Führungen

Was sich wohl im Schloss hinter dicken Mauern, Fenstern und Türen, in Foyers, Räumen und Kellergewölben und oben unterm Dach so alles offenbart? Am 16. September werden Geheimnisse endlich gelüftet – bei diversen Themen-Führungen durch viele Etagen und Einrichtungen. Also: Entdeckerfreude mitbringen!

Anmeldung

Für die Teilnahme an einer Führung ist eine Anmeldung notwendig. Die Anmeldung ist am Tag der Veranstaltung ab 14 Uhr am Info-Stand im Parforcehof möglich.

Wir bitten um Verständnis, dass es bei der Anmeldung vereinzelt zu Wartezeiten kommen kann. Auch kann es dazu kommen, dass einzelne Führungen schnell ausgebucht sind. Sollte eine Führung ausgebucht sein, wird dies auf der Zeittafel am Info-Stand entsprechend angezeigt.

Die Wiedereröffnung am 16. September wird nicht die einzige Möglichkeit für die Öffentlichkeit bleiben, um das Schloss zu begehen – sie ist vielmehr ein Ausblick auf weitere Angebote in der Zukunft!

Was sich hinter diesen Fenstern wohl verstecken mag? Verschiedene Themen-Führungen laden zum Entdecken ein.
Was sich hinter diesen Fenstern wohl verstecken mag? Verschiedene Themen-Führungen laden zum Entdecken ein.

Führungszeiten und Beschreibungen

Führungszeiten (Dauer ca. 1 Stunde)

14:30-15:30 | 14:45-15:45 | 15:00-16:00
16:00-17:00 | 16:15-17:15 | 16:30-17:30
17:30-18:30 | 17:45-18:45

18:00-19:00 Schlossführung Spezial: „Orte, die man am Schloss nicht erwartet!"

Kurzbeschreibung

Sie haben die Möglichkeit, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und die neu gestalteten Räumlichkeiten des Schlosses zu werfen. Nehmen Sie gerne an einer der Führungen teil.

Informationen zur Anmeldung

Zeiten (Dauer ca. 30 Minuten)

Lesung: 14:15-14:45 | 15:45-16:15 | 17:15-17:45
Führung: 15:00-15:30 | 16:30-17:00 | 18:00-18:30

Kurzbeschreibung Lesung „Polen hübsch unfrisiert"

Stanisław Jerzy Lec gehört zu den Klassikern der polnischen Literatur im 20. Jahrhundert. Der aus Lemberg (Lviv, Lwów) gebürtige Autor wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Aphorismen unter dem Titel „Unfrisierte Gedanken“ weltberühmt. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts (DPI), lässt die amüsanten und zugleich nachdenklichen Sprachkunstwerke in der Übersetzung von Institutsgründer Karl Dedecius Revue passieren – ein Kaleidoskop des satirischen Scharfsinns.

Kurzbeschreibung Führung

Dr. Andrzej Kaluza, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut (DPI), erzählt bei seiner Führung durch das Deutsche Polen-Institut über die Verbindung zwischen dem Deutschen Polen-Institut und Darmstadt und über die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Das Deutsche Polen-Institut will mit seinen zahlreichen wissenschaftlichen, öffentlichen und schulbezogenen Projekten in die Breite der deutschen Gesellschaft einwirken. Gleichzeitig wartet das Institut in Darmstadt mit der größten polenbezogenen Bibliothek und zahlreichen Archiven auf.

Hintergrund

Das Deutsche Polen-Institut (DPI) (wird in neuem Tab geöffnet) ist ein Zentrum für polnische Geschichte, Politik, Kultur und Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen. Es vereint praxisbezogene Wissenschaft und Forschung, Bildungsangebote für Schulen und Hochschulen, politische Foren, editorische Projekte und öffentliche Veranstaltungen. Das Institut besitzt eine einmalige Spezialbibliothek zu Polen.

Informationen zur Anmeldung

Führungszeiten (Dauer ca. 1 Stunde)

14:15-15:15 | 14:45-15:45
15:45-16:45 | 16:15-17:15
17:15-18:15 | 17:45-18:45

Kurzbeschreibung

Die vielseitige Sammlung des Darmstädter Schlossmuseums lädt mit ihren zahlreichen regionalen und familiengeschichtlichen Bezügen zu einem Ausflug in vergangene Jahrhunderte ein. In den nach Epochen eingerichteten 14 Schauräumen präsentiert das Museum neben Gemälden und Skulpturen angewandte Kunst vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert, darunter u. a. Möbel, Tapisserien, Uhren, Glas, Keramik, Gold und Silberarbeiten.

