Gemeinsam mit Unite! in die Zukunft

TU-Workshop für alle

26.01.2022

Wie soll es mit der Universitätsallianz Unite! weitergehen? Diese Frage stellte das Unite! Team am 19. Januar 2022 den unterschiedlichen Statusgruppen der TU Darmstadt. Der Einladung des Vizepräsidenten für Transfer und Internationalisierung Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider zu einem Online-Workshop folgten mehr als 80 TU-Mitglieder. Die ausgearbeiteten Ideen und Vorschläge sollen in den Folgeantrag zur weiteren Förderung im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative einfließen.

Nach Abschluss des 4. Dialogue in Barcelona und der Bekanntgabe der beiden neuen Partner – die Technische Universität Graz (Österreich) und die Wroclaw University of Science and Technology (Polen) – gilt es nun den Folgeantrag zur weiteren Förderung im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative zu stellen.

Für den Folgeantrag hat das Unite! Steering Committee zwei Arbeitsgruppen eingerichtet: die Arbeitsgruppe “Unite! long-term strategy”, die das Unite! Mission Statement aktualisiert hat, und das Grant Writing Team, das in einer Projektbeschreibung die Bedeutung der Allianz, ihre Qualität, ihre Auswirkungen sowie den Arbeitsplan und die Arbeitspakete darlegen soll. Die Arbeitsgruppe und das Grant Writing Team bestehen jeweils aus den Key Liaison Officers und einem weiteren Unite!-Mitglied der jeweiligen Partneruniversitäten. Somit überschneiden sich die beiden Teams teilweise. Das Grant Writing Team steht mit der Unite! Gemeinschaft in regelmäßigem Austausch, zum Beispiel über interne Workshops, wie diesen.

Da Unite! sich aus den Universitäten – mit all ihren Statusgruppen – heraus (weiter)entwickeln soll, waren alle gefragt, als das Unite! Secretariat und die Unite!-Hauptverantwortlichen an der TU in einem universitätsweiten Workshop über die zukünftige Ausgestaltung und weitere Entwicklung von Unite! an der TU diskutierten. Die mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer deckten weitestgehend alle Statusgruppen ab. Die Erwartungshaltung an den Workshop variierte: Viele wollten Unite! kennenlernen, andere wollten die Rolle der TU in Unite! besser verstehen und wieder andere wollten die vielen bestehenden Projekte und Ideen konkretisieren und Prozesse schärfen.

In Breakout-Rooms wurden Vertreterinnen und Vertreter der TU-Statusgruppen aktiv eingebunden, sodass Ideen, Impulse und Anregungen von möglichst vielen Personen mit verschiedenen Standpunkten gesammelt und unmittelbar für den Folgeantrag berücksichtigt werden konnten.

Derzeit arbeitet das Grant Writing Team an der Auswertung der wertvollen Anregungen für den Antrag.

„Wir freuen uns über das rege Interesse an Unite! an unserer Universität. Die lebhafte Beteiligung und die produktiven Diskussionen der Workshop-Teilnehmenden haben uns inhaltlich weitergebracht und wichtigen Input für die Antragstellung generiert.“, bedankt sich Vizepräsident Jens Schneider.

Stichtag für den neuen Antrag ist der 22. März 2022, eine Entscheidung wird für Ende Juli erwartet.

mho

Über Unite!

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble Institute of Technology (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien) und die Universidade de Lisboa (Portugal).

Als Europäische Universität wollen die sieben Partneruniversitäten einen transeuropäischen Campus für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Einbezug von Regionen und Unternehmen schaffen. Die Partner haben zusammen 167.000 Studierende, arbeiten in mehr als 80 EU-Projekten bereits eng zusammen und haben in den letzten fünf Jahren über 2.000 Studierende ausgetauscht. Die Allianz setzt es sich zum Ziel, die gemeinsamen Studienangebote im Dienste der Studierenden zu bündeln, bisherige technische und administrative Hürden abzubauen und damit die Studierendenmobilität signifikant zu erhöhen. Auch die Forschung soll von den größeren und leichteren Kooperationsbedingungen profitieren, so dass insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit im Europäischen Hochschulraum gestärkt wird.