Achtsamkeit und Entspannung

Achtsamkeit hält in viele Lebensbereiche Einzug. Sie kann einerseits auf der individuellen Ebene dazu beitragen, mit den eigenen Lebensbedingungen auf eine neue Art und Weise umzugehen, gleichermaßen kann sie aber auch auf struktureller Ebene Organisationen zu Veränderungen anregen. Achtsamkeit bedeutet, ich nehme in diesem Moment alles wertfrei wahr, was gerade präsent ist. Alles darf sein. Ich lasse alles zu, ohne es zu bewerten. So entstehen Momente voller Konzentration und Aufmerksamkeit, die dann in Kreativität und Produktivität verwandelt werden können. Die TU Darmstadt bietet eine Vielzahl an achtsamkeitsbasierten Angeboten, wie die Meditative Mittagspause, MBSR-Kurse, Entspannungstrainings sowie Stressreduktionsprogramme an.

Achtsamkeit löst keine strukturellen Probleme oder Ungleichheiten. Es ist ein attraktiver Ansatz, damit wir in der Dynamisierung unserer Lebenswelten uns zurecht finden und uns wohl fühlen in unserer Haut.

Tobias Blank; Leiter HDA

Achtsamkeit an der TU Darmstadt

Die TU Darmstadt bietet hierzu eine Reihe von Angeboten an, über die wir im Folgenden informieren möchten:

Wer arbeitet, braucht zwischendurch kurze Pausen, um Abstand von den Aufgaben zu gewinnen und neue Energie zu tanken. Regelmäßig eingelegte Erholungsphasen steigern die Konzentration und tragen zur Gesundheit bei. Schon fünf bis zehn Minuten mehrmals am Tag – am besten alle 90 Minuten – wirken positiv.

Nutzen Sie die vielfältigen Pausenideen der TU Darmstadt, ob aktiv, entspannt, genussvoll oder inspirierend – gestalten Sie Ihre Erholung ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben!

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Hell und freundlich ist er geworden der Ruheraum im Alten Hauptgebäude. Er steht Beschäftigten zur Verfügung, die eine Auszeit im Alltag benötigen. Der kombinierte Erste-Hilfe und Ruheraum bietet einen gemütlichen Loungesessel und für junge Eltern einen Wickeltisch.

Wir wünschen Ihnen eine gute Erholung!

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00-18:00 Uhr, ausgenommen Feiertage

Wo: Stadtmitte, Altes Hauptgebäude, S1/03, Raum 79

Schlüssel: Pforte

Informationen: Gesundheitsmanagement,Tel.: +49 6151 16-26414

Bei Fragen: Schreiben Sie uns eine

Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) bietet regelmäßig wertvolle Impulse und Trainings für mentale Stärke und emotionale Balance.

Alle Menschen können mental stark sein und emotionale Balance leben.

Damit dies gelingt, braucht es praxistaugliche Methoden – als selbstverständliche Kulturtechnik, die schon in Schulen und Hochschulen vermittelt wird.

Wir laden Sie ein, sich inspirieren zu lassen und Ihre eigenen Fähigkeiten zu mentaler Stärke und emotionaler Balance weiterzuentwickeln.

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Duftöle können das Wohlbefinden verbessern. Beschäftigte der Universität können jetzt beim eine Lampe und Öle entleihen. Für ein angenehmes Raumklima.

Achtsamkeit im mobilen Arbeiten

Die Achtsamkeitspraxis kann einen wichtigen Anker im Alltag darstellen, um beispielsweise Strukturen zu schaffen, Ausgeglichenheit zu fördern und vor allem Sensibilität dafür zu schaffen, was gerade tatsächlich in einem selbst vor sich geht.

Denn Achtsamkeit bedeutet in erster Linie die wertfreie Wahrnehmung und Beobachtung dessen, was gerade in einem geschieht- welche Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken aufkommen. Viele Studien zeigen auf, dass eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis vielfältige, positive Effekte auf die psychische, neurophysiologische und emotionale Gesundheit (uvm.) hat, so wird beispielsweise die Wahrnehmung von Optimismus und Lebenszufriedenheit erhöht, soziale Ängste und Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation verringern sich, das Immunsystem wird gestärkt und das Gehirn verändert.

Im Folgenden haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien unterstützen können:

Ein bewusster und geplanter Umgang mit digitalen Medien kann entscheidend dazu beitragen, die eigene Bildschirmzeit zu regulieren und Überlastungen vorzubeugen. Es ist hilfreich, feste Zeitfenster für die Nutzung digitaler Geräte einzuplanen, beispielsweise bestimmte Arbeitsblöcke oder klar definierte Freizeitphasen. Genauso wichtig sind Pausen, in denen die Augen und das Nervensystem eine echte Erholung erfahren. Diese Pausen sollten konsequent bildschirmfrei gestaltet werden, damit Körper und Geist Abstand von der ständigen Informationsflut gewinnen können.