Hintergrund

Das Schlossmuseum wurde auf Initiative des letzten Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein in den ehemaligen Repräsentations- und Wohnräumen des Darmstädter Altschlosses eingerichtet. Die Kunstwerke des seit 1924 der Öffentlichkeit zugänglichen Museums entstammten vornehmlich dem alten Schlossinventar, das dem Großherzog nach seiner Abdankung als Privateigentum überlassen worden war. 1944 in der Darmstädter Brandnacht zerstört, konnte das Museum 1965 nach dem Wiederaufbau des Residenzschlosses in rekonstruierten Räumen des Kirchen- und Glockenbaus wiedereröffnet werden.

Informationen zur Anmeldung

Zeiten (Dauer ca. 1 Stunde)

Führungen: 14:30-15:30 | 16:00-17:00 | 17:15-18:15
Präsentation „Vom fürstlichen Regal auf Ihren Bildschirm“: 15:30-16:30 | 17:00-18:00

Kurzbeschreibung Führung und Hintergrund

Die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt (ULB) (wird in neuem Tab geöffnet) ist untrennbar mit der Geschichte des Darmstädter Schlosses verbunden. Erste Erwähnungen einer Hofbibliothek finden sich im 14. Jhd., als Landgraf Georg seine Büchersammlung zu seinem Regierungsantritt 1567 nach Darmstadt mitbrachte. Durch gezielte Erwerbungen und Übernahmen von Privat- und Klosterbibliotheken – eine wichtige Rolle spielte Landgraf Ludwig, den späteren Großherzog Ludewig I., – wuchsen die Bestände weiter an. Im Jahr 1817 öffnete die Hofbibliothek als Großherzogliche Bibliothek an 5 Tagen pro Woche für die Allgemeinheit. Anfang des 20. Jhd. zählte die Bibliothek mit über 454.000 Titeln zu den größten des Deutschen Reiches.

Sowohl die Landesbibliothek als auch die 1872 gegründete Bibliothek der damaligen Technischen Hochschule verloren 1944 während der sog. Darmstädter Brandnacht mehr als die Hälfte ihrer Bestände; das Darmstädter Schloss wurde dabei großflächig zerstört. Doch bereits 1945 nahm die Landesbibliothek im Keller des Westflügels ihren Betrieb wieder auf und wurde 1948 mit der Bibliothek der Technischen Hochschule zur „Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt“ zusammengelegt. Im Januar 2000 wurde die Bibliothek organisatorisch in die Technische Universität Darmstadt integriert und erhielt ab Februar 2004 den Namen „Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt (ULB)“.

Doch anhaltende Platznot, alternde Bausubstanz, desolater Brandschutz und die organisatorische Zusammenlegung mit den Institutsbibliotheken der TU Darmstadt erforderten zwei Bibliothekneubauten in der Stadtmitte und auf der Lichtwiese, die 2012 und 2013 bezogen werden konnten. Erstmals seit über 440 Jahren beherbergte das Schloss somit keine Bibliothek mehr.

Nach Wiedereröffnung des Schlosses wird die ULB ab 2023 wieder mit Beständen in den Südost-Flügels des de la Fosse-Baus einziehen – dort wo sie bereits im 19 Jhd. beheimatet war. Die großen hellen Lesesäle mit Blick auf den Markplatz wurden saniert und auch im Gewölbekeller befinden sich nun eindrucksvolle Lern- und Arbeitsbereiche für Studierende und Forschende.

Kurzbeschreibung Präsentation „Vom fürstlichen Regal auf Ihren Bildschirm“

Die Magie der digitalen Transformation im Schloss: vom alten Buch zum durchsuchbaren Text „im Internet“. Das Zentrum für Digitale Editionen in Darmstadt (ZEiD) (wird in neuem Tab geöffnet) an der Universitäts- und Landesbibliothek stellt Ihnen den Weg vom alten Bestand an historischen Originalquellen in die zukunftsträchtige Welt der Volltexterkennung vor.

