte. Zudem war es großartig zu sehen, wie offen unser Kunde mit dem Programm des Job-Shadowings umgegangen ist und Frau Magdalena Baumann toll miteingebunden hat. Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen unter KollegInnen, nutzte Frau Baumann die Gelegenheit zum Netzwerken und für weitere spannende Fragen.
Gegen 15 Uhr endete der Tag mit einem Abschlussgespräch. Wir reflektierten den Tag gemeinsam und ich zeigte Frau Baumann die zahlreichen Möglichkeiten,die wir bei Drees & Sommer bieten.
Job Shadowing, oder wie es bei uns genannt wird „OneDay@Dreso“, wurde letztlich ein voller Erfolg. Ich habe eine sehr kompetente Studentin kennen lernen dürfen und freue mich darauf, Sie vielleicht in naher Zukunft in unserem Unternehmen begrüßen zu dürfen.
Eindruck von Magdalena Baumann, Studentin des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und ehemalige DLS-Stipendiatin
Mein Job Shadowing Tag bei der Drees & Sommer GmbH in Mannheim begann nach einer sehr freundlichen Begrüßung mit einem Rundgang durch das Büro, bei dem ich die anwesenden MitarbeiterInnen kennen lernen durfte. Anschließend wurde ich mit Hilfe einer Präsentation mit der Struktur, den Tätigkeitsbereichen sowie einigen Projekten des Unternehmens vertraut gemacht. Dieser Überblick war für mich sehr hilfreich, ebenso konnte ich jederzeit Fragen stellen.
Danach begleitete ich meinen Alumnus zu einem Kundentermin. Es hat mich gefreut, das hautnah miterleben zu dürfen, wenngleich es stellenweise aufgrund meiner noch nicht so ausgeprägten Fachkenntnisse schwierig war, das Gespräch nachzuvollziehen. Das war aber weiter nicht schlimm, denn trotzdem habe ich viel dabei gelernt und mitgenommen.
Wieder zurück im Büro durfte ich bei einer Besprechung mit einem Kollegen dabei sein, in der das Kundengespräch reflektiert und das weitere Vorgehen besprochen wurde.
Den Abschluss des Tages bildete eine Feedback-Runde. Alles in allem war der Job Shadowing Tag sehr gelungen. Ich erhielt umfassende Einblicke in das Unternehmen an sich und durfte meinem Alumnus an einem typischen Arbeitstag über die Schulter schauen. Ich habe mich gut betreut und willkommen gefühlt. Mir werden die vielen neuen und interessanten Erfahrungen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Ich kann deshalb nur jeden Studierenden ermuntern, selbst an einem Job-Shadowing-Tag teilzunehmen.
Studierende des FBs Mathematik war „Team-Mitglied für einen Tag“ im Bereich Senior Consulting
Eindruck von Herrn Boy, Senior Consultant / Project Coordinator bei der PROSTEP AG
Die PROSTEP AG ist der Spezialist für die Integration und Kommunikation von Produktdaten in ver-eilten Engineering-Prozessen mit heterogenen IT-Systemen. Das Projektgeschäft in diesem Umfeld ist enorm komplex; die einzelnen Aufgaben sind vielfältig und lassen sich nur schwer in wenigen Worten beschreiben. Das Job-Shadowing ist daher ein ideales Angebot, um mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die zahlreichen Möglichkeiten selbst zu entdecken.
Frau Diehl und ich haben das Feld von der Seite der Mathematik her aufgerollt: Welche mathematischen Beschreibungen verbergen sich z.B. hinter der Form einer Motorhaube? Welche Stolperfallen ergeben sich, wenn diese Daten über Unternehmensgrenzen hinweg ausgetauscht werden? Der theoretische Einstieg führte uns bald zu Problemstellungen aus laufenden Projekten.
Frau Diehl arbeitete engagiert mit, sodass aus dem Vortrag bald ein gemeinsames Arbeiten wurde, und wir uns schließlich mit aktuellen Aufgaben beschäftigten. Im konkreten Fall ging es darum, wie verschiedene CAD-Systeme fertigungsrelevante Informationen mit der jeweiligen Geometriebeschreibung verknüpfen. Frau Diehl brachte dabei eigene Ideen und Lösungsvorschläge mit ein.
Neben der inhaltlichen Arbeit bringt das Projektgeschäft auch viele organisatorische Aufgaben mit sich, bei denen ein strukturiertes und gewissenhaftes Vorgehen Voraussetzung für den Erfolg ist. Auch hier konnte ich Frau Diehl einen Eindruck vermitteln, da an unserem gemeinsamen Tag einige Abstimmungs- und Projektleitungstermine, sowohl im Büro als auch per Telefonkonferenz, stattgefunden haben.
Frau Diehl war bei uns „Team-Mitglied für einen Tag“, so dass sich auch die Gelegenheit für den Austausch mit anderen Kolleginnen und Kollegen ergab. Ein von allen Beteiligten als positiv erlebter Arbeitstag ging so sehr schnell vorüber.
Eindruck von Marie Diehl, Studentin des Fachbereichs Mathematik
Mein Jobshadowing bei der PROSTEP AG hat mir sehr gut gefallen. Mich hat vor allem sehr interes-siert, wie man als Mathematiker in der „freien Wildbahn“ Geometrie im Job-Alltag tatsächlich an-wendet. Davon hatte ich vorher überhaupt keine Vorstellung und war dementsprechend sehr neugierig und gespannt, was auf mich warten würde.
Gleich zu Beginn des Tages wurde ich diesbezüglich aufgeklärt und mein Betreuer Jochen Boy gab mir eine kurze Einführung in die Thematik und die Problemstellungen, die die PROSTEP AG generell beschäftigen.
So lernte ich viel über CAD-Versionen und deren verschiedene geometrische Aufbauten, sowie Vor- und Nachteile er einzelnen Versionen, und dass die PROSTEP AG vor allem dafür sorgt, Konvertierungen zwischen den verschiedenen CAD-Versionen ohne Informationsverluste bzw. mit möglichst geringen Verlusten zu ermöglichen.
Damit ist die PROSTEP AG enorm wichtig für die Maschinen- und Bauindustrie, sozusagen der Dreh-und Angelpunkt, was Konstruktion betrifft.
Ich lernte, dass es sich im Alltagsgeschäft vor allem um Projektarbeit handelt und neben dem ma-thematischen Fachwissen auch viel mathematische Soft-Skills zum Einsatz kommen, da in Projekten beispielsweise auch viel zu organisieren und koordinieren ist.
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich als sehr angenehm. Ich wurde allen vorgestellt und nahm die Kollegen als sehr offen und freundlich wahr.
Ich bin wirklich sehr überrascht, wie viel man durch einen einzigen Tag doch an Einblick in ein Unternehmen gewinnen kann und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen.
Es war ein spannender und abwechslungsreicher Tag und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Vielen Dank für diesen Einblick!
Weitere Meinungen
Alumnus Marius Gelhausen, heute Recruitment Manager bei der FDM Group, über seinen Job-Shadowing-Tag:
Studentin Frau Wolf besuchte uns letzten Dienstag und verbrachte den Tag bei uns. Das gesamte Team hat sich sofort gut mit ihr verstanden und auch Frau Wolf war uns allen auf Anhieb sympathisch und wirkte wie eine Mitarbeiterin von uns. Sie war sehr interessiert und professionell, sodass es für uns auch Spaß machte, Ihr unsere Tätigkeiten näher zu bringen.