Sustainable and Resilient Energy for Europe?!

Unite! Winter School an der TU Darmstadt für Forschende

07.11.2022

Die Graduiertenschule Energy Science and Engineering der TU Darmstadt lädt vom 6. zum bis 8. Dezember 2022 zur Unite! Winter School „Sustainable and Resilient Energy for Europe?!“ ein. Die Winter School richtet sich an Doktorandinnen und Doktoranden, Postdocs, praktizierende Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Forschende aus den Bereichen Energiesysteme, Energiepolitik und Energiewirtschaft. Behandelt werden wissenschaftliche und technische Aspekte der Produktion und Nutzung von kohlenstofffreien und nachhaltigen Energiespeichersystemen, wie Wasserstoff und Eisen, sowie sozioökonomische Aspekte, wie die Multi-Level-Governance von Wasserstoffstrategien. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze in einer sich täglich verändernden Energielandschaft. Die Winter School findet als hybride Veranstaltung statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für 20 Bewerberinnen und Bewerber aus Unite!-Universitäten ist eine kostenfreie Hotelunterbringung vorgesehen. Die Anmeldung ist offen bis zum 15. November 2022.

An dieser Unite! Winter School sind Forschende und Lehrende beteiligt, die sich auf die Energiesysteme, Energiepolitik und Energiewirtschaft spezialisiert haben: die Technische Universität Graz (Österreich), das Politecnico di Torino (Italien) und die Aalto University (Finnland).

Die Transformation der Energiesysteme ist eine der dringendsten Herausforderungen unserer Zeit. Während in den vergangenen Jahren die Klimaneutralität und die Reduktion der fossilen CO2-Emissionen im Vordergrund standen, hat die Versorgungssicherheit seit dem russischen Krieg gegen die Ukraine hohe Priorität erlangt. Eine nachhaltige und belastbare Energieversorgung bedeutet aber auch eine Abkehr von fossilen Energieträgern. Um diese zunehmend durch Wind- und Sonnenenergie zu ersetzen, sind chemische Energieträger wie Wasserstoff der Schlüssel zur Speicherung, zum Transport und zur Nutzung erneuerbarer Energien. Als weitere ergänzende Option zu Wasserstoff sind Metalle wie Eisen als kohlenstofffreie Energiespeicher stärker in den Fokus von Wissenschaft und Industrie gerückt. Wie auch immer die technische Lösung aussehen mag, sie darf nicht isoliert, sondern muss immer in Kombination mit den sozioökonomischen Aspekten bewertet werden.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über die Website der Graduiertenschule.

Eine Bestätigungs-E-Mail informiert über die erfolgreiche Anmeldung.

Über die Veranstalter:innen

Die Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik bietet Doktorand:innen optimale Promotionsbedingungen, um ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten konzentriert zu entwickeln und innerhalb einer hoch motivierenden interdisziplinären Umgebung zu kooperieren. Die Graduiertenschule ist 2012 aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder entstanden.

Ziele

Das Ziel der Darmstädter Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik ist die Ausbildung der Energieingenieur:innen von morgen in einem multidisziplinären Kompetenzbereich. Die Promovierenden bekommen damit die Möglichkeit, die anspruchsvollen wissenschaftlichen, technischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen in einem interdisziplinären Ansatz zu meistern. Die Hauptaufgabe ist der nachhaltige Übergang von fossilen, nicht erneuerbaren primären Energiequellen von heute hin zu erneuerbaren und umweltfreundlichen Energieressourcen von morgen.

Die optimale Strategie ist zum einen die Effizienzsteigerung konventioneller Energietechnologien, um den hohen Anforderungen an Schadstoffemissionen gerecht zu werden, bei zum anderen gleichzeitiger Entwicklung innovativer, fortschrittlicher Technologien für erneuerbare Energien. Diese müssen zu einem konkurrenzfähigen technologischen Bereitschaftslevel entwickelt werden und sichere, verlässliche und kosteneffiziente Lösungen schaffen.

Mehr Informationen zum vollständigen Programm sowie zur Anmeldung finden sich auf der Website der Graduiertenschule Energy Science and Engineering.