Das Darmstädter Modell der Wissenschaftskommunikation

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Das Darmstädter Modell der Wissenschaftskommunikation fördert einen deliberativen, partizipativen Ansatz, bei dem Wissenschaftler:innen und Interessierte auf Augenhöhe zusammenkommen. Durch individuelle Unterstützung und gezieltes Training wird die Kommunikationskompetenz der Wissenschaftler:innen entwickelt, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen.

xchange-Strategie und Wissenschaftskommunikation

Wissenschaftskommunikation begleitet alle strategischen Bereiche der Technischen Universität Darmstadt. Sie ist eng mit der xchange-Strategie verwoben, die die herkömmliche Definition der Third Mission um einen multidirektionalen Austausch erweitert. Die globalen dynamischen Veränderungen erfordern flexible Instrumente des Wissensaustausches. Als Reaktion auf diese sich ständig wandelnden Umgebungen hat die TU Darmstadt xchange und das Darmstädter Modell der Wissenschaftskommunikation entwickelt und in ihr tägliches Handeln integriert.

Das Darmstädter Modell

Das Darmstädter Modell der Wissenschaftskommunikation fördert einen deliberativen, partizipativen Ansatz der Wissenschaftskommunikation, bei dem sich Wissenschaftler:innen und Interessierte auf Augenhöhe begegnen. Uns geht es um ein erfolgreiches Zusammenspiel von Wissenschaft und Gesellschaft, das ständig überprüft und weiterentwickelt werden muss. Es ist uns wichtig, unsere Wissenschaftler:innen individuell zu unterstützen, um nicht nur unnötige Kommunikationsbarrieren (Pasternak, 2022) abzubauen, sondern sie auch durch gezieltes Training und Coaching ihren Interessen entsprechend weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, dadurch die gesamte Organisation zu entwickeln und zu stärken.

Von der institutionellen zur individuellen Kommunikation

Wissenschaftler:inenn werden spezifisch unterstützt, um die Expert:innenorganisationen zu einer Organisation von kommunizierenden Expert:innen weiterzuentwickeln. Wichtig ist uns, dass die evidenzbasierte Wissenschaftskommunikation Vorrang vor der tradierten institutionellen und klassischen Leitungskommunikation hat.

Valide, objektive Informationen sind mehr denn je die wohl wichtigste Grundlage für demokratische Entscheidungsprozesse. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Wissenschaftler:innen auf anspruchsvolle Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation nur unzureichend vorbereitet sind oder in ihrem Berufs- oder Arbeitsumfeld nicht die notwendige Unterstützung dafür finden (Wissenschaftsrat, 2021), haben wir an der TU Darmstadt mit dem Science Communication Centre (SCC) eine neue zentrale Unterstützungseinheit etabliert.

Das Science Communication Centre

Das Science Communication Centre (SCC) bündelt unter seinem Dach die Teams für Kommunikation, Marketing, Fund- and Friendraising. Sie ist die zentrale interne Einheit, die in allen spezifischen Feldern des Kommunikationsmanagements unterstützt und die Außenwirkung verstärkt. Die Mitarbeitenden des SCC orientieren sich am 'state-of-the-art' der Wissenschaftskommunikation. Sie stellen ihr Wissen allen interessierten Universitätsmitgliedern pro-aktiv zur Verfügung.