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aus und über das GCC

Das Team des GCC hat auch in diesem Jahr die Glass Performance Days (GPD) in Tampere/Finnland genutzt, um mit der Glasindustrie in Austausch zu treten. Die GPD verbindet Forscher, Architekten, Designer, Glashersteller, Verarbeiter und Endverbraucher.

Das GCC trug zu diesem Austausch mit sechs wissenschaftlichen Vorträgen und einem Workshop zur thermischen Spannungsanalyse von Isolierglasfenstern und Vakuumisolierglas in Fassaden bei. Die Forscher:innen des GCC referierten zu folgenden Themen:

  • Untersuchung des Fügebereichs von additiv hergestellten Glas Strukturen auf Floatglas – Philipp Amir Chhadeh (Foto)
  • Quantifizierung des linearen viskoelastischen Verhaltens von mehrschichtigen Zwischenschichten – Dr.-Ing. Miriam Schuster (Leitungsebene GCC)
  • Kantenfestigkeit von getempertem Floatglas: Identifizierung und Optimierung von Schneidprozessparametern – Dr.-Ing. Matthias Seel (Leitungsebene GCC)
  • Auswirkungen von Windlasten auf die mechanische Leistung von Vakuum-Verglasungen und deren Einfluss auf die Konstruktionsparameter von Vakuumisolierverglasungen – Isabell Schulz
  • Thermische Belastungen von Vakuumisolierverglasungs-Hybride – Experimentelle und numerische Untersuchung – Franz Paschke
  • Erscheinungsbild, Eigenschaften und Vorkommen von kleinen Glaseinschlüssen – Timon Peters

Unser Team von 9 GCCler:innen vom Professor bis hin zum Studierenden freute sich vor Ort Antworten auf die globalen Herausforderungen zu diskutieren und unser starkes Netzwerk weiter auszubauen.

Am Mittwoch, den 07.09.2022 wurde das Forschungsgebäude des Glass Competence Center in Darmstadt feierlich eröffnet.

Im GCC kann zukünftig Flachglas geschnitten, geschliffen, gebohrt, gewaschen und zu Verbundsicherheitsglas verarbeitet werden. Darüber hinaus verfügt das GCC über ein Klebstofflabor, ein optisches Labor und ein Schmelzlabor mit einem selbst entwickelten Glas-3D-Drucker, sowie Außenbewitterungsflächen und einen Fassadenprüfstand. Damit ist das GCC das weltweit einzige Forschungszentrum, an dem alle Flachglas-Bearbeitungsschritte durchgeführt werden können.

Wir freuen uns mit dieser großartigen Einrichtung für Forschung und Lehre einen Beitrag zu einer besseren Zukunft leisten zu können.

Daten und Fakten zum Gebäude:

  • Bauzeit: Januar 2020 – Juli 2022
  • Fläche: rund 520 Quadratmeter Nutzungsfläche
  • Maße: 30 Meter x 15,80 Meter
  • Geschosse: Nordbereich dreigeschossig (Labore und Technik) und Versuchsfläche auf Dach, Hallenbereich eingeschossig mit Empore im Süden
  • Gesamtkosten: rund 4,3 Millionen Euro
  • Architektur: Dietz Joppien Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main