Videokonferenz-Tool erfüllt Datenschutzbedingungen

Bei ihrer Entscheidung für ZOOM orientierte sich die TU Darmstadt an der Einschätzung des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationssicherheit. Dieser hatte mehrere Videokonferenzsysteme geprüft und dem Einsatz von ZOOM auch an Universitäten zugestimmt. Auch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst akzeptiert den Einsatz im laufenden Sommersemester.

„Wir sehen ZOOM nicht als die perfekte Lösung, die allen Anforderungen gerecht wird. Der Einsatz ist aber vor dem Hintergrund, ein intuitives Werkzeug für die Online-Lehre anbieten zu wollen, vertretbar“, erläutert Gerhard Schmitt, Datenschutz-Beauftragter der TU Darmstadt. „Das Präsidium der TU Darmstadt hat ZOOM deshalb im Bewusstsein zugelassen, dass es keine Lösung gibt, die gleichzeitig technisch skalierbar, stabil, datenschutzrechtlich optimal, nach dem neuesten Stand gesichert und kostengünstig ist.“

Die TU Darmstadt achtet beim Einsatz des Konferenz-Tools streng auf Datenschutzkonformität und Wahrung der Vertraulichkeit personenbezogener Informationen: So dürfen nur die von der Universität erworbenen ZOOM-Lizenzen genutzt werden. Das HRZ hat Einstellungen vorgenommen, welche die Datenschutzkonformität deutlich verbessern. Einladungen zu Videokonferenzen sind an die Aktivierung einer Meeting-ID und eines Passwortes gekoppelt; bei Einwahl über Telefon ist eine PIN zwingend notwendig. Eine Authentisierung und Integration von Kontakten und Kalendern in das Zoom-System ist nicht möglich.

feu