Bauprogramm HEUREKA gibt Planungssicherheit

Hessische Universitäten erhalten knapp 1,1 Milliarden Euro

25.11.2020

Die Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) zeigt sich zufrieden mit der von Wissenschaftsministerin Angela Dorn heute vorgestellten Mittelverteilung aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA in den kommenden Jahren.

Campus Lichtwiese der TU Darmstadt: Das Programm HEUREKA gibt den hessischen Universitäten und Hochschulen Planungssicherheit im Bereich Neubau und Sanierungen.

„Wir danken Ministerin Dorn, dass sie trotz schwieriger Rahmenbedingungen für Planungssicherheit im Bereich Neubau und Sanierungen sorgt“, sagte die KHU-Vorsitzende und Präsidentin der TU Darmstadt, Professorin Dr. Tanja Brühl. „Die hessischen Universitäten begrüßen das aufgrund von klaren Kriterien erstellte Modell. So können die Universitäten wichtige Bauprojekte angehen. Angesichts der enormen baulichen Erneuerungs- und Sanierungsbedarfe wird allerdings zu gegebener Zeit aus Sicht der KHU über eine Aufstockung des HEUREKA-III-Programms für die Zeit ab 2027 nachzudenken sein – so wie es das Land nun dankenswerterweise mit dem Heureka-II+-Zuschlag für 2021-2026 umgesetzt hat.“

Das Ministerium sagt mit HEUREKA den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen bis 2031 ein Finanzvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro zu. Vorgesehen ist eine Aufstockung des von 2021 bis 2026 laufenden Hochschulbauprogramms HEUREKA II um 250 Millionen Euro (HEUREKA II+) sowie ein Anschlussprogramm HEUREKA III mit weiteren 1,435 Milliarden Euro von 2027 bis 2031. Ministerin Dorn betonte, das Land biete den Universitäten und Hochschulen „langfristige verlässliche Rahmenbedingungen, damit sie in ihre Gebäude und damit in gute, zukunftsfähige Lehr- und Forschungsbedingungen investieren können.“ So könnten sie jeweils prioritäre Projekte umsetzen und zugleich Bestandsbauten energieeffizient sanieren und auf den neuesten Stand der Technik bringen.

HEUREKA setzt Schwerpunkte an den Universitäten mit hohem Anteil an älteren sowie denkmalgeschützten Gebäuden. An die Universitäten Gießen und Marburg fließen laut Ministerium je 280 Millionen Euro, an die Universität Kassel 180 Millionen Euro. Die TU Darmstadt erhält 175 Millionen Euro, die Universität Frankfurt 170 Millionen Euro.

feu