Klimaschutzbeirat der Stadt Darmstadt zu Gast an der TU
Klimaschutzbeirat erhält Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte zu klimarelevanten Fragestellungen
04.11.2025
Am 04. November empfing die TU Darmstadt den Klimaschutzbeirat der Stadt Darmstadt auf dem Campus Lichtwiese. Der Beirat ist ein ehrenamtliches Beratungsgremium des Magistrats. Nach der offiziellen Sitzung des Rates erhielten die Teilnehmenden Einblicke in Projekte und Vorhaben rund um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Resilienz an der TU Darmstadt.
Zu Beginn stellten Anja Einsiedler und Stefan Alraum (Dez. V) ausgewählte Projekte und Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit auf dem Campus und im Betrieb an der Universität vor. Die Entsiegelung der Eugen-Kogon-Straße, die Regenwasserbewirtschaftung, das Projekt „Grüner Campus“, Angebote zur nachhaltigen Mobilität sowie das Reallabor EnEff:Stadt Campus Lichtwiese zeigen, wie die TU durch innovative Ansätze aktiv zum Klimaschutz beiträgt.
Im Anschluss erhielt der Klimaschutzbeirat Einblicke in zwei aktuelle Forschungsprojekte zu klimarelevanten Fragestellungen.
Christian Hasse (FB Maschinenbau) sprach über Eisen als Energieträger der Zukunft. Als kohlenstofffreier Energieträger kann Eisen langfristig elektrische Energie speichern. Eisen kann aufgrund seiner chemisch-materiellen Eigenschaften durch Reduktion und Oxidation in eine kreislauforientierte Energiewirtschaft eingebunden werden.
Tobias Meck (FB Maschinenbau) präsentierte, wie durch Multiagentensysteme und Technical Operations Research Effizienzsteigerungen in der technischen Gebäudeausstattung erreicht werden können. Mittels spieltheoretischer Annahmen programmierte Algorithmen können so untereinander agieren und Möglichkeiten der Einsparung aufzeigen.
Abschließend besichtigten die Gäste die CCS-Anlage /Carbon Capture and Storage) am Fachgebiet Energiesysteme und Energietechnik (FB Maschinenbau). Martin Greco Coppi und Falko Marx erläuterten den Teilnehmenden aktuelle Carbon-Capture-Technologien und führten durch die beeindruckende Versuchsanlage. Anna Dorn/bjb