Medienschau: TU-Professor Roth zur Förderung der Kernfusion

2024/12/03

In der aktuellen Diskussion um die Förderung der Kernfusion tritt Physik-Professor Markus Roth von der TU Darmstadt mit einer klaren Position hervor. In einem Bericht der Tagesschau kritisiert der Hessische Klimarat die finanzielle Unterstützung für Fusionsforschung und sieht in der Priorisierung staatlicher Mittel einen Widerspruch zu dringenderen Klimazielen. Roth, Experte für Laser- und Plasmaphysik, hebt dagegen die langfristigen Chancen der Kernfusion hervor.

Roth argumentiert, dass die Kernfusion nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu erneuerbaren Energien gesehen werden müsse. Mit Fokus auf die Entwicklung laserbasierter Fusionssysteme setzt er sich für eine Zusammenarbeit von staatlicher Grundlagenforschung und dynamischen Start-ups ein. Als Mitgründer des Unternehmens Focused Energy zeigt er, wie wissenschaftliche Innovationen in konkrete Anwendungen münden können. Focused Energy entwickelt weltweit führende Technologien, um die Vision einer sauberen, nahezu unerschöpflichen Energiequelle Realität werden zu lassen. „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende dieses Jahrzehnts die erste Testanlage in Betrieb nehmen werden“, sagt Roth.

eml