Direct-Track Studentinnen im Interview (2/2)

Antonia Bähr, Fachbereich Maschinenbau

12.09.2024

Das Clean Circles Direct-Track-Programm richtet sich an Bachelor-Studentinnen, die zu Themen im Bereich Energieforschung/Energiewende promovieren möchten. Während einer zweijährigen Master-Phase werden sie von Mentor*innen unterstützt und auf die Promotionsphase im Projekt Clean Circles vorbereitet. Hier stellen wir neue Stipendiatinnen vor.

Antonia Bähr

Studienfach: Maschinenbau
Eintritt in das Programm: Wintersemester 2023/24
Begleitet von: Prof. Christian Hasse

Liebe Antonia, du studierst Master Maschinenbau im ersten Semester, wie kam es dazu? Ab wann war ein Maschinenbaustudium für dich eine Option?

Während der weiterführenden Schule wusste ich eigentlich schon, dass ich gerne etwas mathematisches/naturwissenschaftliches machen möchte. Die Wahl auf Maschinenbau fiel aufgrund der praktischen Anwendungsfelder, die man hier im Bachelor lernen konnte. Außerdem war für mich auch wichtig, den Nachhaltigkeitsgedanken in mein Studium und möglichst auch in meinen Beruf einfließen zu lassen. Das ist, finde ich, mit einem Master in Maschinenbau mit Fokus auf saubere Energien, gut möglich.

Welche Forschungsprojekte oder Spezialisierungen im Maschinenbau interessieren dich besonders und warum?

Wie schon erwähnt, interessieren mich die Themen rund um nachhaltige Energien und Techniken, weil diese einen starken Einfluss auf unsere Umwelt, und damit auf unser Leben haben. Außerdem interessiert mich die Fluidmechanik, also sowohl die physikalische Beschreibung, also auch die mathematische Darstellung in Simulationsmodellen.

Antonia Bähr,
Direct Track Stipendiatin seit 2023

Das Direct-Track-Programm ist eine große Chance, schon während des Masters Einblicke in die Forschung und die möglichen Aufgaben einer Doktorandin zu bekommen.

Bild: Clean Circles

Wie kamst du auf das Direct-Track Programm? Warum hast du dich dafür beworben?

Während meiner Bachelorarbeit am STFS wurde ich von meinen Betreuern darauf aufmerksam gemacht. Ich sehe das Programm als große Chance, schon während meines Masters Einblicke in die Forschung und die möglichen Aufgaben einer Doktorandin zu bekommen. Außerdem hilft die Unterstützung durch Prof. Hasse und das Programm bei der Gestaltung des Studienplans oder Auslandsaufenthalten mit einem neuen Blickwinkel, den man selbst vielleicht noch nicht hat.

Hattest du schon Gelegenheit in die Clean Circles Forschung einzutauchen? Was hast du da gemacht?

Ja, ich habe bis Ende Mai eineinhalb Jahre als wissenschaftliche Hilfskraft für eine Doktorandin in Clean Circles gearbeitet. Sie entwickelt ein Simulationsmodell für die Verbrennung von einem Eisenpartikel in OpenFOAM. Dafür habe ich ihr geholfen, einzelne Modelle oder Randbedingungen in den Code einzubauen und anschließend zu testen.

Was ist dein persönlicher Bezug zur Energieforschung oder zur Energiewende?

Mir is es wichtig, jetzt und in Zukunft eine Aufgabe zu finden, mit welcher ich dazu beitragen kann, unsere Welt lebenswerter zu gestalten. Dafür ist eine zügige und vor allem nachhaltige Energiewende sehr wichtig. Da ich meine Stärken aber eher im technischen Bereich sehe, möchte ich versuchen, sie an dieser Stelle für eine nachhaltige und klimagerechte Welt einzusetzen.