Medienschau: „IP for Shares“ als Erfolgsrezept für TU-Start-up
04.09.2024

4. September 2024
Der Energiebedarf der Zukunft stellt eine der drängendsten Herausforderungen dar, und die Kernfusion gilt als vielversprechende Lösung. Die Unternehmensgründung von Focused Energyund Thomas Forner setzt auf diesen innovativen Ansatz. Der TU-Physikprofessor Markus Roth auf der Plattform „subzeroes“ erzählt die Geschichte des Darmstädter Start-ups und welche große Rolle die TU Darmstadt dabei spielte. Artikel „Zack To The Future“
Focused Energy setzt auf den innovativen Ansatz der „Direct-Drive Proton Fast Ignition“, eine vielversprechende Methode zur Realisierung der Kernfusion. Roth erklärt: „Unser Ziel ist es, die Kernfusion als saubere und unerschöpfliche Energiequelle zu etablieren. Der Ansatz, den wir verfolgen, kombiniert die neueste Technologie mit der Flexibilität eines Start-ups.“
Ein besonders bemerkenswerter Aspekt ihrer Gründung ist das Finanzierungsmodell „IP for Shares“. Das Modell ermöglicht es, die Intellectual Property (IP), die in der wissenschaftlichen Forschung entwickelt wurde, als Anteil am Unternehmen einzubringen. Dies war für Focused Energy besonders relevant, da Roth seine Forschungsergebnisse und Laborinfrastruktur von der TU Darmstadt übernehmen konnte. Roth erläutert: „Die Idee gehört der Uni! Wenn du damit ein Start-up gründest, musst du deine eigene Idee erst aus der Uni rauskaufen – und dafür brauchst du einen Investor.“ Durch das „IP for Shares“-Modell konnte Focused Energy die nötige IP übernehmen, ohne zusätzliche externe Finanzierungskosten zu tragen. Die TU ist somit Mitgesellschafterin geworden. eml