Embodied Resilience International Workshop

Cooperation with partners from Taiwan and Thailand

14.06.2024 von

Die National Cheng Kung University (NCKU), Taiwan, die Technische Universität Darmstadt und die King Mongkut's University of Technology Thonburi (KMUTT), Thailand veranstalteten gemeinsam vom 4. bis 9. April 2024 den NCKU-TUDa-KMUTT Embodied Resilience International Workshop an der NCKU in Südtaiwan. Ziel des Workshops war es, den Studierenden die Vorbereitung und das Verständnis für den Designing Resilience Global (DRG) Wettbewerb zu erleichtern, und zwar durch Exkursionen nach Tainan und Kaohsiung und durch Fallstudien aus den Heimatländern.

Insgesamt 42 Studierende, darunter 12 von der NCKU, 9 von der TUDa und 21 von der KMUTT, nahmen an dem Workshop teil. Neben der Besichtigung einiger Design-Wahrzeichen in Tainan und Kaohsiung, wie der fächerförmigen Salzfarm Qin-Kun-Shen, der Yu-Guang-Insel, „The Spring“ von MVRDV, dem Hafen von Kaohsiung und der CiJin-Insel, nahmen die Studierenden auch an Input-Vorlesungen teil, die von Prof. Hsiao Wen Wang und Prof. Patrick Hwang von der NCKU, Dr.-Ing. Simon Gehrmann und Prof. Annette Rudolph-Cleff von der TUDa sowie von Prof. Martin Schoch and Prof. Sunaree von der KMUTT gehalten wurden. In einer abschließenden Diskussionsrunde konnten die Studierenden über ihre Lebens- und Reiseerfahrungen in Thailand, Deutschland und anderen Orten der Welt berichten. Der Inhalt des Austauschs umfasste eine Einführung in die städtische Entwicklung von Hafengebieten, Herausforderungen in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit und Erfahrungen, die möglicherweise für den DRG-Wettbewerb SITE in Singapur genutzt werden könnten.

Der Workshop leitete die Studierenden dazu an, sich mit folgenden Themen zu befassen: (1) Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels und zur Verringerung seiner Auswirkungen durch verbesserte regenerative Ansätze in Architektur, Städtebau und Planung, (2) praktische und skalierbare naturbasierte Ansätze, wie Städte in der tropischen Region Asiens die Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels durch städtebauliche Gestaltung und biophile Ansätze für wassersensibles Design abschwächen können, und (3) sozioökonomische Aspekte der Schnittstelle zwischen Meer und Stadt, wobei der Schwerpunkt auf der Frage lag, wie diese Zonen ihre historischen Rollen mit neu entstehenden hybriden Entwicklungen für eine soziale und kreative Wirtschaft kombinieren können, die eine vielfältige Produktivität unterstützen und die Lebensqualität fördern.