Profilthema Complex Interconnected Systems

Verbundforschung

Verbundforschungsprojekte sind Projekte, bei denen Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachrichtungen und oft auch universitätsübergreifend zusammenarbeiten, um komplexe Forschungsfragen und Herausforderungen zu lösen, die von einer einzelnen Disziplin nicht adäquat adressiert werden können.

Aktuelle Projekte

Direktor:innen Prof. Michael Waidner
Laufzeit seit 2019
Webseite www.athene-center.de
Kurzbeschreibung Im Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit, ATHENE (ehemals CRISP), haben sich die TU Darmstadt mit ihrem Profilthema Cybersecurity and Privacy, die Hochschule Darmstadt sowie das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD zur europaweit größten Allianz von Forschungseinrichtungen im Bereich Cybersicherheit zusammengeschlossen. Die rund 450 Forschende beschäftigen sich mit Kernfragen der Cybersicherheit in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Sie beraten regelmäßig Wirtschaft und öffentliche Verwaltung, geben Hilfestellungen für Firmengründer und erstellen Gutachten für Politik und Wirtschaft. ATHENE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Hessen gefördert.
Direktor:innen Prof. Jens Ivo Engels
Laufzeit 10/2016 – 9/2025
Webseite https://www.kritis.tu-darmstadt.de/rtg_kritis/
Kurzbeschreibung KRITIS ist ein interdisziplinäres Graduiertenkolleg, das sich der Erforschung Kritischer Infrastrukturen in Städten widmet. Es besteht seit Oktober 2016. Derzeit befindet es sich in der zweiten Förderphase, die bis 2025 dauert. Hier forschen Historiker:innen, Infrastruktur- und Raumplaner:innen, Bauingenieur:innen, Soziolog:innen, Elektrotechniker:innen, Philosoph:innen, Politikwissenschaftler:innen, Architekt:innen und Informatiker:innen zusammen.
Direktor:innen Prof. Matthias Hollick
Laufzeit 1/2020 – 12/2023
Webseite https://www.emergencity.de/
Kurzbeschreibung Die Forschung des LOEWE-Zentrums emergenCITY zielt auf den Schutz digitaler Städte vor Katastrophen. emergenCITY ist als interdisziplinäre und standortübergreifende Kooperation organisiert, an der die Partneruniversitäten Technische Universität Darmstadt, Universität Kassel und Philipps-Universität Marburg beteiligt sind. Darüber hinaus sind die assoziierten Partner das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Stadt Darmstadt in das Zentrum eingebunden.
Direktor:innen Prof. Hans Schotten (Kaiserslautern)
Forschungspartner an der TU Darmstadt Prof. Anja Klein
Laufzeit 1/2020 – 12/2023
Webseite https://www.open6ghub.de/
Kurzbeschreibung Open6GHub entwickelt eine Vision von 6G für souveräne Bürger in einer hypervernetzten Welt ab 2030. Ziel des Open6GHub ist es, Beiträge zu einem globalen 6G-Harmonisierungsprozess und Standard im europäischen Kontext zu leisten. Dabei berücksichtigen die Projektmitglieder deutsche Interessen im Hinblick auf unsere gesellschaftlichen Bedürfnisse (Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Datenschutz, Resilienz, …) unter Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und unserer technologischen Souveränität. Ein weiteres Interesse ist die Position Deutschlands und Europas im internationalen Wettbewerb um 6G. Open6GHub wird zur Entwicklung einer 6G-Gesamtarchitektur, aber auch von End-to-End-Lösungen in folgenden Bereichen beitragen: fortschrittliche Netztopologien mit hochagiler organischer Vernetzung, Sicherheit und Ausfallsicherheit, THz- und photonische Übertragungsverfahren, Sensorfunktionalitäten im Netz und deren intelligente Nutzung sowie verarbeitungs- und anwendungsspezifische Funkprotokolle.
Direktor:innen Prof. Ralf Steinmetz
Laufzeit 2013 – 2025
Webseite www.maki.tu-darmstadt.de
Kurzbeschreibung Das Internet wächst mit seinen Aufgaben: mehr Nutzer, mehr Anwendungen, mehr Datenaufkommen. Bei MAKI arbeiten Forschende daran, dass die bestehenden Infrastrukturen des Internets besser – und zukunftstauglich – genutzt und weiterentwickelt werden. Wir untersuchen Kommunikationssysteme, um Mechanismen effizient zu kombinieren. Dazu nutzen wir die Technologie der Transition.

