Beirat mit TU-Professorin Weidenkaff legt neues Wassergutachten vor

11.10.2024

TU-Professorin Anke Weidenkaff (re.) hat ein neues Gutachten zum Wassermanagement mit vorgestellt.

Als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat TU-Professorin Anke Weidenkaff heute ein neues Gutachten zum Wassermanagement mit vorgestellt. Das Papier mit dem Titel „Wasser in einer aufgeheizten Welt“ wurde in der Bundespressekonferenz in Berlin präsentiert. Die Kernaussage lautet: Die nationale und internationale Wasserpolitik muss sich auf fortschreitende und beschleunigte Veränderungen im globalen Wasserkreislauf einstellen und auf diese schnell und umfassend reagieren.

Klimaschutz, der Schutz der Ökosysteme sowie ein klimaresilientes, sozial ausgewogenes Wassermanagement seien die wichtigsten Maßnahmen, um Wassernotlagen zu verhindern, heißt es in dem Gutachten, das der Beirat an Bundesumweltministerin Steffi Lemke und den Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Mario Brandenburg, übergab. Notwendig sei eine internationale Wasserstrategie, die den Schutz der Ressource Wasser als gemeinsames Anliegen der Menschheit anerkenne und vorhandene Prozesse und Konventionen stärke und verzahne.

Weidenkaff gehört dem WBGU seit 2020 an. Sie leitet an der TU Darmstadt das Fachgebiet Werkstofftechnik und Ressourcenmanagement am Institut für Materialwissenschaft (Fachbereich Material- und Geowissenschaften). Der Beirat war 1992 eingerichtet worden, um globale Umwelt- und Entwicklungsprobleme und deren Folgen zu analysieren und zur Lösung Handlungs- und Forschungsempfehlungen an die Bundesregierung zu erarbeiten. mih