Das 2018 gebildete Team TUdata unterstützt alle Mitglieder der Universität im Auftrag des Präsidiums bei der Sicherung, Archivierung, Veröffentlichung und Nachnutzung von Forschungsdaten. Dazu arbeiten bei TUdata die , das Universitäts- und Landesbibliothek und das Hochschulrechenzentrum zusammen. Dezernat VI – Forschung und Transfer
Die Universität hat im Dezember 2015 beschlossen. Leitlinien zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der TU Darmstadt
Unsere Themen und Services
, z.B. mit dem Forschungsdatenmanagement und der TU-GitLab Hessenbox
Forschungsdaten finden und zitieren
erstellen mit dem TU data management organizer Datenmanagementpläne TUdmo
mit Forschungsdaten archivieren und veröffentlichen
TUdatalib
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Info-Flugblatt zu unseren Services
Was sind Forschungsdaten?
Forschungsdaten sind die wichtigste Ressource der modernen Wissenschaft, auf ihrer Grundlage werden wissenschaftliche Hypothesen und Theorien gebildet und überprüft. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sieht in ihren 2015 verabschiedeten (wird in neuem Tab geöffnet) diese als „wesentliche Grundlage für das wissenschaftliche Arbeiten“ an. Darüber hinaus misst die DFG Forschungsdaten einen sehr hohen Stellenwert für die Forschung und Wissenschaft zu, indem sie feststellt, dass die Vielfalt solcher Daten „der Vielfalt unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, Erkenntnisinteressen und Forschungsverfahren“ entspricht. Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten
Die definieren Forschungsdaten als sämtliche digitale Daten, „die im Verlauf von Experimenten, Messungen, Simulationen, Computerprogramm-Entwicklungen, Quellenforschungen, Erhebungen oder Umfragen entstehen oder deren Ergebnis sind." Das Spektrum reicht dabei von Bildern und mehrdimensionalen Modellen über Audio- und Videoaufzeichnungen, weiter über Texte, Tabellen, Datenbanken bis hin zu Computerprogrammen (Quellcode und Anwendungen) und nicht zuletzt zu fach- und gerätespezifischen Rohdaten in verschiedensten Formaten. Leitlinien zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der TU Darmstadt
Mit Forschungsdaten untrennbar verbunden sind auch die zu ihrem Verständnis erforderliche Dokumentation und Software. Nicht zuletzt liegen Forschungsdaten in jeder Wissenschaftsdisziplin in unterschiedlichen Aggregationsstufen und oft in verschiedenen, teils sehr speziellen digitalen Formaten vor.
FDM in Drittmittelanträgen
Je nach Fördergeber bestehen unterschiedliche Anforderungen an das Forschungsdatenmanagements. Die Kosten, die für entsprechende Maßnahmen z.B. zur Erhöhung der Nachnutzbarkeit entstehen, können zum Teil im Rahmen von Anträgen geltend gemacht werden.
Fachspezifische Aspekte
Viele Aspekte des Forschungsdatenmanagement werden durch fachspezifische Faktoren bestimmt. Dies betrifft insbesondere die Weise, auf die Daten gewonnen werden, den Untersuchungsgegenstand und die Natur der resultierenden Daten. Entsprechend sind auch die geeigneten Ansätze und diese unterstützende Werkzeuge abhängig von der jeweiligen Disziplin, ebenso wie passende Metadatenstandards oder Terminologien zur Beschreibung und Dokumentation der Forschungsdaten.
Empfehlungen für Vorgehensweisen und geeignete Werkzeuge und Standards werden in Deutschland für viele Disziplinen im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) entwickelt. Eine Übersicht der aktiven NFDI-Konsortien finden Sie hier:
Die sind ein guter Ansprechpartner für fachspezifische Fragen des Forschungsdatenmanagements. Bei Bedarf ermitteln wir gerne einen geeigneten Kontakt für Sie. NFDI-Konsortien
Wenn Sie Ihre Forschungsdaten durch Veröffentlichung zitier- und nachnutzbar machen wollen, gibt es für viele Disziplinen und Datenarten spezialisierte Fachrepositorien, die die dort abgelegten Forschungsdaten anhand fachspezifischer Parameter durchsuchbar und für ein Fachpublikum sichtbar machen. Nach geeigneten Repositorien können Sie über suchen. re3data.org