Darmstädter Tage der Fotografie

Seit 2005 findet in Darmstadt das internationale Fotofestival »Darmstädter Tage der Fotografie« statt. Die »11. Darmstädter Tage der Fotografie« mit dem Titel »SKURRILE FLUCHTEN. Humor in der Fotografie« wurden 2020 vom Kunstforum der TU Darmstadt präsentiert und verantwortet. Höhepunkte des Festivals waren u.a. das internationale Symposium mit Redebeiträgen u.a. von Juergen Teller, Erik Kessels und Naomi Harris, die erstmalige Präsentation in Deutschland der chinesischen Fotokünstlerin Pixy Liao und die neuesten Arbeiten der finnischen Künstlerin Iiu Susiraja – unter anderem auf monumentalen Bilderkuben im öffentlichen Raum.

Zu den »Darmstädter Tagen der Fotografie«

Das international ausgerichtete Festival »Darmstädter Tage der Fotografie« zählt mit seinem hochdotierten MERCK-Preis für zeitgenössische Fotografie zu den wichtigsten deutschen Kulturereignissen. Es reflektiert gesellschaftlich relevante Themen und fördert den interdisziplinären Diskurs in der Fotografie.

Die »Darmstädter Tage der Fotografie« finden traditionell an zahlreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsorten in der Darmstädter Innenstadt statt.

Einen Höhepunkt des Fotofestivals bildet die Verleihung des »Merck-Preises der Darmstädter Tage der Fotografie«, der sich thematisch am Jahresthema des Festivals orientiert. Die Auszeichnung ist mit einem Preis in Höhe von 10.000 Euro dotiert. Die Bekanntgabe und Preisverleihung finden im Rahmen der Festivaleröffnung statt.

Das Thema des international ausgerichteten Symposiums orientiert sich traditionell am Festivalthema und diskutiert aktuelle, sich daran anschließende Fragestellungen aus verschiedenen wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven. Es findet traditionell am ersten Samstag des Festivals von 10 bis 18 Uhr statt.

Ein wesentlicher Bestandteil der »Darmstädter Tage der Fotografie« ist die Vermittlung und Weiterbildung. Im Laufe der zehn Tage des Festivals finden zahlreiche öffentliche Führungen und Künstler*innengespräche statt. Die anwesenden Fotokünstler*innen vermitteln den Besucherinnen und Besuchern Hintergrundinformationen zu ihren Arbeiten und lassen Raum für eigene Fragen.

Für Schülerinnen und Schüler finden Workshops zusammen mit Künstler*innen statt. Im Fokus der ganztägigen Veranstaltungen steht die theoretische und praktische Beschäftigung mit dem jeweiligen Jahresthema. Das Ziel ist die Vermittlung unterschiedlichster Formen fotografischer Komik und bildimmanenter und kontextuell begründeter Absurdität.

In Verbindung mit den Kooperationspartnern bietet das Festival zudem Workshops für Interessierte an. Die Entwicklung eines eigenen Profils wie auch ein Seminar zur Positionierung auf dem Kunstmarkt sind mögliche Themen.

Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain fördert traditionell das Festival als eine von drei Triennalen in der Rhein-Main-Region. Damit betont der Kulturfonds die Bedeutung der zeitgenössischen Fotografie für die Region.