TU Darmstadt verzeichnet ihr bestes Drittmittelergebnis

Bilanz 2021 weist 188 Millionen Euro eingeworbene Mittel aus

22.03.2022

Die Technische Universität Darmstadt hat im Jahr 2021 rund 188,2 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben – ein neuer Spitzenwert und eine Steigerung um 5,7 Prozent gegenüber 2020. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Bund bleiben die größten Forschungsförderer: Sie vergaben zusammen etwa 111,8 Millionen Euro an die TU Darmstadt. Auch die direkten Zuflüsse aus der Industrie wuchsen kräftig und machten rund 33,2 Millionen Euro aus.

Entwicklung der Drittmittel von 2015 bis 2021 (Zahlen sind teilweise gerundet).
Entwicklung der Drittmittel von 2015 bis 2021 (Zahlen sind teilweise gerundet).

„Der erneute Rekord bei den Drittmitteleinnahmen ist ein riesiger Erfolg und Verdienst unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in schwierigen Pandemie-Zeiten“, so die Präsidentin der TU Darmstadt, Professorin Tanja Brühl. „Die Fördergeber vertrauen auf breiter Basis der Forschungsstärke der TU Darmstadt und ihren Beiträgen zur Lösung drängender Zukunftsherausforderungen wie etwa der nachhaltigen Energiewende“, sagte der TU-Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Professor Peter Stephan.

Bei nahezu allen Geldgebern verzeichnete die Universität ein deutliches Plus. Größter Drittmittelgeber der TU blieb der Bund, der rund ein Drittel des Gesamtvolumens beisteuerte, in Summe 63 Millionen Euro. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft förderte die TU mit knapp 48,8 Millionen Euro, was rund einem Viertel des Gesamtvolumens entspricht.

Professorin Dr. Tanja Brühl,
Präsidentin der TU Darmstadt

Der erneute Rekord bei den Drittmitteleinnahmen ist ein riesiger Erfolg und Verdienst unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in schwierigen Pandemie-Zeiten.

Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt
Bild: Katrin Binner
Aufteilung der Drittmittel 2021.
Aufteilung der Drittmittel 2021.

Die Förderung von gemeinsamen Projekten mit der Industrie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 33,2 Millionen Euro. Das entspricht einem Anteil von 17,6 Prozent an den Gesamt-Drittmitteleinnahmen. Die eingeworbenen Mittel im Rahmen der hochkompetitiven LOEWE-Projekte (Landesoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz) stiegen leicht auf 9,7 Millionen Euro an. Außerdem konnte die TU Darmstadt von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) Projekte mit einem Fördervolumen in Höhe von 6,2 Millionen Euro einwerben; im Jahr 2020 waren es 5,9 Millionen Euro.

Die Fördergeber vertrauen auf breiter Basis der Forschungsstärke der TU Darmstadt und ihren Beiträgen zur Lösung drängender Zukunftsherausforderungen wie etwa der nachhaltigen Energiewende.

Professor Dr. Peter Stephan, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs

Allein bei den EU-geförderten Vorhaben verzeichnete die TU Darmstadt einen Rückgang – von 16,2 Millionen Euro in 2020 auf nun knapp 14,4 Millionen Euro. 2020 war aber auch ein Ausnahmejahr. Zum Vergleich: In 2019 hatte die Universität in diesem Bereich 11,7 Millionen Euro verbucht.

Weitere Förderer – Stiftungen, Spender und Stifter von Deutschlandstipendien für Studierende – unterstützten die TU Darmstadt mit rund 12,8 Millionen Euro.

feu