Der Bund ist neben der Deutschen Forschungsgemeinschaft der größte Drittmittelgeber der Universität. Das Bundesforschungsministerium und das Bundeswirtschaftsministerium fördern an der TU Darmstadt zum Beispiel langfristige Kopernikus-Projekte für die Energiewende und die Beteiligung am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit – Athene. Zugleich fördert das Land Hessen exzellente Forschung an der TU Darmstadt – etwa zu Künstlicher Intelligenz, neuen Energietechnologien, Kernphysik und Kognitionswissenschaften.

Clusterprojekte des Landes Hessen

Mehrere „Clusterprojekte“, gefördert im Rahmen des vom Land Hessen aufgelegten Spitzenforschungs-Wettbewerbs, bieten Antworten auf große wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen unserer Zeit.

Beschreibung

Eine neue Ära in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) wollen Forscherinnen und Forscher unter Leitung der Technischen Universität Darmstadt einläuten: Diese KI-Systeme sollen menschenähnliche Kommunikations- und Denkfähigkeiten erwerben, neue Situationen erkennen, einordnen und sich selbstständig an sie anpassen. Die neuartigen KI-Systeme sollen nicht nur lernen können, sondern sie werden auch Fakten erfassen und sie mit Formen abstrakten Denkens verknüpfen. Sie werden logische Schlussfolgerungen ziehen und kontextbezogene Entscheidungen treffen und daraus wieder lernen. Diese neue Zukunftsperspektive wird in Anlehnung an die beiden vorangegangenen Entwicklungsschübe in der Künstlichen Intelligenz als „dritte Welle der KI“ bezeichnet.

Das Exzellenz-Clusterprojekt RAI wurde im Rahmen der Förderlinie Exzellenzcluster aufgefordert, einen Vollantrag einzureichen.

Webauftritt

Homepage von 3AI

Projektpartner

Technische Universität Darmstadt

Projektbeteiligte

Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Beschreibung

In diesem Forschungscluster unter Federführung der Universität Gießen steuern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u.a. des Centre for Cognitive Science der TU Darmstadt ihre Expertise auf den Gebieten der Kognitionswissenschaft und Künstlichen Intelligenz bei. „The Adaptive Mind“ untersucht menschliches Verhalten unter sich verändernden äußeren Bedingungen – in etlichen Situationen reagieren Menschen durch Stabilität, in anderen durch Anpassung. Eine zentrale Fragestellung im Cluster ist die nach der Balance zwischen diesen Strategien im Rahmen von adaptiven und lernenden Systemen.

TAM wurde im Rahmen der Förderlinie Exzellenzcluster aufgefordert, einen Vollantrag einzureichen.

Webauftritt

Homepage von TAM

Projektpartner

Justus-Liebig-Universität Gießen
Technische Universität Darmstadt
Philipps-Universität Marburg

Projektbeteiligte

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Frankfurt Institute for Advanced Studies

Eisen als Energieträger einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft

Beschreibung

Eisen hat enormes Potenzial für die Speicherung und den Transport großer Mengen an erneuerbarer Energie. Dies wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Darmstadt im Forschungsvorhaben „Clean Circles“ unter Beweis stellen. Sie wollen mit einem neuen Forschungsansatz eine nachhaltige Zukunftslösung erarbeiten und zeigen, wie der reichlich auf der Erde vorhandene Rohstoff Eisen und dessen Oxide in einem Kreislaufsystem als kohlenstofffreier chemischer Energieträger genutzt werden können, um den aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne erzeugten Strom zu speichern. Hierzu kooperieren Expertinnen und Experten aus ingenieur-, natur-, politik- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen.

Webauftritt

Homepage von Clean Circles

Projektpartner

Technische Universität Darmstadt
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Projektbeteiligte

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Standort Cottbus
Max-Planck-Institut für Eisenforschung
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Exploring the Universe from Microscopic to Macroscopic Scales

Beschreibung

Die Dynamik von Neutronensternen verstehen, das Entstehen von Gravitationswellen und schwerster chemischer Elemente untersuchen – das ist der Forschungsanspruch von Physikern und Physikerinnen der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt im gemeinsamen Projekt ELEMENTS. Sie verknüpfen ihre Expertise in Gravitationsphysik und Physik von Nuklearreaktionen und werden die herausragende Infrastruktur an Beschleunigeranlagen in Hessen nutzen – darunter die entstehende FAIR-Anlage am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt.

Webauftritt

Homepage von ELEMENTS

Projektpartner

Technische Universität Darmstadt
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Elements ist ein Projekt im Rahmen der Rhein Main Universitäten

Projektbeteiligte

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
Frankfurt Institute for Advanced Studies
Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Bonn

Bundesweite Förderung und Programme

  • Projekt SynErgie – Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Ausrichtung von Industrieprozessen auf eine fluktuierende Energieversorgung
  • Projekt ENAvi – Systemintegration und Vernetzung der Energieversorgung
  • Projekt ENSURE – Neue Energie-Netzstrukturen für die Energiewende
  • Phi-Factory – Flexible elektrische Fabriknetzführung zur systemübergreifenden Steigerung der Energieeffizienz unter den Anforderungen künftiger Verteilnetze mit regenerativer Energieerzeugung
  • HIGHEST – Home of Innovation, GrowtH, EntrepreneurShip and Technology Management
  • Projekt ENSURE – Neue Energie-Netzstrukturen für die Energiewende

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz:

Rückblick: Exzellenzinitiative von Bund und Ländern

Computational Engineering – Beyond Traditional Sciences

Koordination
Prof. Dr. rer. nat. Michael Schäfer (Fachbereich Maschinenbau)

Laufzeit
2007 bis 2017


Darmstadt Graduate School of Energy Science and Engineering

Koordination
Prof. Dr.-Ing. Johannes Janicka (Fachbereich Maschinenbau), Prof. Dr. rer. nat. Wolfram Jaegermann (Fachbereich Material- und Geowissenschaften)

Laufzeit
2012 bis 2017

SMART INTERFACES – Understanding and Designing Fluid Boundaries

Koordination
TU Darmstadt

Laufzeit
2007 bis 2014


Die Herausbildung normativer Ordnungen

Koordination
Goethe-Universität Frankfurt am Main

Laufzeit
2007 bis 2017

Beteiligung des Institutes für Politikwissenschaften der TU Darmstadt
Kontakt an der TU Darmstadt: Prof. Dr. Jens Steffek (Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften)