Feierliche Übergabe der LOEWE-Bescheide

Förderbescheide in Höhe von 7,8 Millionen Euro überreicht

20.02.2013 von

Die TU Darmstadt ist federführend bei sechs LOEWE-Projekten, unter anderem an dem im Sommer 2012 bewilligten Schwerpunkt „Sensors Towards Terahertz“, sowie an drei weiteren LOEWE-Projekten beteiligt. Jetzt wurden die Förderbescheide im Rahmen einer Feierstunde an der TU Darmstadt überreicht.

Prof. Rolf Jakoby stellt den Schwerpunkt „Sensors Towards Terahertz“ vor. Bild: Jan Ehlers

Die Bescheide wurden durch Staatsminister Axel Wintermeyer, dem Leiter der Hessischen Staatskanzlei, im Rahmen eines Festakts in der karo lounge übergeben.

„Der Landesregierung ist es mit LOEWE gelungen, die hessische Wissenschaftslandschaft zu stärken, markante Profile zu bilden und die Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen zu fördern. Für die Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) stellen wir allein in dieser Legislaturperiode rund 410 Millionen Euro zur Verfügung“, sagte Wintermeyer.

Sensors Towards Terahertz – Neuartige Technologien für Life Sciences, Prozess- und Umweltmonitoring

Bereits im Sommer 2012 wurde bekannt gegeben, dass im Rahmen des Forschungsförderungsprogramms „LOEWE“ der Schwerpunkt „Sensors Towards Terahertz“ an der TU Darmstadt gefördert wird. Zwischen 2013 und 2015 wird das Vorhaben mit insgesamt 4,5 Millionen Euro unterstützt.

Vorrangiges Ziel ist die Etablierung eines interdisziplinären Forschungsschwerpunkts für neuartige Sensortechnologie auf Grundlage der elektromagnetischen Wechselwirkung von Sensorstrukturen mit den zu untersuchenden Materialien und Stoffen oder mit biologischem Gewebe. Mit der Entwicklung der „Terahertz-Technologie“ wird es möglich sein, beispielsweise Zellvorgänge an lebenden Organismen in höchster Auflösung zu beobachten, ohne diese zu schädigen.

Neben der grundsätzlichen Erforschung neuartiger Prinzipien und Konzepte steht die Entwicklung innovativer, kostengünstiger und leistungsstarker Basistechnologien für Terahertz-Sensoren und deren Systemintegration im Vordergrund. Dabei besteht großes Anwendungspotential im Hinblick auf die Sicherheitsforschung, die Elektromobilität, die Materialforschung, die Medizintechnik, die Umweltsensorik sowie für die Energietechnik.