Feministischer Streik: „Überlastet, ungesehen, un(ter)bezahlt. Wir streiken!“

Die ver.di-Vertrauensleute der TU Darmstadt unterstützen die Bewegung für Aufwertung und Entlastung im Sozial- und Erziehungsdienst. Am 8. März zeigten wir auf der ver.di-Streikkundgebung Solidarität mit den Kolleg*innen aus Kitas, aus der Behindertenhilfe und der Sozialen Arbeit:

Aufwertung der Sozialen Arbeit – Mehr braucht mehr!

Steigende Anforderungen, während der Druck auch auf die Soziale Arbeit nicht nur wegen der Corona-Pandemie immer weiter steigt: Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst haben in den vergangenen Monaten einmal mehr gezeigt, wie unverzichtbar und wertvoll ihre Arbeit für die Gesellschaft ist.

https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/++co++6fee07f2-947a-11ec-ba15-001a4a160129

Im Anschluss beteiligten wir uns an der Demonstration des Feministischer Streik-Bündnisses zum Internationalen Frauentag. Zur Auftaktkundgebung wies die Initiative darmstadtunbefristet mit einem »Kofferkarussell« auf die unsägliche Befristungspraxis an den Hochschulen hin.

Auf einer Zwischenkundgebung am Luisenplatz sprach unsere Kollegin Heidi Schweitzer für vielbunt.

Corona. Die Pandemie hat vieles auf den Kopf gestellt – im Guten wie im Schlechten. Sie wurde zum Lackmustest für Schwächen im System. Das dokumentieren unter anderem der Rückfall in alte Rollenbilder im Haushalt, das permanente Jonglieren zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung, Personalmangel in Kitas, die Unterbezahlung der Pflegekräfte. Es sind immer noch überwiegend Frauen, die sich um Haushalt, Kinder, Pflege kümmern. Am Internationalen Frauen*tag gingen die Aktivist*innen des Feministischen Streiks Darmstadt auf die Straße und kämpfen dafür, dass diese Arbeit finanziell als auch gesellschaftlich anerkannt wird.

https://www.p-stadtkultur.de/ueberlastet-ungesehen-unterbezahlt-wir-streiken/