Schülerpraktikum wird zum Erfolgsmodell

Auch in den Herbstferien arbeiten Schülerpraktikanten in der Umformtechnik

09.11.2009 von

Die Schülerpraktikanen beim Einrichten. Links Der Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Peter Groche und Projektleiter Dipl.-Ing. Jörg Stahlmann. Bild: Theo Bender.

Wie auch in den Sommerferien fanden sich wieder mehrere Schülerinnen und Schüler, die ein Schülerpraktikum am Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen. Hier lernten Sie – täglich 8 Stunden und gegen ein Praktikumsgehalt – alle wesentlichen Schritte, die bei der Produktherstellung zu beachten sind. Daneben gehören auch Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Problemlösung und weitere Softskills zum Lernstoff.

Auch das Werkstück war wieder identisch: Eine Glocke sollte hergestellt, fachsprachlich „gedrückt“ werden. Glocken eignen sich hervorragend, weil der musikalische Aspekt auch Mädchen anspricht, und sie bei der Erstellung das richtige Maß an Herausforderung und Schwierigkeit bereiten. Das Material stellte freundlicherweise der Sponsor Wieland AG zur Verfügung, der das Projekt von Anfang an begleitet.

Anders als in den Sommerferien ging das Herbstpraktikum jedoch nur zwei Wochen. „Da kommt allerdings die Theorie etwas kurz“, stellte Projektleiter Dipl.-Ing. Jörg Stahlmann, nüchtern fest. Neu ist auch, dass die Betreuung in den Herbstferien durch Schülerpraktikanten aus den Sommerferien erfolgte. Die konnten so ihre erlernten Fähigkeiten gleich weitergeben und dabei selber noch etwas lernen: Führung.

Für die Zukunft ist neben der Fortsetzung in den Osterferien noch geplant, dass die Schülerinnen und Schüler als Botschafter in ihre Schulen gehen. Gute und vor allem interessierte Studentinnen und Studenten sind immer gefragt.