Neue Grundlagen in Ingenieurwissenschaften

TU Darmstadt erhält zwei zusätzliche DFG-Schwerpunktprogramme

18.04.2011 von

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat 13 neue Schwerpunktprogramme bewilligt – zwei davon gehen an die TU Darmstadt.

Walzanlage des Fachbereich Maschinenbau. Bild: Katrin Binner.

Wie funktionieren elementare Prozesse bei der lichtgetriebenen Wasserspaltung und den so regenerativ erzeugten Brennstoffen? Was wird die erstmalige systematische Untersuchung der physikalisch-chemischen Grundlagen von Fügemechanismen ergeben, um neue Impulse in der Produktionstechnik zu setzen?

Diesen Fragen werden sich Wissenschafter der TU Darmstadt im Rahmen von zwei neuen DFG-Schwerpunktprogrammen widmen. Koordinator des Programms „Regenerativ erzeugte Brennstoffe durch lichtgetriebene Wasserspaltung: Aufklärung der Elementarprozesse und Umsetzungsperspektiven auf technologische Konzepte“ ist Professor Dr. Wolfram Jaegermann, Fachbereich Materialwissenschaften und Geowisssenschaften, Koordinator des Programms „Fügen durch plastische Deformation“ ist Professor Dr.-Ing. Peter Groche, Fachbereich Maschinenbau. An der TU Darmstadt sind derzeit fünf DFG-Schwerpunktprogramme mit Sprecherfunktion etabliert.

Die jetzt eingerichteten neuen Gruppen sollen ab Anfang 2012 ihre Arbeit aufnehmen und laut DFG die in Deutschland und darüber hinaus vorhandene wissenschaftliche Expertise zu besonders aktuellen oder sich gerade bildenden Forschungsgebieten vernetzen. Ferner sollen sie den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern.

Die 13 neuen SPP wurden aus insgesamt 57 eingereichten Konzepten ausgewählt. Für sie stehen im ersten Förderjahr circa 23,9 Millionen Euro und in der ersten Förderperiode (drei Jahre) insgesamt gut 70 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Schwerpunktprogramme der DFG arbeiten in der Regel sechs Jahre. Mit den nun bewilligten 13 Einrichtungen fördert die DFG ab 2012 insgesamt 80 SPP.