Leitlinien, Policies, FAIR Prinzipien

Leitlinien oder Policies begleiten die Umsetzung des Forschungsdaten managements an Universitäten und Forschungseinrichtungen, auch einige Verlage haben mittlerweile eigene Vorgaben für Autor*Innen erstellt. Die FAIR-Prinzipien haben sich dabei als leitendes Paradigma etabliert.

Leitlinien zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der TU Darmstadt

Die Leitlinien der TU Darmstadt drücken das Selbstverständnis der Mitglieder und Angehörigen der Universität aus, wie mit digitalen Forschungsdaten umgegangen wird. Sie beziehen sich auf „alle digitalen Daten, die durch Transformation aus einem analogen Medium oder im Verlauf von Experimenten, Messungen, Simulationen, Computerprogramm-Entwicklungen, Quellenforschungen, Erhebungen oder Umfragen entstehen oder deren Ergebnis sind.“

Die Leitlinien wurden erstmals 2015 verabschiedet und 2022 aktualisiert.

Journal Policies

Auch Verlage haben Policies für den Umgang mit Daten erstellt und fordern z.B. die Bereitstellung von Daten als Supplement oder ein Data Availability Statement. Eine Übersicht über die Journal Policies bietet fdm-Bayern.

FAIR Prinzipien

Die FAIR-Prinzipien zielen auf eine bessere Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten. Daten und dazugehörige Metadaten sollen auffindbar (Findable), zugreifbar (Accessible), interopabel (Interoperable) und nachnutzbar sein (Reusable). Die Prinzipien richten sich sowohl an Forschende als auch an Infrastruktureinrichtungen, die Services für Forschungsdaten etablieren. Viele Fördergeber haben die FAIR-Prinzipien in Ihre Programme integriert und sie haben unter anderem auch Eingang in den DFG Kodex zur Sicherung der Guten Wissenschaftlichen Praxis gefunden.

Weitere Informationen:

Mark D. Wilkinson et al.: The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship

TIB Blog: Die FAIR Data Prinzipien für Forschungsdaten

How to FAIR