Dazu präsentieren Katrin Fischer, Marina Belka und Teresa Schliemann ausgewählte Beispiele aus Projekten des Zentrums für Digitale Editionen, die die automatische Volltext- und Layouterkennung durch KI-basierte Modelle mit der Software Transkribus veranschaulicht. Weiter gehen wir auf die Frage ein, was (Maschinen-)Lesbarkeit, allgemeine Lesbarkeit von alten Drucken und Handschriften und der „Volltext“ für die Forschung – und für Sie – bedeuten kann. In einem Einschub zum aktuellen Stand der Volltexterkennung erörtern wir, warum ChatGPT hier noch nicht sinnvoll nutzbar ist und schließen die Präsentation mit einer Fragerunde.

Informationen zur Anmeldung

Zeiten (Dauer ca. 1 Stunde)

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«: 15:00-16:00

Kinderführung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«: 15:45-16:45

Führung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«: 17:15-18:15

Workshop »Magie überall – Fotografisch neue Perspektiven entdecken«: 16:30-17:30

Kurzbeschreibungen

Über die Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«

Mit seiner aktuellen Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …« setzt das Kunstforum der TU Darmstadt seine erfolgreiche Reihe von Foto-Ausstellungen im städtischen Außenraum vom 27. April bis 29. Oktober 2023 fort. In der Kuratorinnenführung mit Julia Reichelt, Leiterin des Kunstforums der TU Darmstadt, geht es ab 15:00 Uhr zu ausgewählten Kunstwerken der internationalen Künstler*innen Sharbendu De, Mia Dudek, Sandra Kantanen, Eeva Karhu, Leonard Suryajaya und Jesus Torío, deren Werke gezeigt werden.

Die internationale Ausstellung im öffentlichen Raum ist eine Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach neuen Perspektiven, Vertrautes aus der uns umgebenden Welt neu zu kombinieren und dabei die scheinbare Realität außen vor zu lassen. Dies ist gerade im Märchen möglich, weil dort alles möglich ist. »Warte, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause.« (Gebrüder Grimm, 1812). Diese Zeile aus dem Märchen »Hänsel und Gretel« dient als szenischer Bogen, um die Präsentation der fotografischen Arbeiten der sechs internationalen Künstler*innen zu vereinen. Märchen versetzen in eine Traumwelt und lassen uns so die Welt von einer anderen Ebene aus betrachten. Die Geschwister Hänsel und Gretel befinden sich in einer beunruhigenden Umgebung. Sie erleben Orientierungslosigkeit, jedoch auch Schutz von Wald und Natur – und schließlich Selbstermächtigung.

Die umfassende Weltsicht der utopischen Feministin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway ist eine weitere Inspirationsquelle der Ausstellung. »Make kin not babies.« (Donna Haraway). Wir brauchen Verwandtschaft mit allem, was lebt und was nicht lebt; mit Tieren, Pflanzen, Menschen – sogar mit den Dingen, die uns umgeben. Davon ist sie überzeugt. Auf die Frage, wie man auf die aktuellen Bedrohungen, Verheerungen und Verwerfungen der aktuellen Zeit noch reagieren kann, lautet Haraways Antwort: »Unruhig bleiben«, so auch der Titel ihres letzten 2017 erschienenen Buches.

Eingeschränkte Barrierefreiheit

Informationen zur Anmeldung

Über die Kinderführung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«

Zur Zeit zeigt das Kunstforum der TU Darmstadt die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«. Die Ausstellung zeigt Fotografien von sechs internationalen Künstlerinnen: Sharbendu De aus Indien, Mia Dudek aus Polen, Sandra Kantanen und Eeva Karhu aus Finnland, Leonard Suryajaya aus Indonesien und Jesus Torío aus Spanien. In der Kinderführung mit Torsten Bruns schauen wir uns ab 15:45 Uhr die Fotografien im Schlossgraben, Schlossinnenhof und auf der Schlossbastion gemeinsam an und beschäftigen uns mit der Thematik des Märchens.

