Merck stiftet Stipendium im Fachbereich Chemie

Erster Stipendiat ist der Doktorand Ali Shayegi

15.12.2010 von

Der Doktorand Ali Shayegi ist der erste Merck-Stipendiat im Fachbereich Chemie.

Die Merck KGaA hat heute den Beginn der Stipendiatenförderung für Promotionsstudenten am Fachbereich Chemie der TU Darmstadt bekannt gegeben. Die Merck’sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft als Stipendiumsstifter will damit hochbegabten‚ wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Der erste Stipendiat aus der Chemie ist Dipl.-Ing. Ali Shayeghi.

Shayeghi arbeitet auf dem Gebiet der Physikalischen Chemie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Rolf Schäfer. In seiner Doktorarbeit soll Shayeghi ein Laserspektroskopieexperiment aufbauen, um die optischen Eigenschaften von bimetallischen, legierten Nanoteilchen und Clustern zu untersuchen.

Mit der Einrichtung des Promotionsstipendiums will die Merck’sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft hervorragende Studienleistungen würdigen und junge Doktoranden des Fachbereichs Chemie der TU Darmstadt fördern. Die Preisträger erhalten für die Dauer von zwei Jahren ein Stipendium in Höhe eines üblichen Gehaltes sowie eine finanzielle Unterstützung für Sachmittel, Fachliteratur und Reisen. Darüber hinaus wird den Preisträgern der konstruktive Austausch mit Fachexperten von Merck sowie Zugriff auf die Ausstattung des Unternehmens ermöglicht. Als Besonderheit soll im Rahmen des Stipendiums die persönliche und berufliche Entwicklung der Stipendiaten durch ein Mentorenprogramm bei Merck gefördert werden.

„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, ein Stipendium an den Fachbereich der Chemie unserer „Haus-Universität“, der TU Darmstadt, zu vergeben. Ali Shayeghi hat uns durch seine bisherigen Leistungen sehr überzeugt“, sagte Dr. Thomas Geelhaar, der als Chief Technology Officer Chemicals Sprecher der Chemieforschung bei Merck ist. „Diese Förderung ergänzt ideal unseren auf fast allen Ebenen existierenden, wissenschaftlichen Dialog mit der TU Darmstadt und füllt eine wichtige Lücke.“

„Ich erlebe den Austausch mit Merck als überdurchschnittlich erfolgreich. Die TU Darmstadt erhält großartige Impulse in Forschung und Lehre, und sicher bringt unsere enge Zusammenarbeit auch für Merck Vorteile“, sagte Prof. Dr. Barbara Albert, Dekanin des Fachbereiches Chemie der TU Darmstadt.

Seit 1993 zeichnen die Merck’sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft und die Technische Universität Darmstadt weltweit angesehene Naturwissenschaftler, die exzellente Beiträge zur chemischen und pharmazeutischen Forschung geleistet haben, mit der Emanuel-Merck-Vorlesung aus. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der TU Darmstadt und Merck wurde im Jahre 2006 ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungslabor in der TU Darmstadt, das MerckLab, eingerichtet. Im Jahre 2008 haben Merck und die TU Darmstadt das gemeinsame Schülerlabor „Merck – TU Darmstadt-Juniorlabor“ im Fachbereich Chemie eröffnet. Die Einrichtung auf dem Campus Lichtwiese in Darmstadt ist bundesweit das erste Schülerlabor, das von einer Universität und einem Industrieunternehmen gemeinsam konzipiert und betrieben wird. Mit Unterstützung von Merck wird Schülern darüber hinaus einmal pro Jahr in Experimentalvorlesungen an der TU Darmstadt Chemie als Naturwissenschaft hautnah beigebracht.

Zum Thema:

Pressemitteilung vom 15.12.2010 (wird in neuem Tab geöffnet)

Arbeitsgruppe Prof. Schäfer im Fachgebiet Physikalische Chemie