Freudenberg-Gruppe zu Gast auf dem Campus
08.11.2024
Eine Delegation der Freudenberg-Gruppe mit CTO Dr. Frank Heislitz, Dr. Niko Reuß, Dr. Christopher Klatt, Dr. Julia Kubasch und Dr. Alexandra Heislitz war Ende Oktober im Wissenschaftsschloss der TU Darmstadt zu Gast. Sie wurden von TU-Präsidentin Tanja Brühl, dem Vizepräsidenten für Innovation und Internationales Thomas Walther sowie dem Vizepräsidenten für Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Infrastruktur Peter Pelz begrüßt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen neben der MINT-Förderung vor allem verschiedene Modi der Zusammenarbeit.
So existiert seit diesem Jahr bereits eine Kooperation in Form des Freudenberg Awards – Digital Science, der im Dezember 2024 erstmalig verliehen wird. „Der Zugang zu engagierten und talentierten Studierenden ist uns als Technologieunternehmen sehr wichtig“, so Dr. Frank Heislitz, CTO der Freudenberg-Gruppe. Die TU Darmstadt gab Einblick in ihre ausgeprägte xchange-Strategie und präsentierte das Start-up Ökosystem Darmstadt. Freudenberg als technologiegetriebenes Familienunternehmen stellte seine Neugierde, Innovationen und Veränderungsbereitschaft im Laufe seiner 175jährigen Geschichte heraus. Nach diesem interessanten Austausch im Wissenschaftsschloss erhielt Freudenberg aufschlussreiche Einblicke in zwei Institute der TU Darmstadt.
Zuerst besuchte die Delegation das der Systems Group von Professor Carsten Binnig. Die Wissenschaftler:innen Dr. Manisha Luthra Agnihotri, Anupam Sanghi, Johannes Wehrstein, Jan-Micha Bodensohn, Matthias Urban sowie Professor Carsten Binnig präsentierten ihre Forschung zur künstlichen Intelligenz für das Datenmanagement. Das Ziel dieser Forschung ist es, Daten technisch zu automatisieren und somit Large Tabular Models (LTMs) zu generieren. Anschließend erhielt die Delegation auf der Lichtwiese am Data and AI Systems Lab von Professor Stephan Rinderknecht einen vielseitigen Überblick über die Forschung zu gesellschaftlichen Zukunftsthemen wie Energie- und Verkehrswende, Ressourceneffizienz, Digitalisierung und menschorientierte Technik des Institutes. Zusammen mit Professorin Debora Clever stellte er neben dem softwarebasierten Leichtbau auch maschinelles Lernen für robotische Systeme anhand eines KI-basierten Kickertisches vor. Abschließend zeigten Professor Peter Pelz und Dr. Maximilian Kuhr vom Institut für Mechatronische Systeme das Praktikum Digitalisierung. Studierende werden durch dieses Lernmodul mit einer Hands-on-Mentalität an die Digitalisierung herangeführt. Institut für Fluidsystemtechnik
Aufbauend darauf sind nun weitere Fachgespräche vorgesehen, um für konkret anstehende Fragestellungen passende Kooperationsformate zur Erarbeitung gemeinsamer Lösungen zu vereinbaren.
Anna Dorn