Forschung zeigt, dass regelmäßige Pausen von Bildschirmarbeit nicht nur die Augen entlasten, sondern auch die Konzentration und Produktivität steigern. Schon kurze Unterbrechungen von fünf bis zehn Minuten können das visuelle Ermüdungssyndrom, auch als „digital eye strain“ bezeichnet, deutlich reduzieren (Sheppard & Wolffsohn, 2018).

Eine häufige Empfehlung ist zudem die „20-20-20-Regel“: alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf etwas in mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) Entfernung schauen. Eine aktuelle Studie mit 29 Teilnehmenden untersuchte die Wirksamkeit der 20-20-20-Regel. Über zwei Wochen hinweg erhielten die Proband:innen regelmäßige Erinnerungen, alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein etwa 6 Meter entferntes Objekt zu schauen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion von Symptomen digitaler Augenbelastung und trockenheitsbedingter Beschwerden (Bhanderi et al., 2022).

Mittagessen terminieren, Spaziergang einplanen, Bewegung einplanen, soziale Kontakte einplanen (bspw. eine Freundin damit „beauftragen“, zu bestimmter Zeit anzurufen, damit sozialer Kontakt zustande kommt und eine Pause eingelegt wird).

  • Die Augen mit Entspannungsübungen von der Bildschirmzeit erholen
  • In die Natur gehen und das Nervensystem entlasten, bewusst die Sinne aktivieren
  • Gezielte Übungen in den Alltag einbauen: Individuell(!) hilfreiche Gewohnheiten schaffen, wie beispielsweise: Bewegung, Spazieren, Yoga, Meditation, Musik hören, Instrumente spielen, Singen, Tanzen, Zeichnen, Gartenarbeit, Lesen, Kreativsein, spielerische Übungen mit Kindern entdecken, uvm.
  • In stressvollen Momenten bewusst Achtsamkeit hineinbringen: Tiefes Atmen, Augen für einen Moment schließen, Anspannung im Körper wahrnehmen und wenn möglich loslassen, Wahrnehmen, was gerade da ist- ohne Erwartung, ohne Bewertung, ohne Ziel, ohne Ergebnis. Beobachtung der eigenen Verfassung.

Den eigenen Umgang mit Stress überprüfen:

  • Wie reagiere ich in stressvollen Momenten?
  • Welche Stressbewältigungsstrategien habe ich im Laufe meines Lebens automatisiert?
  • Was tut mir wirklich gut, wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin?
  • Wie kann ich davon noch mehr in meinen Alltag integrieren?
  • Was hilft mir ganz konkret, um gut mit Stress umzugehen?
  • Welche eine (kleine oder größere) Veränderung nehme ich mir vor ab heute umzusetzen, um mein Stresserleben positiver zu gestalten?

Die Perspektive verändern:

  • Was kann ich aus dieser Herausforderung mitnehmen?
  • Was kann ich daraus lernen?
  • Welche Gelegenheiten ergeben sich?
  • Worauf bin ich eingeladen meinen Blick mehr zu richten?
  • Wo kann ich eine Chance erkennen?

Achtsamkeits- und Meditationstechniken sind keine Allheilmittel, aber sie können helfen und unterstützen, das eigene Stress- und Angsterleben zu senken und damit zu einem bewussteren Umgang mit Krisen beitragen. Wer auf mentaler Ebene seine Gesundheit stärkt, wirkt damit auch automatisch auf seine physiologischen Mechanismen mit ein.

Meditation – „Atemraum“ von Mona Herz

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In Zusammenarbeit mit der DAGeSp können wir Ihnen dieses Meditationsaudio zur Verfügung stellen. Die Atemmeditation wurde von Mona Henz eingesprochen und eignet sich mit einer Dauer von acht Minuten auch für eine kurze Meditationspause, direkt am Arbeitsplatz. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Meditation!

Meditation – „Bodyscan“ von Valeria Bolgert

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In Zusammenarbeit mit der DAGeSp können wir Ihnen dieses Meditationsaudio zur Verfügung stellen. Die Atemmeditation wurde von Valeria Bolgert eingesprochen und eignet sich mit einer Dauer von 10 Minuten auch für eine kurze Meditationspause, direkt am Arbeitsplatz. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Meditation!