UNICARagil
Im Projekt UNICARagil, welches aus dem universitären Forschungsnetzwerk Uni-DAS e.V. hervorgegangen ist, wird eine disruptive, modulare sowie skalierbare Fahrzeugarchitektur und Fahrzeugplattform für fahrerlose Fahrzeuge entwickelt.

Kernelemente der Forschung und Entwicklung sind eine modulare, mechatronische Plattform, eine vollständig serviceorientierte und damit updatefähige Softwarearchitektur sowie eine leistungsfähige, funktionssichere E/E-Architektur. Die bereits bei der Konzeption berücksichtigten Anforderungen an funktionale Sicherheit, IT-Sicherheit und Datenschutz sowie die modulare Erprobung von Soft- und Hardware bilden ein weiteres wichtiges, disruptives Element des Projekts.
Die dargestellte Abbildung skizziert das Gesamtsystem, in dessen Zentrum die in Größe skalierbare Plattform mit Dynamikmodulen steht, die für Aufbauten zum fahrerlosen Transport von Personen und Gütern geeignet ist.
Die TU Darmstadt ist mit den Fachgebieten Fahrzeugtechnik (FZD) und Physikalische Geodäsie und Satellitengeodäsie (PSGD) mit insgesamt 5 Mitarbeitern an dem Projekt beteiligt und bearbeitet folgende Schwerpunkthemen:
• Entwicklung und Anwendung eines Konzepts zur modularen Absicherung. (FZD)
• Fahrdynamikregelung inkl. Rückfallebene zum sicheren Anhalt bei Ausfall von Teilsystemen. (FZD)
• Fahrzustandsschätzung und Lokalisierung. (PSGD)
UNICARagil startet im Februar 2018 und hat eine Laufzeit von fünf Jahren und vier Monaten. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Forschung und Infrastruktur (BMBF) öffentlich gefördert. Weitere Informationen finden sich hier: www.unicaragil.de
aDDa 4 Students
Ziel des Projekts ist es, Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Algorithmen für Fahrerassistenzfunktionen und automatisierte Fahrfunktionen zu entwickeln und anzuwenden, wobei neben der herkömmlichen Algorithmenwelt insbesondere lernende Algorithmen im Vordergrund stehen sollen.
Der Einsatz wissenschaftlicher Mitarbeiter(innen) stellt dabei eine qualifizierte Betreuung der Studierenden sicher. Dabei lernen die Studierenden nicht nur, neue Funktionen zu entwickeln, sondern den ganzen Prozess der Systementwicklung von Anforderungsdefinition über Implementierung und Validierung kennen.
Mit dem Vorhaben wird die TU eine Leuchtturmfunktion für die Ausbildung Studierender auf dem Gebiet Entwicklung und Absicherung von Fahrerassistenzsystemen bis hin zum hochautomatisierten Fahren einnehmen. Denn allein schon der Hinweis in den Bewerbungen, dass praktische Erfahrungen zur Forschung am automatisierten Fahren vorliegen, wird viele Türen nicht nur in der Automobil- und Zulieferindustrie öffnen.“