E+E Diskurs am 12. November 2024

In diesem Diskurs haben wir uns mit den Herausforderungen bei der bedarfsgerechten Bereitstellung von grünem Wasserstoff beschäftigt und Metalle als innovative Energieträger für dessen dezentrale Erzeugung diskutiert.

#7 – Mehrere Eisen im Feuer: Metalle als dezentrale Wasserstoffspeicher

Die Wasserstoffwirtschaft gilt als zentraler Baustein für eine klimaneutrale Zukunft. Doch für eine nachhaltige Herstellung und dezentrale Bereitstellung von grünem Wasserstoff müssen noch enorme transformatorische Hürden genommen werden: Energiekosten, regulatorische Auflagen, Infrastrukturbedarf und technologische Risiken.  

Vernachlässigt der enge Fokus auf Wasserstoff als Energieträger möglicherweise den Blick auf alternative Lösungen? Welche Rolle spielen Metalle in diesem Kontext? Können sie als dezentrale und transportable Energiespeicher die Wasserstoffwirtschaft sinnvoll ergänzen, um ein resilientes und sektorübergreifendes Energiesystem für die Zukunft aufzubauen?  

An diesem Abend war das E+E Profilthema Carbon Neutral Circles gastgebend und hat diese und andere spannende Fragen gemeinsam mit den Gästen und Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis auf dem Podium diskutiert.

Videoaufzeichnungen

Hier können Sie die einzelnen Beiträge noch einmal anschauen.

Aluminium als Wasserstoffspeicher

Prof. Christian Hasse (TU Darmstadt) erläuterte im Vortrag die Voraussetzungen einer grünen Energiewende und zeigt, warum sich Aluminium hervorragend als Energie- und Wasserstoffspeicher eignet.

MetalFuels zur Wärmeversorgung

Dr. Michel Haller (OST) aus der Schweiz erläutert an einem Beispiel, wie Gebäude mithilfe von Aluminium im Winter klimaneutral mit Strom und Wärme versorgt werden könnten.

Bedarfsgerechte Energieversorgung mit Wasserstoff?

Moderator Prof. Peter Pelz diskutierte mit unseren Podiumsgästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, wie eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung mit Wasserstoff zukünftig aussehen könnte.

Bildergalerie

Der E+E Diskurs dient dem offenen, kritischen und fundierten Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Es werden Lessons-Learned geteilt, Methoden und Technologien kritisch diskutiert und der Mensch in den Mittelpunkt der Diskussion gestellt.

Dabei folgt der E+E Diskurs unserem Selbstverständnis:

Think. Link. Do.