Über 11 Millionen Euro
und doch viel mehr als nur Geld!

Zum Jubiläum 2021

2011 legte die Bundesregierung mit dem Deutschlandstipendium den Grundstein für eine starke Stipendienkultur in Deutschland. Seitdem gehört die TU Darmstadt bei der Einwerbung der Stipendien zu den fünf erfolgreichsten Hochschulen, die sich an dem Programm beteiligen. In den ersten 10 Jahren vergab die TU insgesamt 3.148 Deutschlandstipendien in Höhe von 11,3 Mio. Euro.

Wir sagen DANKE für 10 Jahre Talentförderung

Ihren großen Erfolg verdankt die TU dem Einsatz all jener, die sich für das Deutschlandstipendium an der TU Darmstadt engagieren: Förderinnen und Förderer, Studierende und TU-Mitarbeitende! Ihnen geht es um mehr als nur Geld. Vielmehr lassen Sie ein Netzwerk wachsen, in dem alle Akteure voneinander profitieren.

Stipendiat*innen 3.148
Fördergelder 11.332.800 Euro
Fördernde insgesamt
davon
213
Unternehmen 159 mit 66% des Fördervolumens
Stiftungen 28 mit 29% des Fördervolumens
Privatpersonen und Vereine 26 mit 4% des Fördervolumens
Unsere fünf größten Förderinnen und Förderer in 10 Jahren
Carlo und Karin Giersch-Stiftung an der TU Darmstadt 249 Stipendien
Bosch Rexroth AG 180 Stipendien
Merck KGaA 180 Stipendien
BASF SE 124 Stipendien
Evonik Stiftung 113 Stipendien

10 Jahre Talente fördern in Zitaten

Die Förderung junger Talente setzt soviel mehr in Gang als bloße Bewegungen von Konto zu Konto. Junge Menschen erfahren, was es bedeutet, wenn Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen auf ihr Potenzial vertrauen. Sie werden dazu inspiriert, sich ihrerseits zu engagieren und einen eigenen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten.

„Im Moment sind es wir Deutschlandstipendiaten, die wir etwas von unseren Stiftern nehmen und erhalten. Lasst es uns zum Ziel machen, eines Tages zu geben, und so gut wie wir es können, es jetzt schon tun.“ Miriam Bhatia studiert Politik und Wirtschaft sowie Germanistik auf Lehramt. /

„Das Deutschlandstipendium hat mich inspiriert, mich als Botschafter des Deutschlandstipendiums der TU Darmstadt auf politischer Bühne zu engagieren. Mir war es wichtig, im direkten Gespräch mit Bundesbildungsministerin Karliczek für das Stipendienprogramm zu werben.“ Leon Torsten Block (Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau) steht kurz vor seinem Master-Abschluss. /

„Als Biologin sehe ich das Deutschlandstipendium als Kreis des Stiftens und Weiterstiftens. Mir wurde finanzieller Freiraum und damit Zeit geschenkt, die ich gerne als „Bio-Buddy“ internationalen Studierenden ‚weiterschenkte‘, damit ihnen Einstieg hier an der TU leichter fiel.“ Milena Runge (Biologie) /

„Meine Abschlussarbeit habe ich zum Thema ‚Warum engagieren sich Unternehmen im Deutschlandstipendium geschrieben. Das ist mein Beitrag, wissenschaftlich fundiert zu zeigen, wie das Deutschlandstipendium an der TU Darmstadt zum Recruiting-Instrument wird.“ Maximilian Klöckner (Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau) promoviert aktuell an der ETH Zürich. /

„Mein Praktikum bei meiner Förderin, der Deutschen Telekom, verlief so gut, dass ich als einziger Mathematiker meines Jahrgangs meine Masterarbeit im Konzern geschrieben habe. Genau dieser Punkt macht das DLS so besonders: durch den direkten Kontakt zum Förderer entstehen tragfähige Netzwerke und Beziehungen.“ Chris-Gabriel Islam (Wirtschaftsmathematik sowie Mathe und Geschichte auf Lehramt) ist heute Promovend an der Uni Göttingen sowie Referent in der Verbraucherpreisstatistik des Statistischen Bundesamtes. /

„Mir hat das Stipendium damals einen großen Motivationsschub gegeben. Im Sommer 2019 habe ich meinen Masterabschluss gemacht, absolviere nun ein internationales Trainee-Programm und bin für meine aktuelle Station in Sambia. Ich werde bald selbst eine Politologin oder einen Politologen mit einem Deutschlandstipendium fördern und beim Berufseinstieg unterstützen.“ Magdalena Bischoff (J.B.A. Politik- und Wirtschaftswissenschaften, M.A. Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung ) engagiert sich als Förderin und als Trainee für Entwicklungszusammenarbeit bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. /

Halbe-halbe und Hand in Hand

Das Deutschlandstipendium funktioniert nach dem Prinzip „halbe-halbe“: Die Hälfte der monatlichen Zuwendungen, 150 Euro, kommt vom Bund, die andere Hälfte von Financiers wie Stiftungen, Privatpersonen und Unternehmen. Das Kontingent wird vom Bund jährlich erhöht. An der TU Darmstadt waren es 91 Stipendien im Jahr 2011 und 2019 bereits 388.

Insgesamt setzten im letzten Jahrzehnt 213 Fördernde mit 3.148 Deutschlandstipendien und einer Fördersumme von 11,3 Mio Euro ein sichtbares Zeichen für gesellschaftliches Engagement.

Fördernde der ersten Stunde und immer noch dabei

  • BASF SE
  • Carlo und Karin Giersch-Stiftung an der TU Darmstadt
  • Deutsche Bahn AG und Deutsche Bahn Stiftung gGmbH
  • Evonik Stiftung
  • Hottinger Brüel & Kjaer GmbH
  • ING-DiBa AG
  • Jakob Wilhelm Mengler-Stiftung
  • Sparkasse Darmstadt
  • Vereinigung von Freunden der TU zu Darmstadt e.V.
Die Anzahl der Stipendien stieg rasch an: von 91 beim Start 2011 auf 388 im Förderjahr 2019/20.
Die Anzahl der Stipendien stieg rasch an: von 91 beim Start 2011 auf 388 im Förderjahr 2019/20.