Aktuelle Projektbeteiligung

Direktor:innen Prof. Petra Gehring
Laufzeit 10/2016 – 9/2025
Webseite https://www.kritis.tu-darmstadt.de/
Kurzbeschreibung Das DFG-Graduiertenkolleg Kritische Infrastrukturen: Konstruktion, Funktionskrisen und Schutz in Städten (KRITIS) ist ein interdisziplinäres Graduiertenkolleg, das sich der Erforschung Kritischer Infrastrukturen in Städten widmet. Es besteht seit Oktober 2016. Derzeit befindet es sich in der zweiten Förderphase, die bis 2025 dauert. Hier forschen Historiker:innen, Infrastruktur- und Raumplaner:innen, Bauingenieur:innen, Soziolog:innen, Elektrotechniker:innen, Philosoph:innen, Politikwissenschaftler:innen, Architekt:innen und Informatiker:innen zusammen. Im Augenblick arbeitet die zweite Kohorte an ihren Doktorarbeiten.
Direktor:innen Prof. Petra Gehring
Laufzeit seit 11/2019
Webseite https://zevedi.de/
Kurzbeschreibung Das Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI) ist ein Forschungs- und Kompetenznetz. Es bündelt die wissenschaftliche Expertise der hessischen Hochschulen zur Analyse der normativen Dimensionen des digitalen Wandels und trägt zur Gestaltung dieses Wandels bei. Das Zentrum konkretisiert Verantwortung als wichtigen Gesichtspunkt von Technologieentwicklung und arbeitet daran, diesen umsetzbar zu machen. Es erbringt Forschungsleistungen, stärkt den Transfer von Wissen in die Wirtschaft und die Gesellschaft hinein und berät die Politik forschungsbasiert zum Thema – für eine demokratische und humane Ausrichtung des digitalen Wandels.

LOEWE-Schwerpunkt Cocoon

Direktor:innen Prof. Abdelhak Zoubir
Laufzeit 2011 – 2014
Webseite https://proloewe.de/de/loewe-vorhaben/nach-themen/cocoon/
Kurzbeschreibung „Cocoon“, das steht für „Cooperative Sensor Communication“: Mobiltelefone, Navigationsgeräte, Autoschlüssel – zahlreiche Geräte senden und empfangen Signale heute drahtlos. Die kooperative Sensorkommunikation hat das Potenzial für viele weitere Dienste: etwa im Umweltschutz, in der medizinischen Versorgung, in Logistik und Elektromobilität, in der Bereitstellung personalisierter Informationen. Der LOEWE-Schwerpunkt Cocoon betrieb Grundlagenforschung im Bereich von Basistechnologien und neuer Netzwerkarchitekturen. Auf den Grundlagen von Cocoon aufbauend, ergaben sich unzählige weitere Forschungsfragen, zum Beispiel wie Informations- und Kommunikationstechnologie im Krisenfall Menschen vernetzen und deren Kooperation ermöglichen kann, die im LOEWE-Schwerpunkt NICER weitergeführt wurden.

LOEWE-Schwerpunkt NICER

Direktor:innen Prof. Matthias Hollick
Laufzeit 2015 – 2018
Webseite https://www.nicer.tu-darmstadt.de
Kurzbeschreibung Networked Infrastructureless Cooperation for Emergency Response (NICER) war ein LOEWE-Schwerpunkt, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK). NICER erforschte, wie infrastrukturlose Informations- und Kommunikationstechnologie im Krisenfall Menschen vernetzen und damit eine Kooperation zur Bewältigung der Krise ermöglichen kann.