Online ab Montag, 8. September 2025
Empfohlener externer Content
Wir haben für Sie einen externen Inhalt von Spotify ausgewählt und möchten Ihnen diesen hier zeigen. Dazu müssen Sie ihn mit einem Klick einblenden. Mit einem weiteren Klick können Sie den externen Inhalt jederzeit ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von Spotify angezeigt werden. Dadurch ist es möglich, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Die diesmalige Folge von »Schönheit & Verstand« hören Sie einen Live-Mitschnitt unseres ersten »Science & Art Talks«, der am 5. Juni 2025 im Kunstforum der TU Darmstadt stattgefunden hat. Ausgangspunkt war die aktuelle Ausstellung »Paula Doepfner ›I heard the sound of a thunder, it roared out a warnin‘‹«.
Wie lassen sich Schmerz und Erinnerung erfassen – im Gehirn, in der Sprache, im Bild? Welche Rolle spielt Intuition in der Forschung? Und wo begegnen sich Kunst und Wissenschaft in ihrer Suche nach dem Unbekannten? Diese Fragen stehen im Zentrum des ersten »Science & Art Talk« – und der Sonderfolge von »Schönheit & Verstand«.
Die Künstlerin Paula Doepfner (*1980 Berlin) war Meisterschülerin von Rebecca Horn und Trägerin des Hans-Platschek-Preises für Kunst und Schrift. Sie verbindet in ihren Arbeiten medizinische Skizzen aus neurochirurgischen Operationen mit literarischen Texten von Paul Celan, Anne Carson oder Bob Dylan. So entstehen Schriftbilder und Glasarbeiten, die zwischen Fragilität und Widerstand changieren.
Im Dialog mit den Neurowissenschaften wird deutlich, wie ihre Strukturen an mikroskopische Aufnahmen erinnern, wie Wahrnehmungstäuschungen unser Sehen prägen und wie Unsicherheit und Intuition sowohl künstlerische als auch wissenschaftliche Arbeit antreiben. Zwischen Neurophysiologie, Kognitionsforschung und zeitgenössischer Kunst entfaltet sich ein intensiver Austausch über die Grenzen des Messbaren und die Fragilität menschlicher Erfahrung.
Weitere Informationen: