TU Darmstadt schafft weiter Platz für Studierende

Großer Physik-Hörsaal mit 530 Sitzplätzen wieder in Betrieb

20.12.2011

Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann und der Präsident der TU Darmstadt, Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, haben am 20.12.2011 den großen Physik-Hörsaal offiziell wiedereröffnet. Nach umfangreichen, insgesamt rund 4,3 Millionen Euro teuren Sanierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude können im Hörsaal wieder Vorlesungen für bis zu 530 Studierende stattfinden.

Der große Physik-Hörsaal auf dem Campus Stadtmitte nach der Sanierung. Bild: Patrick Bal

Bei der denkmalgerechten energetischen Sanierung des Gebäudes wurden unter anderem die Gebäudetechnik komplett erneuert, die Wärmedämmung des Dachs verbessert und neue Fenster mit erhöhter Wärmedämmung eingebaut. Vertäfelungen, Wandbekleidungen und das Gestühl des Hörsaals wurden instandgesetzt. „Seit Semesterbeginn steht ein im äußeren Erscheinungsbild und im Inneren die Atmosphäre der 1950er Jahre ausstrahlendes, technisch und funktional jedoch modernes, fast neues Hörsaalgebäude zur Verfügung“, sagte Ministerin Kühne-Hörmann und sprach von einer behutsamen, beispielgebend gelungenen Sanierung.

Für die Arbeiten waren aus dem vom Land mitfinanzierten Konjunkturpakets II des Bundes 3,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Die TU Darmstadt hatte weitere 1,1 Millionen Euro beigesteuert. TU-Präsident Prof. Prömel hob hervor, dass die Hörsaalsanierung Teil eines größeren Maßnahmenbündels sei, mit dem die Universität auf die steigenden Studierendenzahlen reagiere: „Wir verstärken in besonders stark ausgelasteten Fachbereichen das Personal für die Lehre, haben für einzelne Fächer neue Zulassungsbeschränkungen eingeführt, nutzen den vorhandenen Raum so gut wie möglich aus und schaffen konsequent mehr Platz für Studierende.“

Modernisierung mit Originalsubstanz

Prof. Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt, zeigt Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann den sanierten Physik-Hörsaal. Bild: Patrick Bal