Unite!-Präsidentin diskutiert Umsetzung der Europäischen Universitäten mit EC

Tanja Brühl sprach mit der Europäischen Kommission und betonte die Bedeutung einer gezielten Förderung der europäischen Universitäten.

18.06.2021

Im Nachgang zu einem Brief an EU-Kommissarin Mariya Gabriel über die zukünftige Finanzierung der Europäischen Hochschulallianzen traf sich Tanja Brühl, Präsidentin von Unite!, zusammen mit Vertretern der anderen 23 Europäischen Hochschulallianzen am 15. Juni 2021 mit Adrienn Király, Kabinettschefin von Kommissarin Gabriel, zu einer offenen Diskussion über die vollständige Einführung der Europäischen Hochschulallianzen.

Professorin Tanja Brühl, Präsidentin von Unite! und TU Darmstadt

Professorin Tanja Brühl stellte die Hauptpunkte des Briefes vor. Sie betonte dabei die Notwendigkeit einer gezielten Förderung. „Die Förderung sollte auf einer wettbewerbsorientierten Basis gewährt werden, die den Grundsätzen von Qualität, Exzellenz und Wirkung folgt. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Grad der Beteiligung, des Engagements und der Integration der Partner von größter Bedeutung ist, um das transformative Potenzial der europäischen Universitäten zu verwirklichen. Es ist nicht die Größe unserer Allianzen, die über unsere Wirkungskraft entscheidet, sondern die Qualität unserer Zusammenarbeit.“

Die europäischen Universitätsallianzen nahmen erfreut zur Kenntnis, dass das Kabinett von Kommissarin Mariya Gabriel die Anmerkungen der Allianzen bezüglich des genauen Finanzierungsmodells ernst genommen hat und diese Aspekte weiter diskutieren wird.

Hintergrund

Der Europäische Rat hat am 17. Mai Schlussfolgerungen zur Initiative „Europäische Hochschulen“ angenommen. Die Initiative wurde 2017 von den EU-Führungsspitzen eingeleitet und soll während des EU-Finanzierungszeitraums 2021-2027 umfassend umgesetzt werden.

In ihren Schlussfolgerungen fordern die Ministerinnen und Minister die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, sicherzustellen, dass die Initiative weiterhin eine zentrale Rolle spielt, wenn es darum geht, bis 2025 einen europäischen Bildungsraum aufzubauen, zur Umwandlung des Hochschulwesens in der EU anzuregen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass die ambitionierte Zukunftsvision eines innovativen, weltweit wettbewerbsfähigen und attraktiven europäischen Bildungs- und Forschungsraums verwirklicht wird.

Pressmitteilung des Europäischen Rats (17.05.2021)