Die Fotos in der Ausstellung ermöglichen uns einen neuen Blick auf unsere Welt. Einzelteile aus unserer Welt werden neu zusammengesetzt. Die Wirklichkeit scheint dabei keine Rolle zu spielen. Dies kennen wir auch aus Märchen. »Warte, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause«, heißt es im Märchen Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm aus dem Jahr 1812. Wie auch im Märchen, versetzt unsere Ausstellung in eine Traumwelt. Dadurch können wir die Welt mit einem anderen Blick betrachten. Bei Hänsel und Gretel sind die Geschwister in der beunruhigenden Umgebung des dunklen Waldes. Sie sind orientierungslos. Aber Wald und Natur schützen Hänsel und Gretel auch, die Geschwister gewinnen an Kraft und Mut.

Die kindgerechte Führung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …« wird für Kinder von 8 bis 16 Jahre empfohlen.

Informationen zur Anmeldung

Über die Führung durch die Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …«

Mit seiner aktuellen Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …« setzt das Kunstforum der TU Darmstadt seine erfolgreiche Reihe von Foto-Ausstellungen im städtischen Außenraum vom 27. April bis 29. Oktober 2023 fort. In der Führung mit Ute Hochhuth geht es ab 17:15 Uhr zu ausgewählten Kunstwerken der internationalen Künstler*innen Sharbendu De, Mia Dudek, Sandra Kantanen, Eeva Karhu, Leonard Suryajaya und Jesus Torío, deren Werke gezeigt werden.

Die internationale Ausstellung im öffentlichen Raum ist eine Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach neuen Perspektiven, Vertrautes aus der uns umgebenden Welt neu zu kombinieren und dabei die scheinbare Realität außen vor zu lassen. Dies ist gerade im Märchen möglich, weil dort alles möglich ist. »Warte, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause.« (Gebrüder Grimm, 1812). Diese Zeile aus dem Märchen »Hänsel und Gretel« dient als szenischer Bogen, um die Präsentation der fotografischen Arbeiten der sechs internationalen Künstler*innen zu vereinen. Märchen versetzen in eine Traumwelt und lassen uns so die Welt von einer anderen Ebene aus betrachten. Die Geschwister Hänsel und Gretel befinden sich in einer beunruhigenden Umgebung. Sie erleben Orientierungslosigkeit, jedoch auch Schutz von Wald und Natur – und schließlich Selbstermächtigung.

Die umfassende Weltsicht der utopischen Feministin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway ist eine weitere Inspirationsquelle der Ausstellung. »Make kin not babies.« (Donna Haraway). Wir brauchen Verwandtschaft mit allem, was lebt und was nicht lebt; mit Tieren, Pflanzen, Menschen – sogar mit den Dingen, die uns umgeben. Davon ist sie überzeugt. Auf die Frage, wie man auf die aktuellen Bedrohungen, Verheerungen und Verwerfungen der aktuellen Zeit noch reagieren kann, lautet Haraways Antwort: »Unruhig bleiben«, so auch der Titel ihres letzten 2017 erschienenen Buches.

Eingeschränkte Barrierefreiheit

Informationen zur Anmeldung

Über den Workshop »Magie überall – Fotografisch neue Perspektiven entdecken«

Magie kann man überall entdecken, wenn man nur genau hinsieht. Unter diesem Motto begeben wir uns zusammen auf die Suche nach Motiven, die wir fotografisch einfangen können. Dabei lassen wir uns von den Künstler:innen der aktuellen Ausstellung des Kunstforums der TU Darmstadt »Warte, wenn der Mond aufgeht …« inspirieren. Zum Fotoworkshop mit Svea Juliette Gallo und Mathilda Kügler werden eine Kamera oder ein Smartphone, mit dem fotografiert werden kann, benötigt. Los geht es um 16:30 Uhr.

Die internationale Ausstellung im öffentlichen Raum ist eine Auseinandersetzung mit dem Wunsch nach neuen Perspektiven, Vertrautes aus der uns umgebenden Welt neu zu kombinieren und dabei die scheinbare Realität außen vor zu lassen. Dies ist gerade im Märchen möglich, weil dort alles möglich ist. »Warte, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause.« (Gebrüder Grimm, 1812). Diese Zeile aus dem Märchen »Hänsel und Gretel« dient als szenischer Bogen, um die Präsentation der fotografischen Arbeiten der sechs internationalen Künstler*innen zu vereinen. Märchen versetzen in eine Traumwelt und lassen uns so die Welt von einer anderen Ebene aus betrachten. Die Geschwister Hänsel und Gretel befinden sich in einer beunruhigenden Umgebung. Sie erleben Orientierungslosigkeit, jedoch auch Schutz von Wald und Natur – und schließlich Selbstermächtigung.

