Unite! auf dem Weg in die Zukunft

Rückblick auf den 4. Dialogue in Barcelona

15.12.2021

Ab dem 29. November begrüßte die Universitat Politècnica de Catalunya (UPC) die Mitglieder der Universitätsallianz Unite! zum 4. Unite! Dialogue sowie Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen zum ersten Branding Event in Barcelona, um Unite! den Weg in die Zukunft zu ebnen.

Der 4. Dialogue fand als hybride Veranstaltung statt.

Der 4. Unite! Dialogue öffnete sich einmal mehr der Öffentlichkeit und ließ beim ersten Unite! Branding Event die unterschiedlichen Interessengruppen zu Wort kommen. Gemeinsam mit der Unite!-Gemeinschaft debattierten Rednerinnen und Redner aus Wirtschaft, Industrie, Politik und Zivilgesellschaft über die fünf Schwerpunktthemen Ethik und Technologie, Auswirkungen auf den Europäischen Hochschulraum, Auswirkungen auf regionale Innovationsökosysteme, Führungsrolle bei intelligenten Technologien und globale Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das gemeinsame Ziel: aktuelle Herausforderungen für eine neue Zukunft zu meistern.

Stimmen zu Unite!

Der Rektor von UPC, Daniel Crespo, erklärte: „Europa an sich ist ein wunderbares Projekt. Sein Hauptziel sind europäische Bürgerinnen und Bürger – und die Hochschulbildung ist das nützlichste Instrument, das wir haben, um dies zu erreichen.“ Die Rednerinnen und Redner erörterten die notwendige Mitwirkung der Regierungen bei der Förderung der von den Allianzen vorbereiteten gemeinsamen Projekte. Juan Rayón, Präsident des Erasmus-Studentennetzwerks, erklärte: „Die Europäische Hochschulinitiative ist ein weicher politischer Plan. Damit Unite! Wirklichkeit werden kann, brauchen wir den Ehrgeiz der Staatsoberhäupter, denn es geht wirklich um europäische Zusammenarbeit.“ José Manuel Pingarrón, Staatssekretär des spanischen Universitätsministeriums, ermutigte die Universitäten, „an dieses Bündnis zu glauben und es voranzutreiben“. Pingarrón sagte: „Sie haben die Unterstützung der spanischen Regierung und unsere Aufgabe besteht darin, die Hindernisse zu beseitigen, damit es Wirklichkeit wird.„ In diesem Sinne sagte Gerard Vives, Generaldirektor für europäische Angelegenheiten und institutionelle Vertretung im Ausland der Abteilung für auswärtige Angelegenheiten der Generalitat de Catalunya, dass Unite! „wirklich die richtige Initiative zur richtigen Zeit ist. Ich bin begeistert davon, weil wir sie brauchen, und ich ermutige alle Mitglieder der Allianz, uns zu unterstützen“.

Lourdes Puig, Vizerektorin für internationale Politik an der UPC, betonte in der Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern von vier Allianzen der Europäischen Hochschulinitiative der Stadt Barcelona (ECIU, EUTOPIA, CHARM-EU und UNITE) über die künftigen Beziehungen zwischen Universitäten, Städten und der Gesellschaft, dass die Universitäten „die Partnerschaften als eine große Chance nutzen müssen, um zu zeigen, dass wir an der Entwicklung der Städte und auch Europas beteiligt sind“.

Anlässlich des Dialogues trafen sich außerdem zahlreiche Unite!-Gremien wie Unite! Students for Representation and Empowerment (SURE!), des Unite! Steering Committee, Unite! Governance Platform und die Task Forces und Work Packages. Weiterhin konstituierten sich die Unite! Innovation community und das Unite! Academic Forum.

Unite!- und TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl sagte zur Eröffnung dieser Sitzung: “Wir sind als Pioniere angetreten, um die europäische Hochschulbildung zu verändern, und unser Leitbild verdeutlicht, dass wir uns für Innovation, Multidisziplinarität, Lehre, Forschung und Unternehmertum einsetzen.“

Außerdem wurde das Siegerteam von Unite!4Future bekannt gegeben.

Mehr Informationen zu den einzelnen Sitzungen:
„Erste Einblicke“
„Das erste Unite! Branding Event“

Der nächste und 5. Dialogue wird vom 8. bis 10. März 2022 vom KTH Royal Institute of Technology in Stockholm organisiert.

Der 4. Dialogue in Zahlen

Zum 4. Dialogue und dem ersten Unite! Branding Event trafen sich mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich und insgesamt 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (einschließlich virtuell), 20 Mitglieder von Universitätspräsidien, 35 Rednerinnen und Redner. 13 IT-Techniker und 20 weitere Personen haben den Dialogue im Hintergrund möglich gemacht. Es gab 40 offizielle Sitzungen der Task Forces und Work Packages.

Unite!/mho/bjb

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.