Let's Unite! – Get to know Melina Nummi

Die Unite!-Gemeinschaft stellt sich vor

19.05.2022

Unite! ist eine lebendige und ständig wachsende Allianz. Viele Menschen an den sieben (bald neun) Partneruniversitäten arbeiten in unterschiedlichen Projekten an der Verwirklichung einer Europäischen Universität. Wer sie sind und was sie genau machen, zeigen wir in der Serie „Let's Unite! – Get to know…“ und beginnen mit Melina Nummi von der Aalto University.

Melina Nummi ist die Planungsbeauftragte für internationale Mobilität an der Aalto University. Innerhalb von Unite! arbeitet sie auch in Task Force 3 (Joint Mobility Centre) und Task Force 6 (Mobility for all – Studierende). Ihr Interesse, die Internationalisierung für alle zu ermöglichen, rührt von ihrem eigenen Hintergrund her, denn sie hat viele Jahre außerhalb Finnlands studiert und gearbeitet, bevor sie an der Aalto University anfing zu arbeiten. Und vielleicht ist es deshalb nicht nur etwas, das sie beruflich macht, sondern auch etwas, das sie auf die eine oder andere Weise als Teil ihres täglichen Lebens haben möchte. Zum Beispiel durch Freiwilligenarbeit in verschiedenen Projekten zum Thema Internationalisierung. Außerdem wandert sie sehr gerne und verbringt Zeit in der Natur. Für sie ist die beste Art und Weise, ihre Batterien wieder aufzuladen, einige Tage mitten im Nirgendwo zu verbringen, in einem Zelt zu schlafen und nur begrenzten Zugang zu jeglicher Technologie zu haben.

Auf welches künftige Unite!-Projekt freuen Sie sich besonders und warum ist es Ihrer Meinung nach für die Strategie von Unite! wichtig?

Ich freue mich sehr darauf, den virtual exchange – virtuellen Austausch in Gang zu bringen! Ich glaube, dass wir Unite!-Partneruniversitäten viel Potenzial für die Entwicklung innovativer Kurse haben, wenn wir unser Fachwissen und Know-how durch virtuellen Austausch kombinieren und unsere Studierenden dazu bringen, online miteinander zu kooperieren. Dies wäre auch integrativer und würde sicherstellen, dass jeder, unabhängig von seiner Lebenssituation, die Chance erhält, einen internationalen Touch in sein Studium einzubringen. Ich hoffe sehr, dass dies auch die Studierenden dazu anregen wird, selbst virtuelle Kooperationsprojekte zu starten.

Ich denke, dass der virtuelle Austausch für die Strategie von Unite! wichtig ist, da so die Anzahl der Studierenden, die an den Unite!-Aktivitäten teilnehmen, erhöht und die Beteiligung erweitert wird. Solche virtuellen Kurse könnten auch für die Erstellung von Lerninhalten genutzt werden, die unseren Studierenden die erforderlichen Fähigkeiten vermitteln, um zu den sich schnell ändernden Anforderungen auf dem europäischen Arbeitsmarkt beizutragen, indem sie das Fachwissen nutzen, über das wir an den verschiedenen Unite!-Universitäten verfügen.

Darüber hinaus können gemeinsame virtuelle Austauschkurse unseren Studierenden mehr Hilfestellungen an die Hand geben, um Lösungen für die verschiedenen Herausforderungen zu entwickeln, mit denen wir konfrontiert sind, indem unsere Studierenden zusammenkommen, um regelmäßig online und ohne lästige Reisen zu lernen und an Projekten zu arbeiten.

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Was passiert in Ihrer Task Force (TF)? Gibt es etwas Interessantes, das Sie mit der Unite!-Community teilen möchten?

Wir arbeiten an einem Unite!-Praktikumskonzept und beginnen, das Thema „virtueller Austausch“ zu vertiefen. Wir hoffen, dass wir bald mit einem oder zwei virtuellen Austauschkursen ein Pilotprojekt starten können, und dann können wir mehr darüber berichten.

Was ist aus Ihrer Sicht der Vorteil, an einer Unite!-Universität zu arbeiten oder zu studieren? Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an Unite!?

Die Unite!-Partneruniversitäten arbeiten schon lange zusammen, schon vor der Initiative der Europäischen Universitäten, und daher ist es einfacher, etwas Innovatives und Neues aufzubauen. Sie sind gut darin, Innovation und Start-ups zu unterstützen, und ich denke, dass uns das auch auszeichnet. Aber das ist eine wirklich wichtige Frage: Was ist an Unite! besonders? Ich hoffe, dass wir uns mehr darauf konzentrieren werden, herauszufinden, wie wir uns von allen anderen europäischen Universitätsnetzwerken abheben, indem wir uns gegenseitig besser kennenlernen.

Unite!/mho

Zu Task Force 3 und Task Force 6:

Das Joint Mobility Centre (JMC) innerhalb der TF3 hat die Aufgabe, die Mobilität der Studierenden mit Hilfsmitteln und Prozessen zu fördern, zu vereinfachen und zu unterstützen. Die Hauptaufgabe dieser TF besteht darin, die Arbeit der Mobilitätsbeauftragten zu harmonisieren, um den Vermittlungsprozess für Kurz- und Langzeitmobilität sowohl für das Personal als auch für die Studierenden reibungslos zu gestalten.

Die TF „Mobility4All Students“ innerhalb der TF6 arbeitet an einer wesentlichen Säule der Allianz, nämlich an der Schaffung eines transnationalen Multi-Campus, wo Mobilität auf allen Ebenen, sowohl horizontal als auch vertikal, für alle Realität wird. Die Hauptaufgabe dieser TF besteht darin, ein straffes, gut strukturiertes und nachhaltiges Umfeld für „Mobilität für alle“ zu schaffen.

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.