Zwei neue Weiterbildungs-Masterstudiengänge

Expertenwissen und Praxisnähe für boomende Branchen

05.09.2018 von

Ab Januar 2019 bietet die TU Darmstadt zwei neue berufsbegleitende Masterstudiengänge an. Die Studiengänge „Baurecht und Bauwirtschaft“ sowie „Bahnverkehr, Mobilität und Logistik“ richten sich an Interessierte mit rechts-, ingenieur-, verkehrs-, wirtschafts- oder verwaltungswissenschaftlichem Hintergrund.

Lebenslanges Lernen gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch in der Bauwirtschaft. Bild: Jan MIchael Hosan
Lebenslanges Lernen gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch in der Bauwirtschaft. Bild: Jan MIchael Hosan

Die Institute für Verkehr und Baubetrieb der TU Darmstadt haben in Kooperation mit der Servicestelle Weiterbildung der TU Darmstadt im Projekt „Kontinuum – Wissenschaftliche Weiterbildung an der TU Darmstadt“ neue, interdisziplinär ausgerichtete Studienprogramme konzipiert. Die nunmehr angebotenen kostenpflichtigen Masterstudiengänge beinhalten neben fachspezifischem Wissen auch fächerübergreifende Module wie etwa konzentrierte Sprachkurse. Kleine Lerngruppen stellen eine individuelle Betreuung der Studierenden sicher; fallbasiertes Lernen befähigt zur direkten Anwendung im jeweiligen Arbeitsfeld. Beide Masterstudiengänge ermöglichen es zudem, Familie, Beruf und Studium zu vereinbaren.

In den beiden neuen berufsbegleitenden Masterstudiengängen werden Präsenzveranstaltungen mit digital unterstützten Selbstlerneinheiten verknüpft. Zusätzlich können die Studierenden an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen, um Kontakte zu unterschiedlichsten Führungskräften und Unternehmensbereichen zu knüpfen. Wer Interesse an einer Promotion hat, ist hier ebenfalls richtig: Die Absolventinnen und Absolventen der beiden Masterstudiengänge erlangen eine Promotionsberechtigung.

Die Abschlüsse „M.Sc. Baurecht und Bauwirtschaft“ und „M.Sc. Bahnverkehr, Mobilität und Logistik“ eröffnen Karriereoptionen für Fach- und Führungspositionen in zahlreichen Tätigkeitsfeldern von Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen.

Zusätzlich im Angebot: Zertifikatskurse

Die Wissenschaftliche Weiterbildung der TU Darmstadt bietet darüber hinaus Seminare, Inhouse-Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit diversen Unternehmen sowie Zertifikatskurse an – unter anderem am 28. November 2018 das Seminar „Softwarerecht für Nicht-Jurist(inn)en“.

Im Beruf zurück an die Universität

Anlass und Hintergründe, berufsbegleitende Studiengänge einzuführen, erläutert der TU-Vizepräsident für Studium und Lehre, Professor Ralph Bruder, im Interview.

Warum bietet die TU Darmstadt berufsbegleitende Masterstudiengänge an?

Lebenslanges Lernen ist vor dem Hintergrund einer hohen Dynamik in der Arbeitswelt sehr wichtig und damit auch an den Hochschulen von großer Bedeutung. Die TU Darmstadt ist auf dem Gebiet der Wissenschaftlichen Weiterbildung bereits sehr gut aufgestellt und bietet interdisziplinäre Seminare und Zertifikatskurse an. Die Masterstudiengänge „Baurecht und Bauwirtschaft“ sowie „Bahnverkehr, Mobilität und Logistik“ sind der nächste Schritt zur Erweiterung unseres Angebots.

Wieso bietet die TU Darmstadt die Studiengänge zu den Themen „Baurecht und Bauwirtschaft“ sowie „Bahnverkehr, Mobilität und Logistik“ an?

Die TU Darmstadt kann hier auf langjährige Erfahrung im Weiterbildungsbereich, z.B. mit dem Zertifikatskurs Baurecht, zurückgreifen. Im Bereich Bahnverkehr, Mobilität und Logistik profitieren wir außerdem von der engen Zusammenarbeit mit unserem strategischen Partner Deutsche Bahn. Im Vorfeld der Studiengangsentwicklung hat die Wissenschaftliche Weiterbildung der TU Darmstadt eine Zielgruppennutzenanalyse vorgenommen und einen entsprechenden Bedarf festgestellt.

Wodurch zeichnet sich das neue Weiterbildungsangebot der TU Darmstadt aus?

Die Studiengänge sind interdisziplinär und praxisnah ausgerichtet. Bei der Vermittlung der Inhalte vereinen sie Präsenz- und Onlineanteile in qualitativ hochwertigen Blended-Learning-Konzepten, wodurch sich das Studium mit Beruf und Familie gut vereinbaren lässt. Die Studiengänge sind nach einem Baukastenmodell aufgebaut, wodurch der Studienplan dem individuellen Bedarf und dem persönlichen Kompetenzprofil Rechnung trägt. Aufgrund des modularen Aufbaus des Weiterbildungsangebots besteht die Möglichkeit, Inhalte nach den beruflichen Anforderungen zu wählen und flexibel zu entscheiden, ob einzelne Module abgeschlossen oder ein Zertifikat bzw. ein Masterabschluss erreicht werden sollen.

TU-Vizepräsident Professor Ralph Bruder. Bild: Katrin Binner
TU-Vizepräsident Professor Ralph Bruder. Bild: Katrin Binner