Landtagsabgeordneter Torsten Leveringhaus zu Gast

Politiker informiert sich zu Projekten des Forschungsfeldes

08.04.2024

Am 2. April 2024 besuchte der hessische Landtagsabgeordnete und digitalpolitische Sprecher seiner Fraktion Torsten Leveringhaus (Bündnis 90/Die Grünen) die TU Darmstadt. Im Mittelpunkt seines Austauschs mit Mitgliedern des Präsidiums standen die vielfältigen Beiträge der TU Darmstadt zu gelingenden Transformationsprozessen und zur Lösung drängender globaler Herausforderung.

Landtagsabgeordneter Torsten Leveringhaus (Mitte) zu Gast an der TU Darmstadt.

Neben aktuellen Forschungsschwerpunkten und -projekten, die Wissenschaftler:innen der TU Darmstadt beispielsweise im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder vorantreiben, standen insbesondere die strategischen Maßnahmen der Universität zur Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen in Forschung, Lehre, xchange und bei der Entwicklung des Campus im Fokus. Außerdem erörterten die Anwesenden Wirkung und Wirkfelder von Digitalisierungsprojekten an der Universität.

Im weiteren Verlauf des Besuchs präsentierten Wissenschaftler:innen der TU Darmstadt aktuelle Erkenntnisse und geplante Projekte aus dem Forschungsfeld Information & Intelligence (I+I). Der Geschäftsführer von I+I, Dr. Sebastian Harrach, skizzierte die thematischen Schwerpunkte der vier Profilthemen in I+I und erläuterte exemplarisch, wie in der vom DAAD geförderten und von der TU Darmstadt koordinierten Zuse School ELIZA die KI-Talente von morgen relevante Kompetenzen für Tätigkeiten in Wissenschaft und Wirtschaft erwerben. Professorin Annette Rudolph-Cleff stellte das LOEWE-Zentrum emergenCITY und dessen Forschungsschwerpunkte zur Erreichung von resilienten digitalen Städten vor. Ein Einblick in die Funktionen des energieautarken Smart Home „eHUB“ zeigte, wie das „eHUB“, das Strom selbst erzeugt, im Fall eines längeren Stromausfalls lokale Strominseln bilden und so maßgeblich zur Erhöhung der Resilienz von Städten beitragen kann. In emergenCITY ist der Anspruch des TU Darmstadts xchange for innovation beispielhaft Teil der Forschungsvorhaben. Der Stadtraum der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird zum Reallabor, in dem beispielsweise die Auswirkungen verschiedener Gebäudetypologien auf Informationsflüsse und Risikoexposition bei krisenhaften Ereignissen untersucht werden. Auch die Nutzung bestehender Infrastruktur, wie Litfaßsäulen, zur gezielten und wohnortnahen Information im Krisenfall kann hier in direkter Interaktion mit den Anwohner:innen getestet werden. Zum Abschluss des Besuchs waren die Teilnehmenden zu Gast im Ubiquituous Knowledge Processing (UKP) Lab. Haritz Puerto und Hendrik Schuff präsentierten einen Einblick in laufende Forschungsarbeiten zu Large Language Models (wie beispielsweise GPT-4), insbesondere mit Blick auf offene Fragen zu deren Sicherheit und der Erklärbarkeit sowie Korrektheit der durch die Modelle generierten Antworten.