Am Institut für Angewandte Physik (FB Physik, TU Darmstadt), in der Arbeitsgruppe „Relativistische Laser-Plasma Wechselwirkung '' ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Wiss. Mitarbeiter:in/Doktorand:in (w/m/d) – 65 %

zum Thema „Kontrolle von Laser-Plasma Instabilitäten“ zu besetzen. Das Arbeitsverhältnis ist auf eine Dauer von drei Jahren ab Einstellung befristet.

Forschungsschwerpunkt ist die experimentelle Untersuchung von Laser-Plasma-Instabilitäten. Diese entstehen während der Wechselwirkung von Hochenergielaserpulsen mit Material. Da Laser-Plasma-Instabilitäten bei der Beobachtung von Prozessen der Laser-Plasma-Wechselwirkung auch hinderlich sein können, ist ihre Kontrolle und Vorhersage wichtig. Der Einfluss der Plasma- bzw. Laserparameter auf die Anregung der Laser-Plasma-Instabilitäten soll im Rahmen dieses Projektes experimentell untersucht werden, mit dem Ziel, Möglichkeiten für deren Unterdrückung zu entwickeln. Der Hochenergielaser PHELIX am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung wird für die Experimente eine zentrale Rolle spielen, insbesondere die neu entwickelten breitbandigen, inkohärenten Pulse. Die experimentellen Erkenntnisse sollen durch numerische Simulationen mit dem 2- bis 3-dimensionalen „Particle-in-Cell“- Code EPOCH unterstützt werden.

Ihre Aufgaben:

Die Aufgaben als Kandidat:in beinhalten die selbständige Experimentplanung und Experimentdurchführung. Ein erstes Experiment an PHELIX ist für 2024 geplant, weitere Experimente, auch an anderen internationalen Hochleistungslaseranlagen, sind vorgesehen. Des Weiteren soll die:der Kandidat:in die Auswertung der experimentellen Daten und deren Vergleich mit den Simulationsergebnissen durchführen.

Zusätzlich ist eine aktive Beteiligung in der Lehre ist erforderlich.

Ihr Profil:

  • Ein erfolgreich abgeschlossenes Universitätsstudium (Master/Diplom) der Physik wird vorausgesetzt.
  • Weitere Voraussetzung für die:den Kandidaten:in ist ein fundiertes Vorwissen und Erfahrung in der Laser- und Plasmaphysik.
  • Experimentelle Vorerfahrung mit Hochintensitätslaserexperimenten ist von Vorteil.
  • Die:der Kandidat:in benötigt Vorkenntnisse in wissenschaftlicher Programmierung in z.B. Matlab oder Python zwecks der Datenauswertung und Simulationsdurchführung.
  • Wir erwarten das Interesse zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit Kolleg:innen verwandter Themengebiete.

Wir bieten Ihnen:

Gelegenheit zur Vorbereitung einer Promotion wird gegeben. Das Erbringen der Dienstleistung dient zugleich der wissenschaftlichen Qualifizierung.

Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zu bewerben. Bewerber:innen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für die Technische Universität Darmstadt (TV - TU Darmstadt).

Bewerbungen sind elektronisch/als PDF mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Kenn-Nummer zu richten an: vincent.bagnoud@physik.tu-darmstadt.de.

Mit dem Absenden Ihrer Bewerbung willigen Sie ein, dass Ihre Daten zum Zwecke des Stellenbesetzungsverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie finden unsere Datenschutzerklärung auf unserer Homepage.

Kenn-Nr. 599

Veröffentlicht am

14. September 2023

Bewerbungsfrist

30. September 2023