Ausstellung

10. Darmstädter Tage der Fotografie: PERSPEKTIVEN – Strategien fotografischen Handelns

19. Juni bis 21. August 2016

Die Spannung steigt, denn vom 21. bis 22. April 2018 ist auch das Kunstforum der TU Darmstadt wieder mit von der Partie bei den Darmstädter Tagen der Fotografie!

In diesem Jahr lenken die Fototage mit ihrem Motto “Perspektiven – Strategien fotografischen Handelns” den Blick auf den Wesenskern der Fotografie. Gezeigt werden Bilder Bilder, die diese Qualitäten in einer eigenständigen, individuellen Form mit transportieren. Bilder, die sich der ursprünglichen Kraft der Fotografie wieder bewusst werden und auf zeitgenössische Art weiterentwickeln. Informationen zum gesamten Festival finden Sie unter www.dtdf.de.

Film der 10. Tage der Darmstädter Fotografie (Dauer: 05:10)

Was sie interessiert, ist der öffentliche Raum, denn in der Öffentlichkeit lässt sich für sie viel über die Gesellschaft ablesen. Dies drückt sie unter anderem in ihren Geländern aus. Mit ihnen wird ein Busch oder Baum eingegrenzt, als verzweifelter Versuch, die Dinge unter Kontrolle zu bekommen. Oder sie leiten in die Irre, wie die zwei Treppengeländer, die Keitel der TU als Schenkung überlassen wird. Es sind Geländer, die ins Nirgendwo des Untergrundes führen. Die Preisträgerin der Darmstädter Sezession 2014 machte zum Teil dieses Kunstwerks, dass sie derjenige bekommt, der den besten Vorschlag für die Aufstellung macht. Der Kanzler der TU bekam mit seiner Idee den Zuschlag.

Die Schenkung der Kunstwerke 025 und 026 an die TU Darmstadt ist der Auslöser für diese groß angelegte Ausstellung, die sich in der Ausstellungshalle, dem Schlossgarten und auch mit einer Arbeit auf dem Freigelände der Ziegelhütte im Rahmen der Jahresausstellung der Darmstädter Sezession „Hauptsache Skulptur“ abspielen wird. Die Ausstellung auf dem Freigelände des Künstlerhauses Ziegelhütte, Kranichsteiner Str. 110, eröffnet am Samstag 25. Juni um 17.00 Uhr.

Die Ausstellung im Kunstforum der TU Darmstadt läuft bis zum 21. August.

Ulrike Hannemann, The Palace – Then and Now, Bell UH1, 2017
Ulrike Hannemann, The Palace – Then and Now, Bell UH1, 2017

The Palace – Then and Now

Ulrike Hannemann beschäftigt sich in ihrer Werkserie The Palace – Then and Now mit der wechselvollen Geschichte des Unabhängigkeitspalastes in Ho-Chi-Minh-City. Die Künstlerin hat den Palast in unterschiedlichen zeitlichen Abständen mehrmals besucht und nähert sich dem geschichtsträchtigen Ort mit Fotografien, collagierten Versatzstücken und dem detaillierten Blick auf existierendes Mobiliar und Gebäudefragmente.

Über die Serie: www.photography-in.berlin

Geboren 1979 in Wittenberg

2010 Diplom Fotografie, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

The Palace – Then and Now, Bell UH1, 2017

Katharina Gruzei – War Room 2, Moscow Diorama, 2016
Katharina Gruzei – War Room 2, Moscow Diorama, 2016

War Room 2

War Rooms eröffnet dem Betrachter irritierende Szenarien, in denen Innen- und Außenraum auf paradoxe Weise verschränkt werden. Die Fotografien entstanden im „Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges“ in Moskau.

Geboren 1983 in Linz

2014 – Diploma in Fine Arts – Class for Experimental Art Institute of Fine Arts and Cultural Studies, University of Art and Design Linz, Austria

Weitere Infos zur Fotoserie: www.ufg.ac.at

War Room 2, Moscow Diorama, 2016

Sibylle Feucht – Aesthetics of Security #45, Johannesburg (ZA), 2013
Sibylle Feucht – Aesthetics of Security #45, Johannesburg (ZA), 2013

Aesthetics of Security #45

Die Arbeiten aus der Serie Aesthetics of Security wurden in Wohnvierteln von Johannesburg, Südafrika aufgenommen und zeigen auf subtile Weise die Inszenierung von Sicherheit in sogenannten Gated Communities.

Geboren 1968 in Kaufbeuren, lebt und arbeitet in Bonn

2004 – 2006 Executive Master in „Design I Art + Innovation“ , HGK Basel, Schweiz

1993 – 1997 Kunststudium F+F Schule für Kunst und Design, Zürich, Schweiz

1989 – 1993 Diplom Phil II, Biozentrum Basel, Schweiz und UCLA, Los Angeles, USA

Aesthetics of Security #45, Johannesburg (ZA), 2013

Gabriele Engelhardt, Kohleberg aus der Serie Kehler Berge, 2016
Gabriele Engelhardt, Kohleberg aus der Serie Kehler Berge, 2016

Kohleberg aus der Serie Kehler Berge

Die Kehler Berge von Gabriele Engelhardt sind fotografische Skulpturen: Aus vielen Einzelaufnahmen zusammengesetzt und aufwendig bearbeitet, erhalten die Schrott- und Kohleberge eine hyperreale Präsenz und monumentale Erhabenheit.

Geboren in Stuttgart, lebt in Karlsruhe

2006, Diplom „Medienkunst, Schwerpunkt Fotografie und Szenografie“ an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe

2001, Abschluss „Bildende Kunst – Bildhauerei“ an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

Sie selbst über ihre Arbeit: gabriele-engelhardt.com

Weitere Infos zur Serie: www.bo.de

Kohleberg aus der Serie Kehler Berge, 2016

Michael Danner – Migration As Avant-Garde, 2008–2017

Migration As Avant-Garde

Michael Danner untersucht in seiner fotografischen Arbeit Migration as Avant-Garde die neuen Wege, die Migranten in der Hoffnung auf ein besseres Leben beschreiten.

Geb. 1967 in Reutlingen, lebt in Berlin

Fotografie Studium. Fachhochschule Bielefeld und University of Brighton (UK)

Weitere Infos zur Serie: fotodoks.de/photographers/michael-danner

Migration As Avant-Garde, 2008–2017