Digitaler Workshop der Antidiskriminierungsstelle „Ich fühle was, was du nicht siehst“ – 16.05.2024

Über den sanften und authentischen Umgang mit (unseren) unsichtbaren körperlichen und mentalen Erkrankungen

14.05.2024

Ich fühle was, was du nicht siehst – Leben und Studieren mit einer unsichtbaren Krankheit hat ganz eigene Herausforderungen. Wie kann ich meine Erfahrung mit anderen teilen? Wird mir geglaubt? Welche Hilfsangebote gibt es? Und reichen meine Spoons noch für die nächste Vorlesung?

In diesem Workshop werden die grundlegenden Konzepte zum Verständnis von Krankheit, sowie gesellschaftlichen Gesundheitsnormen erklärt und der eigene persönliche Bezug dazu (bspw. internalisierter Ableismus) analysiert.

Im Workshop gibt es neben Gruppen- und Einzelübungen auch Raum und Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen zu verbinden, sich verstanden zu fühlen und über Alltagsbeispiele und Erfahrungsaustausch voneinander zu lernen. In einem geschützten Rahmen können die Teilnehmenden die eigene Beziehung zu Krankheit mit allen Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten reflektieren. Dabei werden unterstützende psychologische Techniken vermittelt, Gefühle wahrzunehmen und zu regulieren, um eine mitfühlende Haltung gegenüber den eigenen Bedürfnissen zu vertiefen.

Im gesamten Workshop steht Ermutigung und Ermächtigung als zentraler Aspekt im Vordergrund. Der Workshop richtet sich an (neurodivergente) Studierende mit unsichtbaren körperlichen Erkrankungen und/oder Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit. Let us be our true weird selves.

  • Veranstalterin: Márcia Elisa Moser, Ansprechperson der Antidiskriminierungsstelle TU Darmstadt
  • Referentin: Carolin Weber (sie/ihr)
  • Zeitraum/Uhrzeit: 14.00 – 18.00 Uhr
  • Format: Online-Veranstaltung
  • Zoom-Link: wird nach Anmeldung und Rückmeldung freier Plätze per E-Mail übermittelt
  • Zielgruppe: Studierende der TU Darmstadt
  • Kontakt & Anmeldung: antidiskriminierung@tu-darmstadt.de

Nähere Informationen:

Die Referentin Caroline Weber ist Diplom-Psychologin, Sexualtherapeutin und arbeitet als Beraterin und freie Dozentin in Köln. Ihre Seminare zu chronischen unsichtbaren Krankheiten schöpfen sich gleichermaßen aus fachlicher Expertise und lived experience. Dabei ist ihre Arbeit von der Haltung geprägt, die sich als radikale Sanftheit beschreiben lässt. Mehr erfahren