Stefan Roth erhält Olympus-Preis 2010

Juniorprofessor der TU Darmstadt für Forschung zum Maschinellen Sehen ausgezeichnet

22.09.2010 von

Stefan Roth hat den Olympus-Preis 2010 der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung (DAGM) erhalten. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird jährlich an herausragende Nachwuchswissenschaftler vergeben, die auf dem Gebiet der Mustererkennung arbeiten. Die Preisverleihung erfolgte am Vormittag im Rahmen des DAGM-Symposiums 2010, das noch bis Freitag in Darmstadt stattfindet.

Roth erhält den Preis für seine Forschung zum Maschinellen Sehen. Der Juniorprofessor vom Fachbereich Informatik nutzt statistische Modelle, um Bild- und Bewegungsinformationen zu berechnen. Mithilfe seiner Arbeiten sollen Maschinen digitale Bilder qualitativ verbessern, Objekte wie Menschen, Tiere oder Fahrzeuge erkennen und unterscheiden, sowie Bewegungen in Bildsequenzen erfassen. Praktische Anwendungen reichen von der Restauration alter Filme bis zu Fahrerassistenzsystemen im Automobilbau.

Der Olympus-Preis wird für herausragende Arbeiten von Nachwuchs-Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Mustererkennung vergeben. Prämiert werden Arbeiten, die thematisch in sich abgeschlossen sind und die auf dem jeweiligen Arbeitsgebiet einen erkennbaren Fortschritt gebracht haben. Stifter des Preises ist die Olympus-Tochterfirma Soft Imaging Solutions.

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Pressemeldung vom 22.09.2010 (wird in neuem Tab geöffnet)