Kunstforum
Freies Malen mit ressourcenorientierten Impulsen
Kurs mit sechs Terminen // Kooperation mit dem Studentischen Gesundheitsmanagement
Das Kunstforum der TU Darmstadt erweitert sein Vermittlungsangebot und lädt mit seinem Wanderatelier dazu ein, das freie Malen (wieder) zu entdecken. Beim freien Malen lassen wir uns von den vielen leuchtenden Farben inspirieren, die wir nur zu nutzen brauchen. Wir malen spontan und intuitiv, spielen mit Farben und Formen, jeder bleibt bei sich und seinem Blatt.
Wann?
28. Januar 2025, 14:00-16:00
Wo?
Kunstforum der TU Darmstadt
Veranstalter
Kunstforum der TU Darmstadt
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Weitere Informationen
Malen steigert die Konzentration, wirkt beruhigend, regt Glücksgefühle an. Es stärkt die Persönlichkeit und auch das Sozialverhalten. Im Mittelpunkt steht der Prozess des schöpferischen Tuns und nicht ein möglichst perfektes Ergebnis.
Ab dem 12. November 2024 findet exklusiv für Studierende ein fortlaufender Kurs zum "Freien Malen" statt, der zusätzlich gemeinsam mit dem Studentischen Gesundheitsmanagement ressourcenorierentierte Impulse anbieten wird.
Kurstermine: 12. November 2024, 26. November 2024, 10. Dezember 2024, 14. Januar 2025, 28. Januar 2025 und 11. Februar 2025.
Link zur Anmeldung
Mit Nadine Balzter, Leiterin Studentisches Gesundheitsmanagement und Julia Reichelt, Leiterin Kunstforum der TU Darmstadt
Nähere Details und weitere Infos folgen!
Weitere Informationen zum Wanderatelier des TU Kunstforums
Mit seinem offenen Malort leistet das Kunstforum der TU Darmstadt seinen Beitrag zur Gesunderhaltung und Resilienzstärkung aller Statusgruppen der TU Darmstadt. Der offene Malraum ist ein Ort der internationalen Begegnung und des Miteinanders.
Das vom TU Kunstforum angebotene freie Malen und begleitete Malen ist u.a. von Arno Stern (*1924,Kassel, †2024 in Paris) und seiner Idee des „Malortes“ inspiriert, einer Institution, die es mittlerweile in der ganzen Welt gibt. Erwachsene und Kinder malen dort selbstbestimmt, ohne Druck und ohne Bewertung. „Die Lust zu malen ruht in jedem Menschen“, schreibt Arno Stern in seinem Buch „Das Malspiel und die natürliche Spur“. Eher zufällig entdeckte Arno Stern die heilsame Wirkung des freien Malens, als er 1946 in einem Heim für Kriegswaisen in einem Pariser Vorort arbeitete, wo er die Kinder beschäftigen sollte. Er ließ sie malen, richtete ein Atelier ein und schuf so den Malort, einen geschützten Raum, wo Kinder und später auch Erwachsene malen konnten, spielerisch - ohne Druck und ohne Bewertung. So entstand der Malort. In den 1950er Jahren baute er seine Arbeit aus und richtete ein Atelier im Pariser Viertel Quartier Saint-Germain-des-Prés im 6. Arrondissement für Kinder, später auch für Erwachsene ein. Die UNESCO wurde auf Stern aufmerksam und delegierte ihn als Experten zum ersten internationalen Kongress über Kunsterziehung nach Bristol. Am 9. September 2019 wurde Arno Stern von der UNESCO und von der Pariser Sorbonne für sein Lebenswerk geehrt. Somit tritt sein Werk in die akademische Welt ein. Das Malen unter Sterns Aufsicht verfolgt keinen therapeutischen Zweck und ist deshalb keine Kunsttherapie, sondern der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Betätigung. Die räumlichen Bedingungen und die regelmäßig wiederkehrende gleiche Situation mit ihren einfachen Spielregeln haben eine förderliche Wirkung auf den Malprozess und geben den Malenden innere Freiheit für ihre Entwicklung.
Beim Begleiteten Malen werden keine künstlerischen Fähigkeiten oder das Wissen um spezielle Techniken vorausgesetzt, da die Betonung auf dem Erleben des Malprozesses liegt und weniger auf dem Ziel, ein fertiges perfektes Bild zu erhalten.
Tags
Kunstforum der TU Darmstadt, kunstforum, Wanderatelier, srd