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Am Dienstag, 24. Oktober 2023 findet um 12 Uhr eine Kurzführung im Rahmen der  Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht...« statt. Torsten Bruns (Kunstforum der TU Darmstadt)  führt einerseits in die Welt der finnischen Fotografin Sandra Kantanen ein, die zu den renommiertesten Vertreterinnen der Helsinki School gehört. Andererseits geht er auf die Arbeiten von Jesus Torío ein, dessen Serie »Lost memoirs« im vergangenen Jahr den Dior Award For Young Talents in Arles gewonnen hat. Der Treffpunkt ist vor dem karo 5, Karolinenplatz Darmstadt.

Wann?

24. Oktober 2023, 12:00-12:30

Wo?

Treffpunkt:
karo 5
Karolinenplatz Darmstadt

Treffpunkt: , karo 5 , Karolinenplatz Darmstadt

Veranstalter

Kunstforum der TU Darmstadt

kunstforum@tu-darmstadt.de

Kontakt

Zur Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht...«:
Im Rahmen der 12. Darmstädter Tage der Fotografie leistet das Kunstforum der TU Darmstadt mit der internationalen Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht...« einen thematischen Beitrag und bespielt zudem neue Orte im öffentlichen Stadtraum.

Die internationale Ausstellung im öffentlichen Raum ist eine Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach neuen Perspektiven, Vertrautes aus der uns umgebenden Welt neu zu kombinieren und dabei die scheinbare Realität außen vor zu lassen. Dies ist gerade im Märchen möglich, weil dort alles möglich ist. »Warte, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause.« (Gebrüder Grimm, 1812). Diese Zeile aus dem Märchen »Hänsel und Gretel« von Jacob und Wilhelm Grimm dient als szenischer Bogen, um die Präsentation der fotografischen Arbeiten der sechs internationalen Künstler*innen zu vereinen. Märchen versetzen in eine Traumwelt und lassen uns so die Welt von einer anderen Ebene aus betrachten. Die Geschwister Hänsel und Gretel befinden sich in einer beunruhigenden Umgebung. Sie erleben Orientierungslosigkeit, jedoch auch Schutz von Wald und Natur - und schließlich Selbstermächtigung.

Die umfassende Weltsicht der utopischen Feministin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraways ist eine weitere Inspirationsquelle der Ausstellung. „Make kin not babies.“ (Donna Haraway). Wir brauchen Verwandtschaft mit allem, was lebt und was nicht lebt; mit Tieren, Pflanzen, Menschen, - sogar mit den Dingen, die uns umgeben. Davon ist sie überzeugt. Auf die Frage, wie man auf die aktuellen Bedrohungen, Verheerungen und Verwerfungen der aktuellen Zeit noch reagieren kann, lautet Haraways Antwort: »Unruhig bleiben«, so auch der Titel ihres letzten 2017 erschienenen Buches.

Mit: Sharbendu De (Indien/Schloßgraben), Mia Dudek (Polen/Historische Gefängnismauer-Erich Ollenhauer Promenade), Sandra Kantanen (Finnland/Haupteingang Altes Hauptgebäude), Eeva Karhu (Finnland/Schloßgraben), Leonard Suryajaya (Indonesien/USA/Bastion, Kirchhof im Schloß und karo 5), Jesus Tório (Spanien/ Kastanie -Welcome Hotel)

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen interdisziplinären Rahmenprogramm begleitet.Weitere Infos unter https://www.tu-darmstadt.de/kunstforum/

https://www.veranstaltungskalender.tu-darmstadt.de/media/2023_11_01_Veranstaltungskalender_1673456217359_255.jpg
 

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