Unite! zu Gast an der TU

Europäische Hochschulallianz kommt nach Darmstadt

17.09.2024

Seit der Gründung 2019 ist die TU Darmstadt Koordinatorin der Europäischen Hochschulallianz Unite!. Die Allianz besteht aus mittlerweile neun Partneruniversitäten von Finnland bis Portugal und kommt halbjährlich zu internen Arbeitstreffen zusammen, um an der gemeinsamen Vision eines europäischen Campus zu arbeiten. Das nächste Treffen findet vom 24. bis 26. September in Darmstadt statt, mit dem zweiten Unite! Branding Event am 25. September wird Unite! für alle TU-Mitglieder und externe Partner erlebbar.

Unter dem Motto “Inspiring People – Sparking Innovation” kommen rund 500 Teilnehmende, darunter Vertreter:innen der Rhein-Main-Region, der Unite!-Partneruniversitäten und ihrer Kooperationspartner:innen sowie hochrangige Vertreter:innen der Europäischen Kommission zusammen. Im Fokus steht die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und der Gesellschaft sowie die bisherigen Ergebnisse der Allianz. Dazu zählen 460 Studierende der TU an Unite!-Partneruniversitäten, zehn gemeinsame Studiengänge, gemeinsame virtuelle Veranstaltungen und Zusammenarbeit in Forschungsprojekten und der Förderung von Existenzgründern – um eine Auswahl zu nennen.

„Ich freue mich sehr, dass der bevorstehende Unite! Dialogue bei uns an der TU Darmstadt stattfindet. Mit den vielfältigen Angeboten und in Gesprächen mit Kolleg:innen aller Unite!-Partner:innen wird unsere lebendige Allianz und ihr Impact noch stärker unmittelbar erfahrbar – sowohl für uns an der TU Darmstadt als auch für alle Partner:innen aus der Rhein-Main-Region und darüber hinaus, die wir zum Dialogue und zum Branding Event begrüßen können. Unite! inspiriert uns, uns aktiv nicht nur für die Zukunft unserer Allianz einzubringen, sondern auch für neue Perspektiven im Europäischen Hochschulraum. Kreative Ideen denken wir gemeinsam als Unite! und mit unseren Partner:innen weiter und machen so Neues, machen Innovation möglich. Ich lade alle ein: Lassen Sie sich von Unite! inspirieren und werden Sie Teil der Unite! Community.“ Unite!- und TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl.

Am 26. September richtet die TU Darmstadt auch erstmals den Europäischen Tag der Sprachen aus. Gemeinsam mit Unite! und allen Mitgliedern der TU Darmstadt feiert das Sprachenzentrum der TU Darmstadt am 26. September im darmstadtium die sprachliche und kulturelle Vielfalt Europas. Eine Anmeldung ist nicht nötig. mho

Über die Europäische Hochschulinitiative

Zu Unite! (University Network for Innovation, Technology and Engineering) gehören die TU Darmstadt als Koordinatorin, die Aalto University (Finnland), das KTH Royal Institute of Technology (Schweden), das Grenoble INP-UGA (Frankreich), das Politecnico Di Torino (Italien), die Universitat Politècnica de Catalunya (Spanien), die Universidade de Lisboa (Portugal), die Politechnika Wrocławska (Polen) und die TU Graz (Österreich).

Zusammen haben die neun Partner 280.000 Studierende und jährlich 77.300 Absolventinnen und Absolventen.

Die Europäische Hochschulinitiative wurde 2019 ins Leben gerufen, um die Schaffung eines europäischen Bildungsraums bis 2025 voranzutreiben. Die Europäischen Universitäten sind transnationale Allianzen von Hochschuleinrichtungen aus der EU, die eine langfristige Strategie verfolgen und europäische Werte und Identität vermitteln. Die Initiative soll die Mobilität der Studierenden und des Personals deutlich stärken und die Qualität, Inklusion und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung fördern.

Als Reaktion auf eine erste Ausschreibung des Programms Erasmus+ im Jahr 2019 wurden die ersten 17 Allianzen für eine dreijährige Pilotphase ausgewählt, um den Grundstein für künftige europäische Universitäten zu legen. Unite! war unter diesen ersten 17. Weitere 24 Bündnisse folgten bei der zweiten Ausschreibung im Jahr 2020.

Die neue Förderung von Unite!, die seit Ende 2022 läuft, fällt unter die Ausschreibungen zur weiteren Umsetzung der Europäischen Hochschulinitiative. Ziel ist es, eine gemeinsame und langfristige strukturelle, nachhaltige und systemische Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation zu entwickeln und zu teilen, um europäische interuniversitäre Campus zu schaffen, in denen Studierende, Personal und Forschende aus allen Teilen Europas eine nahtlose Mobilität genießen und gemeinsam über Länder und Disziplinen hinweg neues Wissen schaffen können.