Vor der CeBIT: Wie funktioniert der Softwaremarkt?

Technische Universität Darmstadt und Universität München erforschen die Branche

19.02.2009 von

Kaum eine andere Industrie hat die Gesellschaft seit einigen Jahren so verändert wie die Softwareindustrie. Das Produkt „Software“ unterscheidet sich jedoch grundlegend von klassischen Industriegütern und Dienstleistungen. Was aber sind die Spielregeln des Softwaremarkts?

Erstaunlicherweise wurde die Frage nach der Funktionsweise des Software-Markts von den Wirtschaftswissenschaften bislang kaum betrachtet. Diese Lücke war für Prof. Dr. Peter Buxmann, Wirtschaftsinformatiker an der TU Darmstadt, und Prof. Dr. Thomas Hess, Wirtschaftsinformatiker an der Universität München, Anlass, die „Software Economics Group Darmstadt-München“ zu gründen.

Neben Preis- und Lizenzmodellen für Software-Produkte und Wertschöpfungsstrukturen der Branche untersucht das Team auch die neuesten Trends in der Softwareindustrie. Hierzu gehören Geschäftsmodelle wie „Software as a Service“, das Outsourcing der Software-Entwicklung in Niedriglohnländer, der Einsatz von so genannten „Serviceorientierten Architekturen“ (SOA), die Ökonomie modularisierter Softwareproduktion sowie die ökonomische Bedeutung von Open-Source-Software.

Medienkontakt:

Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Tel. 06151 / 16- 4826.