Kunstforum
Vernissage
der Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht...«
Am Donnerstag, 27. April 2022, eröffnet um 17 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen und Künstler die internationale Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht...« des Kunstforums der TU Darmstadt im öffentlichen Raum auf der Schloßbastion am Friedensplatz.
Es begrüßen:
Dr. Manfred Efinger, ehemaliger Kanzler der TU Darmstadt
Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Wissensschaftsstadt Darmstadt
Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Julia Reichelt, Leiterin des Kunstforums der TU Darmstadt
When?
April 27, 2023, 17:00-19:00
Where?
Öffentlicher Raum
Organiser
Kunstforum der TU Darmstadt
Contact
Further information
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit: Sharbendu De (Indien/Schloßgraben), Mia Dudek (Polen/Historische Gefängnismauer-Erich Ollenhauer Promenade), Sandra Kantanen (Finnland/Haupteingang Altes Hauptgebäude), Eeva Karhu (Finnland/Schloßgraben), Leonard Suryajaya (Indonesien/USA/Bastion, Kirchhof im Schloß und karo 5), Jesus Tório (Spanien/ Kastanie -Welcome Hotel)
Weitere Informationen zur Ausstellung
Im Rahmen der 12. Darmstädter Tage der Fotografie leistet das Kunstforum der TU Darmstadt mit der internationalen Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht...« einen thematischen Beitrag und bespielt zudem neue Orte im öffentlichen Stadtraum.
Nach »TRAUTES HEIM« und »HILDE ROTH. Eine Zeitreise durch Darmstadt 1950-1990«, steht erneut eine der Hauptausstellungen im Rahmen der 12. Darmstädter Tage der Fotografie an: »Warte, wenn der Mond aufgeht …«. Die internationale Ausstellung im öffentlichen Raum ist eine Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach neuen Perspektiven, Vertrautes aus der uns umgebenden Welt neu zu kombinieren und dabei die scheinbare Realität außen vor zu lassen. Dies ist gerade im Märchen möglich, weil dort alles möglich ist. »Warte, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause.« (Gebrüder Grimm, 1812). Diese Zeile aus dem Märchen »Hänsel und Gretel« von Jacob und Wilhelm Grimm dient als szenischer Bogen, um die Präsentation der fotografischen Arbeiten der sechs internationalen Künstler*innen zu vereinen. Märchen versetzen in eine Traumwelt und lassen uns so die Welt von einer anderen Ebene aus betrachten. Die Geschwister Hänsel und Gretel befinden sich in einer beunruhigenden Umgebung. Sie erleben Orientierungslosigkeit, jedoch auch Schutz von Wald und Natur - und schließlich Selbstermächtigung.
Die umfassende Weltsicht der utopischen Feministin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraways ist eine weitere Inspirationsquelle der Ausstellung. „Make kin not babies.“ (Donna Haraway). Wir brauchen Verwandtschaft mit allem, was lebt und was nicht lebt; mit Tieren, Pflanzen, Menschen, - sogar mit den Dingen, die uns umgeben. Davon ist sie überzeugt. Auf die Frage, wie man auf die aktuellen Bedrohungen, Verheerungen und Verwerfungen der aktuellen Zeit noch reagieren kann, lautet Haraways Antwort: »Unruhig bleiben«, so auch der Titel ihres letzten 2017 erschienenen Buches.
Mit: Sharbendu De (Indien/Schloßgraben), Mia Dudek (Polen/Historische Gefängnismauer-Erich Ollenhauer Promenade), Sandra Kantanen (Finnland/Haupteingang Altes Hauptgebäude), Eeva Karhu (Finnland/Schloßgraben), Leonard Suryajaya (Indonesien/USA/Bastion, Kirchhof im Schloß und karo 5), Jesus Tório (Spanien/ Kastanie -Welcome Hotel)
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen interdisziplinären Rahmenprogramm begleitet.Weitere Infos unter https://www.tu-darmstadt.de/kunstforum/
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