Die umfassende Weltsicht der utopischen Feministin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway ist eine weitere Inspirationsquelle der Ausstellung. »Make kin not babies.« (Donna Haraway). Wir brauchen Verwandtschaft mit allem, was lebt und was nicht lebt; mit Tieren, Pflanzen, Menschen – sogar mit den Dingen, die uns umgeben. Davon ist sie überzeugt. Auf die Frage, wie man auf die aktuellen Bedrohungen, Verheerungen und Verwerfungen der aktuellen Zeit noch reagieren kann, lautet Haraways Antwort: »Unruhig bleiben«, so auch der Titel ihres letzten 2017 erschienenen Buches.

Eingeschränkte Barrierefreiheit

Informationen zur Anmeldung

Hintergrund

Seit seiner Gründung im Februar 2016 hat sich das Kunstforum der TU Darmstadt (wird in neuem Tab geöffnet) mit seinen innovativen und überraschenden Ausstellungsideen einen überregionalen Ruf geschaffen. Die künstlerische Ausrichtung des Ausstellungshauses der TU Darmstadt mit seinen drei Schwerpunkten erweist sich als tragfähig und fruchtbar: gesellschaftlich relevante Themenausstellungen, Präsentationen aktueller Kunstschaffender und Ausstellungen mit Bezug zur Universität sowie zur Stadt bieten einen anregenden Zugang zur zeitgenössischen Kunst. Zur Kunst gehört unabdingbar auch die Kunstvermittlung, so wurden in der Vergangenheit zahlreiche interdisziplinäre und generationsübergreifende Veranstaltungen und Führungen für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert und durchgeführt.

Im Kunstforum der TU Darmstadt geht es stets um einen neuen, frischen Blick auf die aktuelle Kunst und um überraschende, interdisziplinäre Vernetzungen. Als einer der Mittelpunkte der Wissenschaftsstadt Darmstadt leistet die Technische Universität einen wesentlich Beitrag zur ästhetischen Bildung und trägt zur Entstehung neuer Schnittstellen zwischen Kunst, Kultur und Wissenschaft bei. Durch ihr Kunstforum und die damit einhergehenden Ausstellungsaktivitäten wird die TU Darmstadt zunehmend als Ort kulturellen Geschehens in der Öffentlichkeit verankert.

Führungszeiten (Dauer ca. 1 Stunde)

16:15-17:15 | 17:30-18:30

Kurzbeschreibung

Das Team des Instituts für Geschichte (wird in neuem Tab geöffnet) freut sich auf Ihren Besuch im 4. OG des neu eröffneten Residenzschlosses. Hier stellen wir Ihnen gern einzelne Forschungsprojekte vor und beantworten Ihre Fragen rund um die historische Forschung, das Geschichtsstudium an der TU Darmstadt und berufliche Perspektiven für Historiker*innen. Außerdem laden wir Sie herzlich ein, Ihr Geschichtswissen in einem interaktiven Quiz zu testen.

Hintergrund

Das Institut für Geschichte gehört zum Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften (wird in neuem Tab geöffnet) der TU Darmstadt. Die Wurzeln des Instituts reichen bis in das Jahr 1868 zurück. Heute liegen die Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Umweltgeschichte, historische Katastrophen- und Infrastrukturforschung sowie Technikgeschichte. Abgedeckt werden alle Epochen von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuere und Neueste Geschichte.

Informationen zur Anmeldung

Kurzbeschreibung

Von 14:30 bis 15:30 beantwortet Dipl.-Ing. (FH) Architekt AKH DAI Mathias Bühler, Bühler Architektur, Fragen rund um den Orgelsaal.

Die Technische Universität Darmstadt sanierte als Besitzerin des Darmstädter Residenzschlosses auch die ehemalige Schlosskirche, den heutigen Orgelsaal (wird in neuem Tab geöffnet). Dieser wurde im Juli 2022 feierlich eröffnet. Dank der hohen Spendenbereitschaft ist eine historische Orgel von Christoph Ludwig Goll das neue Schmuckstück des Saals.

Sie möchten die Goll-Orgel gerne hören? Neben der Fragestunde finden an diesem Tag auch vier Konzerte statt.

Für die Fragestunde und die Konzerte sind keine Anmeldung erforderlich!