Drangeblieben

Erste bundesweite lange Nacht gegen aufgeschobene Hausarbeiten

11.03.2011 von

Nachts an die Uni? Warum nicht, wenn eine Veranstaltung mit Hilfestellungen zum Schreiben lockt. Knapp einhundert Studierende aller Fachrichtungen folgten der Einladung des SchreibCenters, um bei der „langen Nacht gegen aufgeschobene Hausarbeiten“ gemeinsam mit anderen zu arbeiten.

Vertieftes Arbeiten im Workshop. Bild: Roman Groesser

Der Einladung des SchreibCenters der TU waren auch Studierende aus Mainz, Frankfurt und selbst Fulda gefolgt. Die Darmstädter Veranstaltung war Teil einer bundesweiten Aktion, auch die Universitäten in Frankfurt/Oder, Hildesheim, Göttingen, Bielefeld und Bochum hatten eingeladen. Per Live-Videokonferenz waren die einzelnen Schreibzentren untereinander verbunden.

Zum Programm gehörten auch zwei Workshops, „Keine Angst vor dem leeren Blatt“ und „Wie schreibe ich eine Einleitung“, sowie individuelle Schreibberatungen. Dorthin konnten sich Studierende mit konkreten Problemen wenden.

Außerdem luden die Veranstalter noch zu einer nächtlichen Schreibrallye durch die TU ein. An einzelnen Stationen mussten Schreibaufgaben gelöst werden: Das Exzerpieren von Texten oder eine gedichtete Zusammenfassung sollten Abwechslung schaffen und den Schreibmuskel auflockern. Der ebenfalls angekündigte Power Walk fand hingegen nicht statt, zu vertieft in Workshops oder eigenes Arbeiten waren die Studierenden, als es losgehen sollte Richtung Herrngarten.

„Unser Ziel ist es, dem Aufschieben erst gar keine Chance zu geben. Stattdessen wollen wir den Studierenden helfen, rechtzeitig und strategisch Schreibaufgaben anzugehen“, fasste die Initiatorin Sandra Ballweg vom SchreibCenter zusammen. Besonders erfreulich findet sie, dass viele Studierende noch tags darauf ihre Zufriedenheit per Mail ausdrückten. „Eine tolle Bestätigung für die viele Arbeit“, findet Ballweg. Wenn alles klappt, war das nicht die letzte Nacht gegen Aufschieberitis.