Let's Unite! – Get to know Airi Nevalainen und Joona Huikuri

Die Unite!-Gemeinschaft stellt sich vor

16.09.2022

Unite! ist eine lebendige und ständig wachsende Allianz. Viele Menschen an den sieben (bald neun) Partneruniversitäten arbeiten in unterschiedlichen Projekten an der Verwirklichung einer Europäischen Universität. Wer sie sind und was sie genau machen, zeigen wir in der Serie „Let's Unite! – Get to know…“. Dieses Mal stellen sich die Studierenden Airi Nevalainen und Joona Huikuri von der Aalto University vor.

V.ln.r.: Joona Huikuri und Airi Nevalainen

Vor einigen Monaten starteten die Studierenden Airi Nevalainen und Joona Huikuri von der Aalto University ihre Arbeit bei SURE! (Students in Unite! for Representation and Empowerment). Airi Nevalainen hat gerade ihren Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften gemacht und ihr Master-Studium begonnen. Joona Huikuri studiert im Studiengang Informations- und Dienstleistungsmanagement an der School of Business und macht gerade seinen Bachelor-Abschluss. Neben ihrem Studium haben sich beide an einer Vielzahl von Aktivitäten beteiligt. Airi hat z. B. im Vorstand von Aalto Economics und als studentische Vertreterin der Lehrkompetenzbewertungsgruppe der School of Business gearbeitet. Joona hat mehrere Studentenvereinigungen gegründet und war außerdem zwei Jahre lang stellvertretender Vorsitzender des Hochschulausschusses von KY, der Studierendenvereinigung für Wirtschaftswissenschaften an der Aalto University.

Wie sieht Ihre Rolle innerhalb von Unite aus?

Airi und Joona: Die Rolle der Studentenvertretung bei Unite! ist überraschend vielfältig. Wir sind Teil von SURE!, das Studentenvertreterinnen und -vertreter aller Unite!-Partneruniversitäten zusammenbringt. Wir treffen uns einmal im Monat. Wir haben auch mit der Arbeit an einem IDEM-Projekt (Inclusion, Diversity, Equity in Mobility) begonnen, um die Mobilität aller Studierenden zu verbessern. Wir beteiligen uns außerdem an den Sitzungen des Unite! Academic Forums und an Aaltos eigenen Unite!-Sitzungen, bei denen wir die studentische Perspektive in hervorragender Weise zur Geltung bringen können.

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Sie arbeiten nun schon seit einigen Monaten in Unite!. Wie fühlt sich das an?

Airi: Nach und nach verinnerliche ich, worum es bei Unite! geht und wie die Allianz funktioniert. Der Anfang war etwas verwirrend und es fühlte sich an, als ob die Informationen wie eine Flutwelle auf mich einprasseln. Aber jetzt gehe ich zuversichtlicher voran.

Joona: Es gab nicht viele Einführungen in die Rolle des Studentenvertreters bei Unite!, also war mein Hauptaugenmerk darauf gerichtet, die ganze Informationsflut in den Griff zu bekommen. Jetzt, wo ich beginne, die Allianz und ihre Funktionsweise zu verstehen, kann ich mich besser darauf konzentrieren, die Perspektive der Studierenden in alle Unite-Gremien, in denen ich arbeite, einzubringen.

Was ist aus Ihrer Sicht der Vorteil, an einer Unite!-Universität zu studieren? Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an Unite!?

Airi: Wenn Unite! seine Ziele erreicht, könnte es den Studierenden viele neue Möglichkeiten bieten, sowohl im Hinblick auf das Studienangebot als auch auf die Mobilität. Das habe ich mir selbst auf die Fahne geschrieben, daher ist es toll, an dem Projekt beteiligt zu sein. Ich interessiere mich auch sehr für kulturelle Unterschiede und finde es interessant von Grund auf zu beobachten, wie sich die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen akademischen Kulturen entwickelt.

Joona: Das Ziel von Unite! ist es, einen „Meta-Campus“ zu schaffen, der allen Mitgliedsuniversitäten einen Abschluss ermöglicht. Das klingt für mich allerdings nach einer ziemlich fernen Idee. Zumindest während meines Studiums glaube ich nicht, dass dies in vollem Umfang verwirklicht werden wird. Durch die Corona-Pandemie wurde mein Bachelor-Austausch zweimal abgesagt und ich musste zweimal viele Vorbereitungen für einen Austausch treffen, der nie stattfand. Unite! könnte Studierenden einen einfacheren Austausch ermöglichen, bei dem bestimmte Kurse an verschiedenen Universitäten in Europa belegt werden können. Die Möglichkeit, Kurse zu wählen, die am besten zum eigenen Studiengang passen, würde auch den „Austausch“ optimieren, der vor allem bei Bachelor-Austauschprogrammen selten zu sein scheint. Die internationale Zusammenarbeit kann auch andere praktische Fragen erleichtern, die sich als Hindernis oder Hemmnis für die Mobilität zwischen Universitäten erweisen.

Wie können wir Studierende besser erreichen und sie in Unite! einbinden?

Airi: Unite! ist derzeit, glaube ich, für Studierende noch nicht sichtbar. Ich selbst bin nur durch Zufall darauf gestoßen, aber zum Glück. Unite! sollte eine stärkere Präsenz in den sozialen Medien und auf den Websites der Universitäten haben, um mehr Sichtbarkeit zu erreichen. Die eigenen Kanäle von Unite! werden von den Studierenden erst gefunden, wenn sie anderswo Informationen über die Möglichkeiten der Allianz erhalten haben.

Joona: Unite! ist derzeit eher schlecht sichtbar für die Studierenden. Ich denke, Unite! könnte in den sozialen Medien, aber auch bei Veranstaltungen der Orientierungswoche besser sichtbar sein, damit die Studierenden von Unite! und den Möglichkeiten, die es bietet, erfahren. Unite! bietet noch nicht für alle Aalto-Absolventen geeignete Studiengänge an. Das macht die Kommunikation schwierig, denn für mich als Wirtschaftswissenschaftler passen die Angebote von Unite! im Bereich Architektur oder Energietechnik nicht wirklich zu meinen Interessen.

Unite!/mho

Zu SURE!

SURE! steht für Students in Unite! for Representation and Empowerment. Dieses Gremium bietet Studierenden sowohl die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen der anderen Partneruniversitäten etwas zu gestalten und sich zu engagieren, als auch eine Plattform, um ihre Bedürfnisse innerhalb der Unite! zum Ausdruck zu bringen

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.